Klinische Psychologie (Fach) / Ursachen II (Lektion)

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Biologische Ursachen

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  • Neuropeptide endogene Opiate Endorphin Oxytocin ähnliche Funktion wie Neurotransmitter wird diskutiert
  • Endogene Opiate Wirkung Schmerzhemmend und anxiolytisch aktivieren lusterzeugende Systeme (Sucht)
  • Corticotropin Releasing Hormon CRH Wird bei Stress in Hypothalamus ausgeschüttet Reguliert die Hormonsekretion und viele Effekte auf Verhaltensebene: - Depression (Überaktivität CRH) - Angst
  • Hypercortisolismus bei - Depression - Anorexia Nervose (entweder als Folge von Gewichtsreduktion, da Cortisol Ausschüttung um Blutzucker konstant zu halten oder CRH vermittelt anorektische Effekte)
  • Hypocortisolismus bei PTBS (?) einige psychosomatische Erkrankungen (aufgrund der ausbleibenden protektive Eigenschaften von Cortisol)
  • xxxxKlassen von Neurotransmittern (B * P) Aminsäuren (Glutamat, GABA) Biogene Amine (Acetylcholin, Dopamin, Noradrenalin, Serotonin, Adrenalin) Neuropeptide (endogene Opiate, Peptidhormone)
  • Rezeptoren für biogene Amine nikotinerge muskarinerge
  • Alzheimer Neurotransmitter Verringerung eines Enzyms, dass die Synthese von Acetylcholin katalysiert
  • Schizophrenie Neurotransmitter Dopamin Glutamat
  • Apraxie Unfähigkeit zur Planung willkürlicher Bewegungen
  • Ataxie Beeinträchtigung der Koordination und Genauigkeit einer Bewegung
  • Theory Of Mind Fähigkeit, eine Annahme über Bewusstseinsvorgänge in anderen Personen vorzunehmen und diese in der eigenen Person zu erkennen, also Gefühle, Bedürfnisse, Ideen, Absichten, Erwartungen und Meinungen ...
  • Perseveration Formale Denkstörung Haftenbleiben an Vorstellungen bzw. beharrliches Wiederholen von Bewegungen oder Wörtern auch in unpassendem Zusammenhang. bei Alzheimer-Krankheit, Autismus, Schizophrenie, Zwangsstörung ...
  • Formale Denkstörungen Störungen des Denkablaufs, die sich in sprachlichen Äußerungen zeigen.
  • Inhaltliche Denkstörung Denken ist von übertriebenen oder falschen Vorstellungen bzw. von Fehlinterpretationen an sich realer Wahrnehmungen bestimmt, die für Außenstehende nicht nachvollziehbar sind, oder der Betroffene selbst ...
  • Bahnensystem des dopaminergen Systems nigostrial (Parkinson) mesotelenzephal (Belohnung) mesolimbisch (Positivsymptomatik)
  • Proteom Gesamtheit aller Proteine eines Organismus
  • Phasen des Modelllernens 1. Aufmerksamkeit 2. Behalten 3. Reproduktion 4. Motivation
  • Habituation Abschwächung einer Reaktion auf einen Reiz, wenn der Reiz wiederholt dargeboten wird
  • Löschung Ein Verhalten wird immer seltener bis gar nicht mehr gezeigt, wenn es nicht verstärkt wird
  • Arten von Verstärkerplänen Quotenpläne (festgelegter Prozentsatz des Verhaltens wird verstärkt) Intervallpläne (Nur 1 Mal in best. Zeitraum wird verstärkt)
  • Kognitives Lerne relevant besonders bei welchen Störungen ... Angst Depression
  • Bedingungen für die klassische Konditionierung (6) ... US intensiv wiederholte Kombination Intervall kurz Verlässlichkeit Stimulus zeitlich vor US CS und UR passen funktional zusammen
  • Gesetz des Effekts Verhalten, dass zu einem befriedigenden Ergebnis führt wird am häufigsten auftreten
  • Typische positive Verstärkung Essen, Lob, Geld, angenehme Gefühle
  • Typische negative Verstärkung Vermeidungsverhalten Kopfschmerzen nach Tablette
  • Direkte Bestrafung (positive Bestrafung 1. Art) Direkt nach dem Verhalten durch unangenehme Reize (Schimpfen)
