Morphologie und Evolution der Tiere (Fach) / Lerninhalte 3 (Lektion)

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  • `Wann nennen wir zwei Arten als 'Schwesterarten'? wenn sie auf einen gemeinsamen Vorfahren zurückführen.
  • Bsp. für Schwesterarten Wir haben die Arten A + B und die Art I Die Art I = ihre Stammart Daher : A + B = Schwesterarten Art I existiert nicht mehr in der Art I evolvierten neue Merkmale ( Autapomorphien  der Stammart I ) diese Merkmale wurden an Nachkommen und damit an Arten A + B vererbt. diese Merkmale sind Synapomorphien der Arten A + B diese Merkmale sind also Autapomorphien der Art I und Synapomorphien der Arten A + B.
  • Wo sind Synapomorphien zu finden? NUR bei 2 (Schwester-) Arten zu finden
  • monophyletische Gruppe Ansammlung von Arten, die auf einen nur ihnen gemeinsamen Vorfahren (Stammart) zurückgehen. (deshalb monophyletisch)
  • 2 Schwestergruppen 2 monophyletische Gruppen von Arten, die irgendwann einmal Schwesterarten waren und im Laufe der Evolution jeweils zur artenreichen monophyletischen Gruppen wurden.  besaßen einen letzen gemeinsamen Vorfahren (Stammart der beiden Gruppen) vor diesem Vorfahren gab es viele Evolutions- und Artspaltungsereignissen diese Eregnissen kennen wir vllt nur als Fossilien , die aber keine überlebt hat
  • Beispiel für 2 artenreichen Schwestergruppen, die einen letzen gemeinsamen Vorfahren , vor dem es viele Evolutions- und Artspaltungsereignissen gab KROKODILE + VÖGEL sind artenreiche Gruppen und besaßen einen gemeinsame Stammart diese Stammart : x fliegen, x Schnabel, x Federn oder x andere vogeltypische Merkmale. diese Stammart ist also : Dinosauria Keine dieser Art hat überlebt NUR eine Art die fliegen konnte, Schnabel, Federn und alle andere vogeltypische Merkmale hatte, hat überlebt und nicht ausgestorben ist (im Gegensatz zu der Dinosauria) diese Art ist also die letzte gemeinsame Stammart aller Vögel, aus ihr alle bis heute lebende Vögel hervorgegangen sind. Von der 1en bis der letzten Stammart der Vögel gibt es eine üppige Evolutionsgeschichte, worüber wir viele kennen, da wir Fossilien davon haben. 
  • Stammlinie diese lange Linie von Vorfahren und Nachkommen, von Artspaltungen und Aussterben-Ereignissen.
  • Metazoa vielzellige Tiere gehen auf einen nur ihnen gemeinsamen Vorfahren zurück viele bekannte Informationen für den letzten Vorfahren aller Metazoen
  • Merkmale des letzten Vorfahrens (Organismus) aller vielzelligen Tiere (Metazoa) seine äußere Zellen bildeten ein Epithel mit Matrix polare Epithelzellen frei bewegliche apolare Zellen in der Matrix siedelten Epidermis (äußeres Epithel) diploide & unterschiedlich geschlechtsspezifische Zellen
  • Funktion der frei beweglichen apolaren in der Matrix siedelten Zellen dienten: der Abwehr der Matrix dem Umbau der Matrix
  • Funktion der Zellen der Epidermis (äußeres Epithel) bildeten durch Zellverbindungen Osmolaritätsunterschieden zwischen dem inneren des Organismus und der Außenwelt aus und ließen die untereinander kommunizieren
  • Funktion der intermediären und dynamischen (Aktin-) Filamente der Zellen mechanisch untereinander verbunden, sodass der Organismus die Form verändern konnte.
