Leadership (Fach) / 8. Erfolgreiche Mitarbeiterführung (Lektion)
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8. Erfolgreiche Mitarbeiterführung
Diese Lektion wurde von Stelak erstellt.
- transaktionale Führung nach Bass (1995) MitarbeiterInnen dazu zu bewegen, Ziele im Austausch für Vorteile bzw. Belohnungen zu erfüllen.
- Transformationale Führung wenn MitarbeiterInnen sich motiviert fühlen, sich für höhere, intrinsischeZiele einzusetzen, die über ihre unmittelbaren Eigeninteressen hinausgehen
- Charisma: Grad des Vertrauens und Respekts gegenüber dem Führenden (Itembeispielesind: „Ich habe volles Vertrauen in ihn/sie“; „wird als ein Symbol für Erfolg und Leistungangesehen“; „Ich bin stolz darauf, mit ihm/ihr zusammenzuarbeiten“).
- Inspirierende Motivierung: Das Vorhandensein anspornender Zukunftsvisionen unddie Emotionalisierung und Aktivierung der Mitarbeiter (Itembeispiele sind: „hat eineZukunftsvision, die mich anspornt“; „verwendet Symbole und Bilder, um unsere Zielvorstellungen zu verdeutlichen“; „führt begeisternde Gespräche mit mir“).
- Intellektuelle Stimulierung: Anregung zum Aufbrechen eingefahrener Denkmuster undFörderung innovativen Verhaltens (Itembeispiele sind: „ermöglicht es mir, alte Problemein einem neuen Licht zu sehen“; „hat Ideen, die mich dazu gebracht haben, eigene Ideenzu überdenken, die ich zuvor nie infrage gestellt hatte“).
- Individuelle Wertschätzung: Das Eingehen auf die MitarbeiterInnen und das Bereitstellenvon Hilfen und Anleitungen im Arbeitsprozess (Itembeipiele sind: „behandelt jedenvon uns als individuelle Persönlichkeit“; „berät, fördert und unterstützt mich, falls esnotwendig ist“; „ist neuen Mitarbeitern eine große Hilfe“).
- Transaktionale Führung besteht aus zwei Skalen: • Bedingte Belohnung: positive und negative Verstärkung von Zielerreichungsgradensowie das Ausmaß des beidseitigen Einvernehmens, was jeder für den anderen zu tunbereit ist (Itembeipiele sind: „erfüllt meine Wünsche im Austausch gegen meine Unterstützung für ihn/sie“; „weist mich darauf hin, was ich erhalten werde, wenn ich dieAnforderungen erfülle“). • Management by Exception (MbE): zeigt an, ob der Führende nur dann in den Arbeitsprozess eingreift, wenn Abweichungen passieren oder ob ausschließlich die Aufrechterhaltung des Status quo im Auge behalten wird (Itembeipiele sind: „vermeidet Eingriffe, außer wenn ich gesteckte Ziele nicht erreiche“).
- Laissez-faire-Führung: inwieweit kümmert sich der Vorgesetzte nicht um Resultate, gibtkeine Anweisungen oder ist von sich aus zu Kontakten nicht bereit (Itembeipiele sind:„gibt mir das Gefühl, dass er/sie mit allem einverstanden ist, egal was ich mache“; „kümmert sich nicht um unsere Arbeit“).
- Gallati benennt zwei Kriterien zur Auswahl des Führungsstils: den sozio-emotionalen Aspekt (gemeint ist die Befriedigung der persönlichen Bedürfnisse der Mitarbeiter) und die Leistungswirksamkeit,also die Effizienz des eingesetzten Führungsstils vor dem Hintergrund der zuerreichenden Ziele (Gallati 1977).