Klinische Psychologie (Fach) / 4. Affektive Störungen (Lektion)

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  • Was versteht man unter Dysthymie und Zyklothymie? Dysthymie: Länger andauernde depressive Verstimmung, die nicht so stark ausgeprägt ist wie bei einer depressive Episode Zyklothymie: Häufige Schwankungen zwischen weniger stark ausgeprägten depressiven und hypomanischen  Phasen
  • Nennen Sie fünf der Symptome, die über zwei Wochen aufgetreten sein müssen, um eine Major Depression zu rechtfertigen? Depressive Stimmung an fast allen Tagen, für die meiste Zeit des Tages Deutlich vermindertes Interesse oder Freude an fast allen Aktivtäten an fast allen Tagen, für die meiste Zeit des Tages Schlaflosigkeit oder vermehrter Schlaf an fast allen Tagen Müdigkeit oder Energieverlust an fast allen Tagen Verminderte Fähigkeit zu denken oder sich zu konzentrieren
  • Was kennzeichnet eine manische Episode? Nicht Situationsangemessene Stimmung, die zwischen Heiterkeit und unkontrollierbarer Erregung schwanken kann
  • Wie wahrscheinlich ist es an einer Depression zu erkranken und welche Faktoren können die Erkrankungswahrscheinlichkeit erhöhen? 20% Weibliches Geschlecht, niedriger sozialer Status, vorausgehende psychische Störungen wie Angst- und Persönlichkeitsstörungen, früher Verlust eines Elternteils
  • Was versteht man unter erlernter Hilflosigkeit und worauf stützt sich diese Annahme? Wiederholte Erfahrungen mangelnder Kontrolle über wichtige Umweltaspekte, schlagen sich in einer generellen Erwartung von Unkontrollierbarkeit nieder Stützt sich auf Experimente mit Hunden
  • Was ist über die Wirksamkeit verschiedener Behandlungsformen bei Depressionen bekannt? Wirksam:  Die Pharmakotherapie wirkt bei akuten depressiven Episoden (40%-60%) sehr gut.  Die kognitive Verhaltenstherapie, interpersonelle Therapie als auch die psychodynamische Kurzzeittherapie sind ebenfalls wirksam. Nicht wirksam: Die Psychoanalyse, psychodynamische Langzeittherapie sowie alle anderen Psychotherapien sind nicht ausreichend wirksam