BIOPSYCHOLOGIE (Fach) / Grundlagen der biologischen Psychologie (Lektion)
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Klausurvorbereitung
Diese Lektion wurde von schelle79 erstellt.
- Die biologische Psychologie untersucht Zusammenhänge zwischen Verhalten und den physiologischen Vorgängen des Körpers
- Die Hauptbeschäftigung der Zelle sind: Zellkern (Plasmamembran) Zellmembran (Nukleus) Zellflüssigkeit (Zytoplasma)
- Protoplasma (Zellinhalt=Zytoplasma+Nukleus) besteht im wesentlichen aus Wasser und: Zucker (Energielieferant u. Speicher) Fettsäuren Aminosäuren Nukleotide (übermitteln Erbinformationen, Energielieferant)
- Plasmamembran und innere Zellmembranen Die Plasmamembran und die inneren Zellmembranen der Organellen bestehen aus Phospholipiddoppelschichten, in die große Eiweißmoleküle eingelagert sind. Diese bilden Poren (Kanäle) zum Durchtritt von Wasser und Salzen, meist in Ionenform. Dieser Stofftransport erfolgt durchDiffusion, Osmose und befördernEiweißmoleküle als Träger- und Transportmoleküle andere Moleküle durch die Membran z. B. durch die Na+-K+-Pumpe oder durch Symporte und Antiporte Als intrazelluläre Signalketten dienen sekundäre Botenstoffe, von denen die wichtigsten Ca++-Ionen und cAMP sind.
- Neurone oder Nervenzellen unterscheiden sich von den übrigen Zellen des menschlichen Körpers v. a. durch ihre Aussprossungen aus dem Soma: Axon (mit Kollateralen) Dendriten Synapsen sind die Verbindungsstellen von Axonen mit Nerven-, Muskel- oder Drüsenzellen.
- Gliazellen bilden das Stütz- und Ernährungsgewebe des Nervensystems. Insbesondere bilden Oligodendryzyten die Markscheiden der zentralen und Schwann-Zellen der peripheren Nervenfasern,Astrozyten die Blut-Hirn-Schranke und dienen als Reservoir für neuronal freigesetzte Kaliumionen,Gliazellen bei Hirnverletzungen Narbengewebe undbeteiligen sich auch an der Informationsverarbeitung im Gehirn.
- Nervenfasern marklos (unmyelinisiert), wenn ihr Axon von einer Schwann-Zelle umhüllt istmarkhaltig markhaltig(myelinisiert), wenn ihre Schwann-Zelle eine Myelinscheide ausbildet, afferent, wenn sie Signale in das Zentralnervensystem übermitteln, efferent, wenn sie Signale aus dem ZNS in die Peripherie übermitteln, und besitzen einen anterograden und retrograden axonalen Transport zur schnellen Beförderung von Nähr-, Bau- und Abfallstoffen.
- Nerven Bündel von afferenten und efferenten Nervenfasern, die je nach Ursprung und Zielort als somatische Nerven der Innervation von Haut, Muskeln und Gelenken dienen sowieals vegetative Nerven der Innervation der Eingeweide dienen.12 paarige Hirnnerven besorgen die Kopfinnervation und nehmen an der Innervation von Brust- und Bauchraum teil.
- Ruhepotenzial Zellinnere der Neurone ist etwa -80 mV negativer als die umgebende extrazelluläre Flüssigkeit. kann wie alle anderen Membranpotenziale am besten mit einer intrazellulären Mikroelektrode gemessen werden, ist im Wesentlichen ein K+-Gleichgewichtspotenzial,wird durch gekoppelte Na+-K+-Pumpen in einem dynamischen Gleichgewicht gehalten.
- Aktionspotenzial Ruhepotenzial auf etwa -60 mV depolarisiert (innen weniger negativ!) so entsteht ab dieser Schwelle ein Aktionspotenzial. Aktionspotenzial :»Alles-oder-Nichts«-Verhalten mit einer Amplitude von etwa 110 mV und einer Dauer von 1-2 ms, beruht beim Aufstrich auf einer plötzlichen Zunahme der Na+-Leitfähigkeit, die rasch wieder abnimmt, wird v. a. durch eine vorübergehende Zunahme der K+-Leitfähigkeit beendet, ist von einer Refraktärzeit von 1-2 ms gefolgt, während der das Neuron vorübergehend unerregbar ist.