  • Funktion der haploiden Zellen Erzeugung von Gameten durch Meiose I und Meiose II
  • Reihe für die Erzeugung eines vielzelligen Organismus diploide Zellen meiose I Meiose II Haploide Zellen Fusion der haploiden Zellen Diploide Zygote Mitosen vielzelliges Organismus
  • männliche Spermien VS weibliche Eier männliche Spermien: Zellorganellen: Lysosomen (Akrosom), 4 Mitochondrien, stark kondensierter Zellkern, Zentrosom(cilium) Entstehungsprozess: Spermatogenese aus Spermatocyte: 4 Spermien Karyogramm: haploid Entstehungsort: Hoden weibliche Eier: Zellorganellen: zahlreiche Mitochondrien, Ribosomen, Nucleolus, Zellkern, Zytosol, Reservestoffen Entstehungsprozess: Oogenese aus Oocyte: 1 Ei & 3 Polkörper ( mit einen haploiden Kern) Karyogramm: haploid Entstehungsort: Eierstöcke 
  • Warum ist der Kern im histologischen Gewebeschnitt einheitlich gefärbt? Weil er hier die Transporteinheit für die genetische Information des männlichenTieres ist
  • Wo befinden sich die Spermien bei fast allen vielzelligen Tieren? im Hoden im Samenleiter oder in Speicherorganen (Samenblasen oder Receptacula seminales)
  • Wann handelt es sich um spermatogenes Gewebe? Wenn die Spermien von mehreren Zellschichtenumgeben sind, deren Kerne sich strukturell von Schicht zu Schicht unterscheiden.
  • Wann handelt es sich um spermatogenes Gewebe? Wenn die Spermien von mehreren Zellschichtenumgeben sind, deren Kerne sich strukturell von Schicht zu Schicht unterscheiden. (typisch für Hoden)
  • Wann handelt es sich um einen Samenleiter? Wenn die Spermien von einem oval oder kreisförmig angeordneten Epithel umgeben sind, das Cilien ausweist.
  • Wann handelt es sich um eine Samenblase oder ein Receptaculum seminis? Wenn Spermien in erster Linie in großen Massen in einem Organ konzentriert sind.
  • Form des Zellkerns der Zellen, die die Blutgefäße von Wirbeltieren auskleiden Flach und wölbt sich nur wenig in das Gefäß
  • 1. euchromatischer Kern 2. wo ist er zu finden?  Kern mit kaum oder gar keiner Konzentrationen von Farbe, also keine dichten Farbflecken In Drüsen- und Nervenzellen
  • 1. Heterochromatische Kerne 2. Wo ist er zu finden? Kerne mit zahlreicher dichten Farbflecke. Epidermis-, Muskel-, Bindegewebs-und Knorpelzellen
  • Wann handelt es sich um Meta- oder Anaphase einer Mitose? Wenn die Chromosomen schließlich maximal kondensiert sind und der Kern nicht mehr als deutlich abgegrenztes Kompartiment der Zelle zu erkennen ist.
  • 1.Cilien 2. was befindet sich in ihren Inneren? Ausstülpungen der Zelloberfläche MT
  • 1. Muster der MT in der Inneren von Cilien 2. Was trägt der vollständige Mikrotubulus der Doppeltubuli ?  9x2+2 Muster ATPase-aktive Dynein-Arme (halten die Cilien beweglich unter Energieverbrauch)
  • Doppeltubuli inserieren in einem Centriol (Basalkörper) ihr Muster:  9x3 
  • Basalkörper (Centriol) 9x3 Muster aufweist an diesem Basalkörper insensieren ein lateral Basalfuß, eine vertikale und eine horizontale Wurzel
  • Funktion des lateralen Basalfußes und der vertikalen & horizontalen Wurzel an dem Basalkörper. lateraler Basalkörper : mit Mikrotubuli des Cytoskeletts verbunden vertikale und eine horizontale Wurzel : Verankerung der Cilien in der Zelle (KEINE Cilienwurzeln bei Spermien)
  • Entstehung des Basalkörpers Wann Wie während der Zelldifferenzierung  aus einem Centriol des Diplosoms , das während der Mitose den Spindelapparat aufbaut
  • Funktion des Spindelapparates Trennung der Chromosomen
  • Akzessorisches Centriol das zweite Centriol des Diplosoms, das rechtwinklig neben dem Basalkörper liegen bleibt, weil nur ein Cilium pro Zelle vorhanden ist. Sind viele Cilien pro Zelle ausgebildet, so vermehrt sich das zweite Centriol des Diplosoms zu vielen Basalkörpern, aus denen dann Cilien auswachsen.
  • Cilien sind 1. typisch für... 2. bei hoher Vergrößerung im histologischen Schnitt als... Epithelien wenig gefärbte, dicht gepackte, fadenförmige Strukturen zu erkennen.
