psychiatrie (Fach) / Psych (Lektion)
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Examen
Diese Lektion wurde von Rose0011 erstellt.
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- Kompetenzzentrierte Methode • durch alltägliche, freizeitbezogene oder gezielt ausgesuchte Handwerkstätigkeiten werden verlorengegangene oder nicht vorhandene Fähigkeiten versucht wiederherzustellen oder zu verbessern • Es wird an den Kompetenzen gearbeitet! • Auch verschiedene Übungen zum motorischen, sozialen und kognitiven Training können durchgeführt werden • Ziel ist es, dass der Klient selbstständig in der Lage ist die Arbeit durchzuführen und somit für ihn wichtige Strategien entwickelt • Sie ist ergebnisorientiert! • Ziele: Verbesserung: kognitiven Fähigkeiten, emotionalen Fähigkeiten, motorischen Fähigkeiten, Fertigkeiten zur Alltagsbewältigung Vielzahl von Mittel einsetzbar, Voraussetzung: sorgfältige Analyse des jeweiligen Mediums und der Aufgabenstellung, gemäß den darin enthaltenen Anforderungen. z.B. Schizophrenie, Verbesserung und Förderung der Konzentration durch Papierstreifen ausschneiden, zusammenfügen als ein Würfel
- Ausdruckszentrierte Methode • Zielt darauf ab innere Zustände (Vorstellungen, Fantasie, Gefühle, Ziele, Wünsche, Blockaden) mithilfe von kreativen Prozessen spontan nach außen zu bringen → es entstehen Momentaufnahmen! • Es geht nicht um Perfektion, sondern um Ausdruck, Bewusstmachung und Reflexion •Methode ist Prozessorienstiert Materialien einsetzen, welche großen Spielraum zur Gestaltung zulassen! z.B. bei Angststörungen → negative Gefühle werden bildlich dargestellt und evaluiert: Ausdrucksform emotionaler Erlebnisinhalte vllt. auch symbolische Lösungsmöglichkeiten im Bild erstellen
- Interaktive Methode • Methode um mit Anderen verbal, nonverbal und interaktionelll in Kontakt zu treten zu können und verstehe/respektieren zu lernen (sich selbst und gegenüber) • Neue Verhaltensweisen können verinnerlicht und ausprobiert werden • Ziele können sein: Verbesserung/Förderung der: Kommunikation, Toleranz, Konflikt und Kritikfähigkeit Material muss nicht verwendet werden, können aber als Transportmittel dienen Müssen dann so eingesetzt werden, dass sie interaktionellen Prozessen dienen
- Psychiatrisch Kranker? • Jemand, der aufgrund seiner Vulnerabilität große Schwierigkeiten hat (oder dem es nicht möglich ist) alter gemäße Lebensaufgaben zu bewältigen, da er keine (oder wenig) Stressbewältigungsressourcen aufweist.
- Psych. Tätiger • Jemand, der dafür bezahl wird die Grundbedürfnisse des psychiatrisch Kranken zu stillen. Im Rahmen einer guten Beziehungsebene regt er die Handlungsebene/das Denken an, sodass der psychiatrisch Kranke Mensch an seiner „Störung“ arbeiten kann (ggf. mit dem Tätigen) und Strategien dafür entwickeln kann.
- Bedeutung der Beziehung zwichen beiden • Der psych. Tätige begegnet dem psych. Kranken offen und ist zugänglich für seine Probleme. Er macht sich eine eigene Sicht von den Dingen und regt ihn dazu an sich selbst zu belichten. Das kann nur im Rahmen einer guten Beziehungsebene stattfinden
- Was beachten bei Schizos? • Verstehen, dass es um Menschen mit veränderter Wahrnehmung geht • Als Ergotherapeut gehe ich in meiner Arbeit genau in das Gegenteil von dem was der Klient an Symptomen zeigt • Klarheit (klipp, klar, sachlich),klares Handeln o Klarheit in eigenen Gefühlszustand, Interaktion, Aktion • Weniger gefühlsbetonte Themen und Mittel • Reduktion von Komplexität • Vermeidung von chaotischen Situationen → Struktur!
- Prinzipien nach Schreiber bei Schizos in Akutphase • übersichtlicher Arbeitsplatz • klare Informationen und Anweisungen • schrittweises Vorgehen • einfache Beziehung, Feedback auf konkretes beziehen, eigenes Verhalten und Vorgehen erklären • klare Grenzen und regeln, Vereinbarungen treffen, Nähe und Distanzbedürfnis beachten
- Welche Methoden bei Schizos nehmen Methoden und Mittel nehmen, die dem Patienten sachbezogen und realitätsbezogen helfen! Harte Materialien bevorzugen, die Struktur bieten
- Worauf achten bei Arbeit mit depressiv Kranken • Patient nicht unter Zeitdruck setzen • Nicht gleich etwas kreatives verlangen • Struktur geben, klare Anweisungen, nicht zu viel Freiraum • Zu Beginn: Anforderungen niedrig halten, sodass Patient zurecht kommt (aber nicht anspruchsloses) • Von innnen nach außen arbeiten lassen • Von zart nach grob • Eher gefühlsbetonte Themen anbieten
- Welche Therapieform bevorzugen bei ihnen? Gruppenform? Einzeltherapie in Gruppen, da sie von der Gruppe profitieren (Rückzug!) Gruppentherapie auch, weil Übungsmöglichkeiten für Interaktionelle Fähigkeiten zur Kommunikation, Verantwortung!
- Welche Methoden bei depreis nehmen • Kompetezzentrierte: Angebot nach seinen MöglichkeitenSelbstwert durch Bewältigung von AUfgabe • Ausdruckszentrierte (nicht am Anfang- Überforderung) im Verlauf froh, sich nonverbal deutlich machen zu können • Interaktionelle Methode: Nein sagen lernen, weniger Verantwortung für andere übernehmen, Wünsche einbringen
- Welche Mittel bei depris? • Zu Beginn zarte Farben(Aquarell, Bleistift, Buntstifte), leicht zu knetende, gut bindende Modeliermasse • Männliche Materiallien und Techniken anbieten