Mikroökonomie (Fach) / Institutionsökonomie (Lektion)
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- vollständiger Vertrag =klassischer Vertrag alle Vertragsbestandteile werden explizit vereinbart, Einhaltung ist von Dritten vollständig überprüfbar, symmetrische Information Klassischer Vertrag in Realität oft nicht realisierbar weil Vertrgasgegenstand nicht vollkaommen präzisiert werden kann (Leistungen und Gegenleistungen kännen präzise bestimmt werden)Problem: Informationsasymmetrie
- unvollständiger Vertrag = relationaler Vertrag explizite Vereinbarungen als Indikator für implizite Erwartungen, weil Zukunft unsicher(Vertragserfüllung Auslegungssache)z.B. Ehervertrag oder Arbeitsverhältnis
- Quasi-Rente Differenz des Ertrags einer Investition in Ihrer besten Verwendung zum Ertrag in ihrer nächsbesten Verwendung Der Verlsut der Quasi-Rente tritt auf, wenn für eine Transaktion transaktionsspezifische Investitionen getätigt werden müssen und durch Vertragkündigung diese Investitionen nicht im beabsichtigten Sinn verwendet werden können.
- Reziprozitätsnorm Regel der Gegenseitigkeit, kulturübergreifendes sozialpsychologisches Prinzip, das besagt, dass jeder Empfänger einer Gefälligkeit unter dem Druck diese zu erwidern steht "wie du mir, so ich dir"
- make or buy Vergleich der Transaktionskosten bei marktlicher und hierarchischer Koordinationsform Einflussfaktoren auf die Transaktionskosten:Unsicherheit der TransaktionHäufigkeit der Tr.Spezifität Höhe der TransaktionskostenTransaktionsatmosphäreStrategische Bedeutung
- Faktorspezifische Investitionen = Investitionen, die sich nicht ohne weiteres für eine andere als die vorgesehene Transaktion eigenenz.B.- räumlcihe Spezifität: Sachkapitalinvestitionen an einem für bede günstigen Ort- Humankapital-SPezifität: Learning bei doing oder sehr spezifische Ausbildung- Widmungsspezifität: Sachkapitalinvestitionen zu Gunsten eines bestimmten Vertragsparners (Küche eines Caterers in der Schule)
- Adverse Selektion Negativauslese aufgrund von Informationsasymmetrie vor dem Vertragsabschluss
- Experience goods erfahrungsgüter Qualität kann erst nach dme Kauf durch Ausprobieren festgestellt werdenverschaffen den Anbiertern vo schon vorhandenen Produkten Schutz vor MarktzutrittREPUTATION
- Search goods die eigentschaften eines Gutes erschließen sich durch gründliche Inspektion VOR dem Kauf(Abhängig von Inspektionskosten)
- Credence Goods Güter, deren Produktion wenig umweltschädlich, ohne Kinderarbeit usw ist ...Da muss man drauf vertrauen, dass die Angaben stimmen
- Signaling Signal ist beobachbaren Merkmal, das einen zweifelsfreien Rückschluss auf nicht beobachtbares Merkmal zulässt glaubhaftes Signal darf nur für Anbierter hoher Qualität machbar und profitabel seindarf nicht leicht nachzumachen sein Anforderungen an glaubhafte Signale:- hohe Anfangskosten (terue Werbung und fakorspez. In. als credible commitment)- frewillige Garantien- Reputation, wirkt bei Erfahrungsgüter, ansatzweise auch ber Vertrauensgütern- Third Party Certifications bei Vertrauensgütern: Zertifzierung druch eine anerkannte Stelle (privat oder staatli meistens basiernd auf Standards)
- Screening anreize zur Informationsbeschaffung auf Seiten der Käufer Verglichen werden immer Kosten der Informationsgewinnung mit Nutzen der InformationKosten können durch spezialisierte Dineste verringert werdenInformation über Marken kann info über Produkte ersetzen
- Self-Selection Vertrag wird so gestaltet, das er für unpassende Bewerbrer ungünstig ist z.B. gerinergeres Gehalt in der Probezeit oderStücklohn
- Ageny-Costs Differenz der Ergbenisse in idealer Welt und realer Welt mit InformationsasymmetrieAgency-costs exisieren immer, können aber minimiert werden (SECOND-BEST-LÖSUNG)Agency-Costs sind die Kosten für die Durchführung von Anreiz- u Kontrollmechanismen
- Was subd die Bedingungen unter denen Reputation helfen kann, das Problem der adversen Selektion abzumildernen Reputation als faktorspezifische Investition Kooperation und Defektion Ph > Kh + r(Kh-Kn) r(Kh-Kn) = notwendige Qualitätsprämie, sie ist der Gewinnder für Opportunitätskosten entschädigt, da allerdings der Preis nicht sinken kann (Anbieter=Preisnehmer) Wettbewerb über Werbung
