Projektmanagement (Fach) / 2.15 Ethik (Lektion)
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2.15 Ethik
Diese Lektion wurde von anathomy erstellt.
- Definition Ethik Handle so das die Maxime deines Willens jederzeit als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte. philosophische Disziplin verstanden, deren Aufgabe es ist, Kriterien für gutes und schlechtes Handeln und die Bewertung seiner Motive und Folgen aufzustellen. Moral und Sitte sind die Menge an gelebten und praktizierten Ver- und Geboten sowie die Menge der als gut und schlecht geklärten und bewerteten Handlungsweisen und -muster
- Ethik gibt antworten auf das richtige oder falsche tun Gesellschaft (Gesetze, Konventionen) Individuum (Gewissen) > Moral, Normen, Werte >richtig >falsch
- Definition Moral Unter Moral versteht man einen Komplex von Regeln und Normen, die das Handeln (sittliche Grundsätze des Verhaltens) leiten sollen und für Schuldgefühle oder Missachtung verantwortlichsind, falls man selbst oder andere dagegen verstoßen.
- deskriptive Ethik / normative Ethik deskriptive Ethik Beschreibung der tatsächlich, innerhalb einer Gesellschaft gelebten Moral. Beschreibt und begründet Verhalten, Sitten, Moral und Werte von Kulturen normative Ethik: prüft und bewertet die geltende Sitte und Moral und gibt Handlungsanweisungen
- Notwendigkeit der Ethik im Projektmanagement adäquate Bewältgung von moralischen Konfliktsituationen wie z.B. im Spannungsfeld Profit vs. Moral für dauerhaft erfolgreiche Unternehmen muss Ethik einen bedeutsamen Stellenwert einnehmen.
- Handlungsethik im Projekt - Handlungsebenen Mikroebene- Handeln des TPLs Mesoebene - Handeln des Projektteams (bspw moralische Verantwortung gegenüber der Risikoanalyse) Makroebene - Handeln der Organisation
- Unterteilung Handlungsethik Gesinnungsethik entwickelt sich bereits im Kleinkindalter angetrieben durch Gewissen erkennbar am: Am Sprechen, an der Gestik am Handeln eines Menschen ungeachtet der Handlungsfolgen Verantwortungsethik: Verantwortlichkeit der Folgen einer bestimmten Handlung Ergebnisse der Handlung stehen im Vordergrund Folgenethik: ist Nutzen einer Handlung für Gesellschaft gut oder schlecht bezieht Nachhaltigkeit ein
- Phasen der Wertebildung in Organisationen Bsp bei einem Reorga Projekt Ignoranzphase - Unkenntnis, Unverständnis Advokatorische Phase - Zurückweiseung, Leugung der Notwendigkeit Implementationsphase - Implementierung von Ethikforum Managementphase - Prozessüberprüfung nach den ethisch-moralischen Modellen Dialogphase - Kommunikation mit den Interessengruppen
- Ausprägungen ethischer Gesinnung Ethik darf nicht nur Taktik (etwa zur Erlangung von noch mehr Profit), keine bloße Goodwll-Geste, kein überkandideltes Reflektions- und Mediationszentrum sein, sondern sollte innere Werteüberzeugung und -gesinnung im Changeprozess für alle Menschen sein. Dieses Ethikmodell kategorisiert die Ausprägungen des Gesinnungsgradsvon Projekten: Light formelle Nennung im Sinne der Selbstverständlichkeit,ScheinverpflichtungUnglaubwürdigkeit, schlechter Ruf Prudence freiwillige Nennung mittels FührungsundTeamkodizes, Tendenz zur „ Nischenethik“als MarketinginstrumentAbhängigkeit vom Aufwand und ErtragStrategy Verbindung mit VersprechungenFrage der Reputation (Gefährdung desRufes)IntegrityIn allen Belangen besteht Einheit vonWort und Tat, tiefgreifenddauerhaft, aber personifiziertDeepTeil des normativen, fundamentalenSelbstverständnisses, Profitoptimierungist nur Mittel, um ethische Ziele zuerreichendie Generationenkonflikte mit den Gründernmüssen gelöst werden
- Ethikkodex GPM PL muss Handlungen und Entscheidungen an folgenden Grundwerten ausrichten: Verantwortung, Kompetenz und Integrität. Die Einhaltung der moralisch ethischen Handlungsmaximen ist Wertmaßstab aller Tätigkeiten der PLs Verantwortung: Gemeinwohl (Gesundheit, Sicherheit) und Toleranz(andere Kulturen) hat oberste Prio achtet entgegengebrachtes Vertrauen / arbeitet zielorientiert berücksichtigt Interessen der Teammitglieder/Beteiligten und Kollegen Kompetenz: PL betreibt Projekte deren Komplexität und Folgen er überschaut achtet auf eigene Handlungsfreihung und orientiert Entscheidungen am Gemeinwohl Optimum an Wirtschaftlichkeit Übernimmt nur Aufgaben die seiner Erfahrung entsprechen eigene Weiterbildung / Förderung der Mitarbeiter Fairer Umgang und in Schutz nehmen seiner MA bei ungerechtfertigter Kritik Integrität beachtet Gesetze und gesellschaftliche Werte wahrt Vertraulichkeiten und Urheberrechte verzichtet auf unlautere Beinflussungen übernimmt volle Verantwortung für seine Handlungen und Entscheidungen