Radiologie (Fach) / Radiologie in der Tiermedizin (Lektion)

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Diese Lektion wurde von JulesAust erstellt.

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  • Welchen Folgen hat die Bestrahlung für die Haut? (Früherythem) trockenen Haut, Haarverlust 3-8 Gy = Erythem (Hautrötung) >5Gy   = trockene Desquamation Hyperpigmentierung > 12Gy =feuchte Desquamation Re-epithelialisierung (Feldränder)-->Haarwachstum-->normale > 25Gy = Ulzerationen / Nekrosen
  • Konsekutive Späteffekte (Consequential Late Effects, CLE) Strahlenspätfolgen, deren Ausprägung durch das Ausmaß (Grad, Dauer) der kor- respondierenden Akutreaktion bestimmt wird. zuerst wird das Epithel beschädigt = frühe Strahlenreaktion und diese + die Dauer und Grad der Strahlung führen zu späten Strahlenfolgen in Darm, Harnblase und Lunge haben Spätfolgen die größte Bedeutung
  • Deterministische Strahlenwirkungen aufs Auge wenn Strahlen auf die Linse, den vorderen Pol fallen, wandern die Pseudoepithelzellen am hinteres Pol zur Mitte deswegen ist die Degerneration zu unterscheiden von dem Alterskatarakt (beginnt am hinteren Linsenpol) = nach 0,5-2 Jahren = Linsentrübung
  • Strahlenexposition in utero Uterus nicht im Zentralstrahl: <20 mGy = Keine deterministischen Effekte zu erwarten, da Dosis < Schwellendosis (50 mGy) Uterus im Nutzstrahl Dosis mögl.: 100 mGy = Risiko Absterben, Mißbildung, schwere geistige Retardierung <5% Dosis am Uterus > 100 mSv = Empfehlung zum Schwangerschaftsabbruch aufgrund der Gefahr strahlenbedingter Fetopathien (vor allem 8.-15. Schwangerschaftswoche)
  • Was beschreibt die Hyperfraktionierung? Erholung : Steigerung der Strahlentoleranz, bevorzugt spät reagierender Gewebe, durch Aufteilung der Gesamtdosis auf kleine Fraktionen.
  • Was beschreibt die Repopulierung? Regenerative Antwort von Umsatzgeweben (und Tumoren) auf Bestrahlung, die in einer Steigerung der Strahlentoleranz resultiert.==> Gesamtbehandlungszeit ==> akzelerierte Bestrahlung
  • Die 5 R´s der Strahlentherapie intrinsische Strahlenempfindlichkeit  Erholung  Repopulierung  Redistribution Reoxygenierung
  • Was versteht man unter Reoxygenierung? Abnahme des Anteils hypoxischer Zellen nach einer Bestrahlung (Stunden)Mechanismen:Öffnung temporär verschlossener Gefässe verbesserte Mikrozirkulation bei sinkendeminterstitiellem Druck Verringerung der Interkapillardistanz bei Tumor-schrumpfung
  • Welche Kontrastmittel benutzen wir beim Vogel? Bariumsulphat Jodverbindungen negativ = Luft
  • Ankopplungsstellen für den Ultraschallkopf beim Vogel? ventromedianer Zugang  parasternaler Zugang  (Kropfzugang) (intrakloakaler Zugang) man sieht alles außer die Lunge
  • Was sind negativ Kontrastmittel? Luft            (Ordnungszahl: 6,7) Sauerstoff  (8) Stickstoff    (7) Kohlendioxid zur Darstellung von Hohlorganen wie Harnblase und Dickdarm auch kombiniert mit Positivkontrastmitteln (Doppelkontrast)
  • Positivkontrastmittel Iod                     (53)  --> wird über Niere ausgeschieden in wasserlöslich (Trijodbenzoesäure) und fettlöslich           (ungesättigter Fettsäuren), bei direkter Lymphografie zur Darstellung von Nieren, Venen, Arterien, Organen oral nicht resorbiert Barium               (Ordungszahl: 56) zur Darstellung von Speiseröhre, Dünn+Dickdarm,  Magen werden nicht resorbiert oral oder rektal aplizierbar
  • Ausscheidungsurographie Untersuchung der Nieren + Urether 20 ... 30 s Nephrogramm 3 ... 5 min Pyelogramm
  • Zystographie ‐ Technik Negativkontrastmittel (Luft, CO2)- Lokalisation der Blase Positivkontrastmittel (jodhaltige KM)- Darstellung von Perforationen Doppelkontrast - Veränderungen der Wand und im Lumen
  • Urethrographie ‐ Technik Narkose (Ausnahmen möglich) größt‐möglicher Katheterdurchmesser wasserlösliche jodhaltige KM (150 bis 200 mg Jod/ml KM; 5 bis 50 ml KM)
  • Myelographie ‐ Technik wasserlösliche, iodhaltige KM 0,3...0,5 ml/kgKM subokzipital (Cisterna magna) lumbaler Subarachnoidalraum    Hund (große Rassen): L4 ‐ 5 Hund (mittlere + kleine Rassen): L5 ‐ 6 Katze: L5 ‐ 6, L6 ‐ 7, L7 ‐ Os sacrum
  • Welche Aufnahme macht man am ehesten bei: Ösophagus Magen Dickdarm Dünndarm Nativaufnahme Nativaufnahme Endoskopie, Irrigographie Nativaufnahme
  • Was ist für die Bariumpassage zu beachten? Fasten, Klysma (Einlauf) großer Hund: 5... 7ml/kgKM ‐ kleinerHund/Katze:10...15ml/kgKM Passagezeiten Hund: Magen (30-90min) Dünndarm (2,5-3,5h) Passagezeiten Katze: Magen (15-45min) Dünndarm (2h)
  • Wie berechnet man die Größe des Herzens? Vertebrale Herzsumme (VHS) (nach Buchanan) Normalwerte (in Wirbellängen): Hund: 8,5 bis 10,5 (9,7) Katze: 7,2 bis 7,8 (7,5) man muss die Breite und Länge des Herzens und wie viele Wirbel insgesamt reinpassen zählen
  • Größe von Lungengefäßen an den Rippen messen relative Maße --> Arterie = Vene absolute Maße:(3. oder 4. Rippe im dorsalen Drittel)--> Hund: < 1,2x A/V (MW: 0,73) --> Katze: < 1,0x A/V (MW: 0,75)
  • Größe der Nieren berechnen Länge der Niere mal die wirbelkörperlänge Normalmaße: Hund: 2,5 - 3,5 Katze: unkastriert  2,0 - 3,2         kastriert  2,0 - 2,5