Meeresbiologie (Fach) / blubb (Lektion)

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  • Lebensraum meer? ca. 70% der ErdoberflächeAufteilung ozeanischer Bereich:-Epipelagial : euphotisch- Mesopelagial: oligophotisch- Bathypelagial: aphotisch- Abyssal-Hadalflachere Regionen (<200m) neritisch
  • Salzgehalt? mittlerer Salzgehalt: 34,7% Brackwasser: 5-30 % Hyperhaline: >40%
  • CO2 und Carbonat Gehalt im meerwasser? normal: pH von 7,9- 8,5 H2CO3: HCO3: CO3 -verhältnis ca. 1:90:9 Der erhöhte eintrag von CO2 führt zur absenkung des pH- Wertes und damit zur Versauerung des Ozeans
  • Eigenschaften von Salzwasser? Höhere dichte: Hauptantrieb für vertikale Bewegung von Wassermassen Abkühlung und Verdunstung --> Absinken --> durchmischung der Ozeane Gefrierpunkterniedrigung: Salzwasser zirkuliert bis -1,9°C
  • Lebensformen im pelagial? Pflanzen 40 Spermatophyten (Seegräser)22000 Algen: Dinoflagellaten, Phaeophyceen (Braunalgen), Rhodophyceen (Rotalgen), Diatomeen (Kieselalgen), Coccolithophoriten (Flagellaten mit Kalkblättchen)
  • Leben im Meer- Artenzahlen? Tiere 70000 Mollusca, davon 50000 Gastropoda25000 crustacea16000 Osteiches (Knochenfische)8000 Cnidaria (Nesseltiere)6000 Echinodermata (Stachelhäuter)5000 Porifera (Schwämme)5000 Polychaeta (Vielborster)
  • Lebensformtypen? 1. Pelagial: -holopelagisch: gesamter Lebenszyklus im freiwasser, Bewohner des küstenfernen Pelagials (Rippenquallen)-meropelagisch: Teile des Lebenszyklus benthisch- küstennahes Pelagial (Medusengenerationen ...
  • Phytoplankton? In nähestoffarmen Gebieten wichtig und dominierend bei der planktischen PP (Cyanobakterien, Picoplankter)
  • Phytytoflagellaten? Emiliana: KalkschuppenDictyocha: SiO2- Skelettmit Zellwand: Dinoflagellaten: Masssenentwicklung mit rotbrauner Färbung; bei giftigen Dinoflagellaten Giftanreicherung in muscheln
  • Kieselalgen? aus zwei Hälften bestehende SiO2- Schale (diatomeen)Wegen Kieselschale schwer, Si- Bedarf - an große Durchmischungstiefen gebunden, Charateristisch für Frühjajhrs- und Herbstblüte gemäßigter und ...
  • Zooplankton? Protozoen : mehrzelliges Mikrozooplankton: Rotatorien und Nauplien Mesozooplankton: CopepodenMakro- und Mehazooplankton: Meroplanktische Larven
  • Zooplankton? Protozoen : mehrzelliges Mikrozooplankton: Rotatorien und Nauplien Mesozooplankton: CopepodenMakro- und Mehazooplankton: Meroplanktische Larven
  • Zooplankton? Protozoen : mehrzelliges Mikrozooplankton: Rotatorien und Nauplien Mesozooplankton: CopepodenMakro- und Mehazooplankton: Meroplanktische Larven
  • Plankton? neritisch großteil Licht, Bodeneinfluss Phytoplankton; Diatomeen, Dinoflagellaten
  • Plankton? ozeanisch großteils lichtlos, kein Bodeneinfluss, fast aussschließlich holopelagisch, artenreicher als neritisches Plankton Phytoplankton: Coccolithophoriden
  • Pleuston? Sonderformen des Planktons, nur an der Wasseroberfläche Staatsqualle Physalia: meterlange Dactylozoide (Fangpolypen), Segelqualle, Veilchenschnecke :Schaumfloß
  • Nekton? Meer: thermisch gemäßigter Lebensraum: schwach ausgeprägte Temüeratueextreme und langsame TemperaturveränderungTemperatueregulation: Wasser leitet Wärme 27mal schneller ab als LuftMeersäuger sind ...