  • Indirekte Bestrafung (negative B. 2. Art) Entzug positiver Reize (Fernsehen)
  • Shaping Verstärkung schrittweiser Annäherung an das Ziel
  • Chaining Verbindung einzeln gelernter Verhaltensweisen zu einer Kette von Handlungen (Anziehen)
  • Additives Diathese Stress Modell Diathese und Stress ergänzen sich additiv. Wenn Prädispo hoch reicht geringes Ausmaß an Stress für Entwicklung einer Störung
  • Interaktionsmodell Diathese Stress Modell, dass sagt, dass gewisse Diathese vorliegen muss, um sich auf Stress auswirken zu können
  • Störungen bei Neurotransmittern, Möglichkeiten der ... Produktion im Übermaß Dysfunktionen im synaptischen Spalt (Wiederaufnahme oder Zersetzung) Störungen an den Rezeptoren
  • Risikofaktoren für psychische Störungen Migration Wohnort Familienstand Mobbing (und mobben) Traumata Diskriminierung Migration
  • Genetische Transmissionsmodelle Polygen Monogen (Mutation an einem spezifischen Gen) Multifaktorielle (Gene interagieren mit Umgebung)
  • HPA Achse Hypothalamus bildet Corticotropes Releasing Hormon (CRH).> CRH wirkt auf die Hypophyse.> Hypophyse bildet Adrenocorticotropes Hormon (ACTH).> ACTH wirkt auf Nebennierenrinde.> Nebennierenrinde bildet ...
  • Modell: 2 Faktoren Theorie von Scharet und Singer Gefühle können als eine Funktion von physiologischer Erregung und einer kontextabhängig zu dieser Erregung passenden Kognition verstanden werden. Kritik: Zumindest trägt physiologische Erregung maßgeblich ...
  • Modell: Bewertungstheorie von Lazarus Bedeutung der Bewertung für das Emotionserleben: 1.) Primary appraisal: Bewertung, ob das Ereignis relevant für die eigenen Motive und Ziele ist 2.) Secondary appraisal: Beurteilung der eigenen Handlungs- ...
  • Modell: Furchtmodell Ledoux Gefühlsbestimmte Reaktionen auf Sinneseindrücke können ausgelöst werden, noch ehe das Gehirn Zeit hatte zu entscheiden, auf welchen Reiz es nun eigentlich reagieren soll. (=präkognitive Reaktion) ...
  • Soziales Netzwerk = Quantitativer Aspekt (Anzahl der Freunde)
  • Soziale Unterstützung = Qualitativer Aspekt (Unterstützung durch praktische oder emotionale Hilfe)
  • Soziale Unterminierung = Interaktionspartner verschlimmern den Zustand durch Kritik, negative Affekte
  • Autoritative Erziehung Viel elterliche Wärme, durchschnittlich kontrollierend, setzen aber auch Grenzen Folge: Kinder werden freundlich und entwickeln gute Kompetenzen im Umgang mit anderen
  • Autoritäre Erziehung Eltern bieten wenig Wärme, sehr kontrollierend, anspruchsvoll Folge: Erregbar und launische Kinder, vor allem Jungen auf sozialer und kognitiver Ebene
  • Permissiv nachsichtige Erziehung Viel Wärme aber wenig Disziplin bei der Erziehung Folge: Neigung zu aggressivem und impulsiven Verhalten, verwöhnt, fordernd, ungeduldig
  • Nachlässig unbeteiligter Erziehungsstil Wenig Wärme und wenig Kontrolle Folge: Launenhaft, geringes Selbstwertgefühl, Schwierigkeiten in Beziehungen und Verhaltensstörungen
  • Arten von Erziehungsstilen Autoritativ Autoritär Permissiv/ nachsichtig nachlässig/ unbeteiligt
  • Arten von Bindungsstilen Sichere Bindung Vermeidende Bindung Ängstlich-ambivalente Bindung
  • Sichere Bindung Mutter ist verlässlich, Kind geht per se auf die Umwelt ein Das sicher gebundene Kind ist entspannt. Bindung als sichere Basis benutzen, um die fremde Umgebung zu erforschen. Negative Gefühle bei einer ...
  • Vermeidende Bindung  Mutter ist emotional nicht genügend verfügbar und verhält sich häufig dem Kind gegenüber ablehnend. Kind stellt sich darauf ein und vermeidet emotionale Verbindung zum entsprechenden Elternteil. Erkundungsverhalten ...