- Experiment zu strenger Reziprozität Arbeiter und Chefs-Chef bietet Arbeiter einen Kontrakt mit Lohn und gewünschter Intensität-Arbeiter kann annehmen und dann die Intensität frei wählen Ergebnis:es werden höhere Löhne angebotenhöhere Löhne führen durchschnittlich zu mehr Intensität aber nicht zu gewünschteraber das Ergebnis für C und A ist besser als bei durchgängig egoistischem Verhaltenetwa die Hälfte von A verhält sich streng egoistisch Relevanz:wenn wenig Druckmittel, ist ein geeigneter "Vorschuss" adäquates Mittel zu Bereitstellung des Guteses gibt aber auch nicht kooperative Personen ist wichtig für die Bereitstellung öffentlicher Güter
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- Hidden action Prinzipal kann Handlung des Agenten nicht beobachten oder das Ergebnis nicht eindeutig den Aktionendes Agenten zuordnen, Prinzipalkann nur das Risiko des Moral hazard eingrenzen durch Anreize Prinzipal hat Agency costs wenn er Anreize oder Kontrollmechanismen schaffen will um moral hazard des Agenten vorzubeugen
- Moral Hazard - sittliche Gefährdung, moralische Versuchung - Gefahr der Verhaltensänderung wenn man eine Vericherung gegen das Riskiko hat oder auch einfache moralische Versuchung nach Vertragsabschluss sich opportunistisch zu verhalten -Gefahr, dass der einzelne sich so verhälr wie es für ihn am besten ist, aber nicht für die Allgemeinheit bzw. das Kollektiv - Prinzipal kann nur bewusst das Risiko des Moral hazar eingrenzen, den Anreiz zum schlechten Verhalten, dies ist jedoch mit Kosten (agency costs) verbunden
- Anreize Arbeitsmarkt Franchising: Der Agent zahlt bestimmte Pauschale an den Prinzipal, Agent profitiert von Reputation (Clubgut) und komparativen Kostenvorteilen. Erfüllung der Teilnahmebed. abhängig von Franchise-Prämie und ReservationsnutzenKontrolle und Sanktion weiterhin notwendig Revenue-Sharing: Der Agent bekommt einen Erlösanteil α Fixer Stücklohn: keine weiteren Kosten für Prinzipal
- Sozialkapital als Kapital wird anders als Maschinenkapital durch Nutzung größer, genau wie humankapital in ein öffentliches Gut Produktion verlangt Investition in Zeit und Anstrengung kann leicht zerstört werden aus dem Bestand fließt ein Strom und Nutzen erhöht die Produktivität der anderen Ressourcen
- Transaktionskosten Ressourcen, die für die Schaffung, Erhaltung, Benutzung, Veränderung usw von Institutionen und Organisationen aufzuwenden sind
- vertikale Integration Zusammenschluss von Unternehmen,die auf sukzessiven Produktionsstufen stehen und in einem Zulieferer-Abnehmer-Verhältnis stehen
- opportunistisches Verhalten Gewinn- und Nutzenmaximierung auch unter Anwendung von List Markt- und Unternehmenstransaktionskosten steigen mit der Gefahr opportunistischen Verhaltens
- Nachteile Korruption - Ausgaben werden nach Korruptionsbefähigung ausgesucht- bestochene Gutachter schaffen Signalprobleme- erhöht Durchsetzungskosten für eigene Rechte - getürkte Ausschreibungsergebnisse führen zu schlechterer Qualität von Infrastruktur und öffentlichen Projekten- Gewöhnungs- und Ausbreitungseffekt- Hilfsgelder fließen in falsche Kanäle - Investitionen sinken, weil Korruption wie nicht berechenbare Steuer mit nicht einklagbarer Gegenleistung wirkt- negative Auswirkungen auf das öffentliche Budget- Rentseeking wird Ertragsreicher als Produktion (Fehlallokation von Arbeitszeit und Geld
- Positive Effekte der Korruption - durch PAP bei staatlicher Beschäftigung führt Korruption als Zusatzgeschäft zu höherer Leistung der Beamten- kann Gegenmaßnahme bei Politikfehlern sein- Vergabe von Lizenzen zu fester Gebühr verwandelt sich in Vergabe an denjenigen mit höchster Zahlungsbereitschaft -> simulierte Preismechanismus
- Strategien gegen Korruption Beseitigung von unnötigen Verboten und Regulierungen Verringerung der Machtposition der Beamten durch Wettbewerb und Rotation Verringern der subjektiven Bestechungswilligkeit durch höhere Strafe, stärkere Kontrollen, höheres Einkommen, moralische Apelle