Internationale Politische Ökonomie (Fach) / Regionalisierung (Lektion)
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EU, NAFTA, ASEAN etc.
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- Definition Regionalisierung Tendenz zur regionalen Konzentration grenzüberschreitender Transaktionen (Handel, DI, Wanderung, Kommunikation etc.) Davon Abzugrenzen: Regionalismus = Herausbildung Transnationaler Organisationen mit Regionalbezug als Ebene nationaler Außenwirtschaftspolitik und Internationalen Institutionen mit globaler Reichweite
- Regionalisierungskoeffizient Anteil des intraregionalen Handels am Gesamthandel reg = Xintra/Xtotal x 100 reg = (Xintra + Mintra) / (Xtotal + Mtotal) x 100 Regionalisierung bedeutet überproportionales Wachstum des interregionalen Handels (X + M)/2 im Vergleich zum Gesamthandel. Δ reg = (regn x 100 / regn-1) - 100
- Regionen Atlantischer Raum Pazifischer Raum Westl. Hemisphäre Europäischer Raum Asiatisch-Ozeanischer Raum EG-9-Staaten EG-12-Staaten EFTA Skandinavien Ost-/Südostasien Ozeanien CUSTA NAFTA Lateinamerika
- Erkenntnis Regionalisierung Ausmaß von Regionendefinition abhängig Regionen mit hoherund Regionen mit niedriger oder rückläufiger Tendenz vorhanden Europa zunehmend mit hohem Ausgangsniveau Ost-/Südostasien sehr schnelle Entwicklung mit niedrigen Ausgangniveau westl. Hemisphäre leichte Deregionalisierung mit hohem Ausgangsniveau Andere Großregionen ohne Regionalisierung Länderspezifisch unterschiedl. (kleine eher als große) keine regionalisierung schließt auch kleine Länder aus Weltwirtschaftl. relevant sind Atlantischer und pazifischer Raum sowie Europäischer Raum LeistungsfähigeRegionalorganisationen gibt es da, wo hohes regionales gewicht vorliegt und eine starke Regionalisierung Vielerorts Regionalorganisationen keine Bedeutung Regionalisierung und Regionalismus fördern sich gegenseitig Faktoren: geographische Nähe, Teilhabe an natürlichen Wirtschaftsräumen,politische Zugehörigkeit zu ehemaligen Großreichen, historisch gewachsene grenzüberscheitende Infrastruktur, natürliche Binnen- und Außenorientierung durch die Landesgröße u.a.