  • Dichteregulation? Pelagische Organismen geringere dichte als benthische Organismen Regulation: Gaseinschlüsse, Gasvakuolen, Gaskammern der Cephalopoden, Schwimmblasen der fische
  • Korallenriffe? Bestände von Steinkorallen, artenreichster MeereslebensraumGroßteil des Kalks von algen, Foraminiferen, Mollusken und Bryozoen als Kitt zwischen den Steinkorallenauf die Starklichtzone beschränkt (anst. ...
  • Riffarten? Saumriff- auf primären Hartboden, Schutthalde aus Bruchstücken, Wachstum seewärtsStillwasserbereich--> Lagunensaumriff, Seegras (Westindische Inseln, Rotes Meer)Barriereriff: Flachwasserküsten, oft ...
  • Euphotische zone wie groß? ca. 2-3 fache der sichttiefe
  • Wovon hängz vertikale Lichtabnahme ab? Konz photosynth elemente, Humusstoffe und suspensierenderPartikel
  • Schichtung des Meerwasser? thermohaline Schichtung nach Temperatur und SalzgehaltIn warmer Jahreszeit: durchmischte Deckschicht aus warmen leichtem WasserUnterhalb der Deckschicht bildet sich eine saisonale Sprungschicht, in der ...
  • durchmischung? mit hilfe von kinetischer Energie von Strömung, Wind und Gezeiten Deckschicht (einh.Temperatur) gefolgt von thermokline
  • Permanente Thermokline? bis zum 60°in beide äq. RichtungenBildung: nicht abkühlen bis zum Gefrierpunkt, Eindringen von schwerem kalten Wasser aus den Polarzonen
  • treibende Kraft der Meeresströmungen? Wind, die Corioliskraft und thermohaline Tiefenwasserbildung
  • Golfstrom? wichtiger Strom, transportiert warmes wasser von aus dem Golf von -mexiko nach Nord und Westeuropa
  • Auftriebsgebiete? durchschn. Kälter als durschn in der breitenregion durch wegtreiben der warmen deckschicht von der Küste durch wind u corioliskraft. zB Benguelastrom, Humboldt-Strom
  • Gezeiten? durch anziehungskraft des Mondes --> periodische Schwankungen des Meeresspiegels, Periodenlänge etwa 12 Stunden.tidenhub bei voll und neumond am größten, bei halbmond am kleinstenTiden für organismen ...
  • Sättigungskonz Sauerstoff im Meer? 9,09 mg/l-1 bei normaldruck und 20°C 8,74 mg/l-1 bei 22°C (da O2 nicht abgegeben werden kann)
  • Quellen und senken des Sauerstoffs? Quellen: duch Photosynthese von Cyanobakterien und PflanzenSenken: Respiration durch Organismen, chemische Oxidationen und chemolithtrophe Prozesse
  • Vertikalprofil Sauerstoff? Sauerstoffkonz nehmen mit der Tiefe ab, da respiratorische Sauerstoffverluste da nicht mit Photosynthese o Austrausch mit Atmosphäre ausgegelichen werden können.Da opt. Lichtintensität für die PS ...
  • Quellen und Senken des CO2s? Senken: Photosynthese, ChemosyntheseQuelle: normale Respiration, im anaeroben Sulfat/Nitratatmung,Gärungsprozesse
  • Kalk- Kohlensäure- Gleichgewicht? wichtig; kohlendioxid und hydratsierung zu Kohlensäure und deren Dissoziation zu Bikarbonat und KarbonatDadurch kann wasser mehr CO2 aufnehmen als nach dem Henryschen Gesetz möglichDissoziationszustand ...
  • Salzgehalt? Der Salzgehalt des Meerwassers schwankt zwischen 32 (Nördliches Eismeer)und 40PSU (Rotes Meer). Wasser mit einer Salinität von weniger als 28PSUwird als Brackwasser bezeichnetPSU (practical salinity ...
