Unternehmensführung (Fach) / Lernziele 2014 (Lektion)

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Lernziele 2014

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  • Sie können die Grundlagen der Strategischen Unternehmensführung darstellen. - Def. strategische Unternehmensführung - Def. Strategie - Strategie in a Nutshell - 3 Ebenen Strategie - Def. Erfolgspotenzial Def: Die strategische Unternehmensführung ist auf die Entwicklung bestehender und die Erschließung neuer Erfolgspotenziale ausgerichtet und beschreibt die hierfür erdorderlichen Ziele, Leistungspotenziale und Vorgehensweisen. Definitionen StrategieGriechisch - stratos (Heer) + Agein (führen) = Strategos (Kunst der Heerführung)Duden - Genauer Plan des eigenen VorgehensUnternehmensführung - Geplantes Bündel an Maßnahmen zur Positionierung im Wettbewerb und Gestaltung der dazu erforderlichen Ressourcenbasis. Auf diese Weise sollen Wettbewerbsvorteile erzielt werden, durch die neue Erfolgspotenziale geschaffen bzw. bestehende Erfolgspotenziale weiterentwickelt werden. Drei Ebenen von Strategien: Unternehmen, Geschäftsbereich und Funktion (F&E, Produktion, ...) Strategie in a nutshell(1 Positionierung im Wettbewerb + 2 Gestaltung der Ressourcenbasis) -> 3 Wettbewerbsvorteile -> 4 Erfolgspotenzial 1 zum erlangen von Wettbewerbsvorteilen. SWOT!2 um der Aufgabe/Position gerecht zu werden3 Wettbewerbsvorteile = vom Kunden wahrgenommenes Leistungsmerkmal, das von der Konkurrenz nicht geboten wird und für das der Kunde bereit ist, etwas zu bezahlen4 Erfolspotenzial = sämtliche produkt- und marktspezifische, technologische und qualifikatorische Vorraussetung für den zukünftigen Erfolg eines Unternehmens Ein Erfolgspotenzial ist eine Vorsteuergröße. Es stellt die Voraussetzung und somit die Obergrenze des Erfolgs dar und garantiert noch nicht, dass dieser auch durch die operative Unternehmensführung realisiert wird.
  • Sie kennen die drei generischen Wettbewerbsstrategien nach Porter und sie können sie der Unternehmenssituation zuordnen. Drei generische Strategien: Kostenführerschaft, Differenzierung, Fokussierung (Dreieck)Kostenführer fordert: Sehr gute Kostenstrukturen, große Kapazitöten, hohe Investition bzw. hohes Kapital, großer MarktKostenführer bietet: Standardisierte Produkte, niedriger PreisDifferenzierung fordert: Exzellente Produkte, Kunden sind bereit einen höheren Preis zu bezahlenDifferenzierung bietet: Höhere RenditenFokussierung fordert: Marktnische ist vorhanden und erkanntFokussierung bietet: Hoher relativer Marktanteil Meist gibt es nur einen Kostenführer jedoch viele erfolgreiche Differenzierer, die alle in verschiedene Richtungen gehen. Man muss sich für Kostenführerschaft oder Differenzierung entscheiden. Befindet man sich in der Mitte, sind schlechte Ergebnisse und eine geringe Wettbewerbsfähigkeit zu erwarten. Daher muss man auch bei der Fokussierung zwischen diesen beiden Varianten wählen. Fokussierung ist somit quasi eine Unterkategorie der beiden erstgenannten Strategien.Fokussierung 1: KostenfokusFokussierung 2: Differenzierungsfokus Wettbewerbsumfang: branchenweit                               Kostenführerschaft       Diffrenzierungsstrategiesegmentspezifisch                      Kostenfokus                  DifferenzierungsfokusWettbewerbsvorteile durch:       niedrige Kosten        einzigartige Leistung                           