  • Bewimperte Zellen Zellen mit Cilien
  • Monociliärer Bewimperung 1 ausgebildetes Cilium pro Zelle
  • Monociliäre Bewimperung Bsp dafür 1 ausgebildetes Cilium pro Zelle Spermien bei monociliärer Bewimperung sind die Cilien schwierig zu erkennen
  • Multiciliäre Bewimperung mehrere Cilien pro Zelle vorhanden immer gut zu erkennen
  • Lokomotorische Cilien ALLE Cilien weil sie der Fortbewegung des Organismus und dem Transport von Material auf der Körperaußenseite, in Darm, Bronchien oder in anderen Kanälen dienen.
  • Cilien von Sinneszellen scheinbar völlig starr aufragende Cilien typisches 9x2+2 Muster kann bei diesen verändert sein
  • Mikrovilli viel kürzer als Cilien nur wenn sie dick und lang sind dann nur lichtmikroskopisch zu erkennen (nur bei bestimmten Zellen des Darmkanals und bei den Sinneszellen)
  • Mikrovilli-Saum dichter Besatz der Zelloberfläche mit Mikrovilli
  • Wozu dienen die Mikrovilli? mit Ausnahme der Sinneszellen der Vergrößerung der Zelloberfläche verbessern die Aufnahme von Stoffen koordinieren die Produktion einer Kutikula stabilisieren eine äußere Schleimschicht oder Mucopolysaccharid-Schicht
  • Glykokalyx Mikrovilli stabilisieren eine äußere Schleimschicht oder eine Mucopolysaccharid-Schicht. Wenn also diese Schicht nicht mächtiger als der Mikrovilli-Saum ist, dann heißt diese Schicht Glykokalyx Also Glykokalyx = die äußere Schicht oder die Mucopolysaccharid-Schicht, die von Mikrovilli stabilisiert wird, die nicht mächtiger als der Mikrovilli-Saum (dichter Besatz der Zelloberfläche mit Mikrovilli) ist 
  • Woraus besteht das Zytoskelett? Aktinfilament-System Intermediärfilament-System MT
  • Woran sind MT beteiligt? an interzellulären Transport- und Bewegungsprozessen sind die Hauptkomponenten von Cilien
  • Wann sind Filamentsystemen histologisch gut zu erkennen? Wenn sie in großer Dichte vorkommen
  • Aktinfilamente 1. Hauptkomponente von.. 2. dienen 3.wie werden sie mit benachbarten Zellen und wie mit Matrix verbunden 4.bilden 5.Wieso ist eine Verförmung der Oberfläche eines Epithels möglich? eine der beiden Hauptkomponente der Muskulatur  der Bewegung von Zellen durch Formveränderung  mit benachbarten Zellen über Adhaerenzzonen (in der äußeren Membran)               mit Matrix über dense plaques in Epidermiszellen eine Schicht (apikales Netzwerk) Da die Aktinfilamente sich verkürzen können, ist die Beteiligung der Muskulatur für die Verformung der Oberfläche eines Epithels nicht nötig.
  • intermediären Filamente 1.sind.. 2. wie sind sie mit benachbarten Zellen und wie mit Matrix verbunden 3.Funktion 4. wann sind sie erkennbar? 5.wo treten sie in großer Dichte auf? 6. abgestorbene Epidermiszellen + intermediäre Filamenten= 7. womit und was machen sie stabil? starre Proteinfilamente mit benachbarten Zellen: über Punktdesmosomen in der äußeren Zellmembran         mit Matrix : über Hemidesmosomen maximale Ausdehnung der Zellen begrenzen und ihr schnelles Zerreißen bei starker mechanischen Belastung verhindern nur in großer Dichten bei landlebenden Wirbeltiere---> in den obersten verhonten Epidermisschichten         bei Säugertiere ----> in den Haaren Horn, Nägel, Krallen, Haaren und Federn = abgestorbene Epidermiszellen + intermediäre Filamente mit ihrer Packungsdichte in den Zellen und mit ihrer Verbindung durch Punktdesmosomen machen Horn und ihre Derivate so stabil 
  • gap junctions 1.sind 2.Funktion ein Tunnel aus 16 Transportmembran - Proteinen dient der Kommunikation der Zellen untereinander