  • Zusammensetzung des Meersalzes? Anionen: Cl-, F-, Br-, H2BO3-, HCO3-, SO42- Kationen: Na2+, Mg2+, Ca2+, K+, Sr2+
  • Potentielle Mangelelemente der Biomasseporduktion? Stickstoff: Atmosphäre erneuerbarer Vorrat an N2 vor, dieser kann jedoch nur von stickstoffixierenden Prokaryoten genutzt werden.Die hauptsächlichen Stickstoffquellen der Primärproduktion sind Nitrat ...
  • Pflanzennährstoffe? Gelöste Pflanzennährstoffe werdenwährend der Vegetationsperiode inder euphotischen Zone gezehrt und reichern sich im Tiefenwasserund insbesondere im Porenwasser des Sediments an.
  • gelöste org. Substanzen? Das Wasser enthält eine Fülle gelöster organischer Substanzen, die entwederaus der Exkretion lebender Organismen, der Autolyse abgestorbener Organismen und dem mikrobiellen Abbau im Meer selbst oder ...
  • Zusammensetzung des DOC? Niedrigmolekulare Komponenten des DOC (Zucker, organische Säuren, Alkohole) werden schnell von Bakterien und anderen Mikroorganismen aufgezehrt und sinddeshalb nur in geringen Konzentrationen (meist ...
  • Die wichtigste biologische Funktion des aquatischen ... besteht in der Komplexbildung mit Metallionen.
  • Redox-Reaktionen? Viele biologische und chemische Reaktionen im Meer sind Redox-Reaktionen. Dabei findet ein Elektronentransfer statt. Der Elektronenakzeptor wird als Oxidationsmittel bezeichnet, der Elektronendonator ...
  • Die Reduktion und Oxidation des Eisens? hat wichtige Folgewirkungen für den Phosphor. Oxidiertes Eise hat einniedriges Löslichkeitsprodukt mit Phosphor und tendiert dazu, den Phos-phor zu fällen. Geht bei niedrigem Redoxpotential das Fe3+ ...
  • Temperaturregulation'? ist im Wasser schwieriger als in der Luft, da dasWasser die Wärme 27-mal schneller ableitet. Die meisten Meeressäugersind groûwüchsig, woraus ein geringes Verhältnis Oberfläche:Volumen re-sultiert. ...
  • Poikilothermie? Die groûe Mehrheit der Meerestiere ist wechselwarm (poikilotherm). Ihre Körpertemperatur hängt von der Umgebungstemperatur ab.Zwar produzieren auch bei wechselwarmen Organismen die Stoffwechselvorgänge ...
  • Gefrierschutz? da durch das Frieren das lebenswichtige Lösungsmittel Wasser blockiert wird und durch die Bildung von Eiskristallen im Cytoplasma Zellbestandteile irreversibel zerstört werden.Der Gefrierschutz besteht ...
  • Osmoregulation? Osmose. Der Grund für die Verbreitungsgrenze zwischen Süû- und Salzwas-ser liegt im osmotischen Druck, den das Umgebungsmedium auf Organismen ausübt. Dieser wird vom Gehalt an gelösten Substanzen, ...
  • Poikilosmotische Organismen? Eine poikilosmotische Lebensweise wird im Meer dadurch begünstigt, daû in weiten Bereichen nur geringe Schwankungen des Salzgehalts auftreten. Organismen können daher isotonisch (gleicher osmotischer ...
  • Hypertonische Regulatoren? Im Süûwasser und im Brackwasser unter ca. 7%o Salzgehalt ist eine isotonische Lebensweise unmöglich, da ein derartiges Medium für die Aufrechterhaltung der Lebensprozesse in den Zellen zu verdünnt ...
  • Hypotonische Regulatoren? Die hypotonischen Regulatoren halten ihr Regulationsniveau unter dem des Mediums. Sie sind unter anderem in hypersalinen Lebensräumen, z.B. Salzseen und Salinen anzutreffen. Ein extremes Beispiel ist ...