  • Sie können Maßnahmen zur Umsetzung der generischen Wettbewerbsstrategie beschreiben. - Kostenführerschaft: Masse, Zentralisierung, wenig Produktvielfalt, unqualifizierte Mitarbeite, wenig Marketing- Differenzierung: Qualität, hochqualifizierte Mitarbeiter, zusätzliche Services und Angebote- Fokussierung: Spezialisierung auf eine Region, Produktgruppe oder Kundengruppe
  • Sie können Ethik-Grundsätze entwicheln und die Bedeutung für die Unternehmensführung darstellen. Def. Ethik-Grundsätze umfassen die moralischen Maßstäbe eines Unternehmens. Sie legitimierten dessen Handeln und beschreiben dessen moralische und gesellschaftliche Verantwortung. Entwicklung von Ethik-Grundsätzen Basis aus Werten und Normen wird betrachtet und für allgemeinverwendbar erklärt Bsp. Goldene Regel - "Behandle jeden so, wie du auch selbst behandelt werden willst" Gute Basis ist der Humanismus: Nachhaltigkeit (Recht auf Leben), Respekt, Kooperation, Goldene Regel, Würde des Menschen
  • Sie können die Funktion von Unternehmenszielen erläutern. Selektion Orientierung Lenkung Koordination Motivation Bewertung Kontrolle
  • Sie können die SMART-Regel darstellen. Specific              Spezifischer ZielinhaltMeasurable        Messbares ZielausmaßAchievable         Anspruchvolles Zielausmaß und anspruchvoller Zieltermin, jedoch erreichbarRealistic             Realisitisches ZielausmaßTime-bound       Terminlich festgelegtes Zielerreichung
  • Sie können die Erfolgsfaktoren für eine Unternehmensvision erläutern. Richtungsweisend - zukunftsorientiert, verbindlich Anspornend - fordernd, begeisternd Plausibel - realisitisch, kompetent Prägnant - verständlich, kommunizierbar
  • Sie können die Erfolgsfaktoren für eine Unternehmensmission erläutern. Allgemeingültigkeit Wesentlichkeit Konstistenz Vollständigkeit Wahrheit Realisierbar Unmissverständlich Langfristige Gültigkeit
  • Sie können die Elemente einer Unternehmensmission bennenen und den Zweck erläutern. Werte - Was ist uns wichtig?Unternehmensziele - Wann wollen wir es erreichen?Unternehmenskultur - Wie wollen wir es erreichen?Unternehmensverfassung - Welche Regeln wollen wir beachten?Unternehmenszweck - Wozu sind wir da? Sinn! Die Unternehmensmission legt den Zweck eines Unternehmens fest und fasst dessen Werte, Ziele, Kultur und Verfassung zu einem angestrebtem Selbstbild zusammen.
  • Sie können den Unterschied zwischen den Organen nach US- und deutschem Recht erläutern. DeutschGmbH: Gesellschafter, Gesellschafterversammlung, (Beirat), GeschäftsführungAG: Aktionäre, Hauptversammlung, Aufsichtsrat, Vorstand USAG: Shareholders, Shareholder's Meeting, Board of Directores, Managing/Outside Directors
  • Sie können den Unterschied zwischen gewinn- und wertorientierter Unternehmen erläutern. GewinnorientiertErfolg ist der kurzfristige Gewinn aus buchhalterischer Sicht (GuV) WertorientiertErfolg ist die langfristige Steigerung des Unternehmenswertes (Eigenkapitals)Zentrale Absicht ist, den Kapitalgebern (Shareholdern) einen höheren Nutzen zu bieten, als es die Konkurrenz tut. Erfolg ist der Gewinn abzgl. der (Eigen)Kapitalkosten
  • Sie können die Nettokapitalrendite (ROCE) und den Übergewinn (EVA) ermitteln. ROCE Return of Capital employed ROCE = (Betriebsergebnis - Steuer) - Investiertes Kapital EVA Economic Value Added EVA = (Betriebsergebnis - Steuer) - (WACC * Investiertes Kapital)oder = (ROCE