BWL-Prüfung (Fach) / Teil II Aufgabe I (Lektion)
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Theoretische Grundlagen
Diese Lektion wurde von joebolk erstellt.
- Nennen Sie einige Ziele von Wissenschaften. Hauptziel: Hilfe zur menschlichen Daseinsbewältigung Unterziel: Orientierungsleistung, Wahrheitserkenntnis, Aufklärung
- Wie lauten die wissenschaftlichen Methoden für die Ableitung wissenschaftlicher Aussagen? Induktion: von Einzelerscheinungen auf Regelmäßigkeiten Deduktion: Allg. Sinnzusammenhänge auf besonderes geschlossen Hermeneutik: nachfühlendes Verstehen
- Welche verschiedenen Modellarten kennen Sie? Beschreibungs-, Erklärungs-, Prognose-, & Entscheidungsmodelle
- 2 Ausprägungen des Rationalprinzips Minimalprinzip: Min. Input -> geg. Output Maximalprinzip: Geg. Input -> max. Output
- Unterschied zwischen Wirtschaftlichkeit und Produktivität Produktivität: Mengenmäßiger Maßstab des Verhältnis zwischen Out- & Input. Wirtschaftlichkeit: Mengenansätze mit Wereinheiten verbunden (Preis, Kostenentwicklung)
- Wie hoch muss der Kapitalumschlag sein, wenn bei einer Umsatzrendite von 4 % ein ROI von 18 % erreicht werden soll? Kap. Um. = 18/4 = 4,5
- Welche Zieldimensionen kennen sie? - Zielinhalt - Zielausmaß - zeitlicher Bezug
- Welche Zielbeziehungen kennen Sie? - Konfliktäre - Komplementäre - Indifferente - Temporäre
- Welche Abgrenzungskriterien kann man für die Unterscheidung von KMU und Großunternehmen heranziehen? Quantitative: Umsatz, Mitarbeiter, Gewinn, Anlagevermögen Qualitative: - aus personalwirtschaftlicher Sicht: finanzielle Anreize, Aufstiegsmöglichkeiten.. - aus Führungs- & Finanzierungssicht: Planung + Steuerung, Eigentumsverhältnis..
- Inwiefern ist der mechanistische Ansatz realitäts- und praxisnäher als die Neoklassik? Erarbeiten Sie mind. 4 wesentliche Unterschiede zwischen der Neoklassik und dem mechanistischen Ansatz. Das Menschenbild im mechanistischen Ansatz unterstellt zwar einen "simple man", allerdings ist dies realitätsnäher als die neoklassische Unterstelltung des vollkommen informierten und stet (objektiv) handelnden "homo oeconomicus". Im Vergleich zur neoklassischen "black-box-Sicht" wird im mechanistischen Ansatz ein realitätsnäherer organisatorischer Unternehmensaufbau gesehen (z. B. bei Fayol Einlinienprinzip, bei Tylor Mehrlinienprinzip). Damit werden auch die Informations- und Kommunikationsflüsse im Unternehmen, Unter- und Überstellungsverhältnisse sowie arbeitsteiliges Arbeiten in Unternehmen thematisiert.
- Welche Arten der Anpassung an Beschäftigungsschwankungen sind in Anlehnung an die Produktionsfunktion von Typ B (Gutenberg) denkbar? intensitätsmäßige, zeitliche, quantitative Anpassung,qualitativ-selektive Anpassung und Kombinationen
- Beschreiben Sie die Komponenten und den Ablauf eines Regelkreissystems. EIn Regelkreis besteht aus einer Führungsgröße (Sollwert), einer Komponente, die den Soll-Ist-Vergleich durchführt und einem Regler. Dieser soll über eine Stellgröße auf die Regelstrecke Einfluss nehmen, um die durch Störungen ausgelösten Soll-Ist-Differenzen zu reduzieren bzw. zu beseitigen.
- Haupt- & Unterphasen des Entscheidungsprozess. Hauptphasen: Willensbildung (Unterphasen: Anregung, Suche & Auswahl) Willensdurchsetzung (Unterphasen: Vollzug & Kontrolle)
- Reizwort: "black box" Ansatz? Neoklassischer Ansatz
- Reizwort: "kognitive Dissonanz" Ansatz? Entscheidungstheoretischer Ansatz
- Reizwort: "vollkommene Information" Ansatz? Neoklassischer Ansatz
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- Reizwort: "Limitationalität" Ansatz? Faktotheoretischer Ansatz
- Reizwort: "Repetierfaktor" Ansatz? Faktotheoretischer Ansatz
- Reizwort: "Coase" Ansatz? Transaktionskostenansatz
- Reizwort: "Kontextvariable" Ansatz? Situativer Ansatz
- Reizwort: "Ertragsgesetz" Ansatz? Faktotheoretischer Ansatz
- Reizwort: "Heinen" Ansatz? Entscheidungstheoretischer Ansatz
- Reizwort: "Fayol & Taylor" Ansatz? Mechanistischer Ansatz
- Reizwort: "Anreiz-Beitrags-Theorie" Ansatz? Sozial-Verhaltensorientierter-Ansatz
- Reizwort: "mutative Anpassung" Ansatz? Faktotheoretischer Ansatz