Materialwirtschaft + Logistig (Fach) / BWLB3 Kapitel 1 (Lektion)

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Grundlagen der Materialwirtschaft

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  • Aus welchen wesentlichen Bereichen setzt sich der Beschaffungsmarkt für ein Sachgüter produzierendes Unternehmen zusammen? Im wesentlichen konzetriert sich hier die Beschaffung auf RHB-Stoffe Einzelteile Baugruppen Handleswaren
  • Unter welchen gängigen Bezeichnungen wird die Materialwirtschaft noch benannt? Beschaffung Einkauf Warenwirtschaft Logistig Supply
  • Umschreibe den Begriff "Rohstoffe" Alle Stoffe, die unmittelbar in das Produkt fließen und dessen materiellen Grundcharakter bestimmen.
  • Umschreibe den Begriff "Hilfsstoffe" Stoffe, die ebenfalls in das Prodikt einfließen, jedoch nur nebensächlichen Charkater besitzen.
  • Umschreibe den Begriff "Betriebsstoffe" Betriebsstoffe bilden keinen Bestandteil des Produktes. Sondern werden bei der Herstellung verbraucht (Schmiermittel, Energie, Wasser, Werkzeuge, Büromaterial).
  • Beschreibe die Begriffe "Baugruppen und Einzelteile" Soweit diese in das Produkt einfließen, haben diese den Charakter von RHB-Stoffen.
  • Beschreibe den Begriff "Handelswaren" Diese dienen zur Ergänzung des Angebotes, werden meist unbearbeitet weiterverkauft. Auch fallen Zubehörartikel darunter.
  • Beschreibe in Stichworten das holistische (ganzheitliche) Objekt der Materialwirtschaft: Erwerben Bevorraten Verteilen Entsorgen
  • Warum ist die Materialwirtschaft von außergewohnlicher Bedeutung für ein Unternehmen? Das Beschaffungsvolumen macht nicht selten mehr als 50% des Absatzvolumens aus und die Kosten der Materialbewirtschafung liegen oft bei 20% des Warenwertes. Ein rationeller Einsatz von Material sowie Prozessbeherrschung stellen daher auch ein enormes Sparpotential dar.
  • Umschreibe den Begriff Materialkosten: Materialkosten sind als Aufwand an Dritte zu verstehen. z.B. Beschaffung von Material Dienstleistungen Bezugskosten Üblich ist hier allgemein der Begriff KOSTEN
  • Weshalb sind die Personalkosten im verarbeitenden Gewerbe meist geringer als die Materialkosten? Bietet sich in verarbeitenden Unternehmen die Möglichkeit der Automation der Fertigungsprozesse an, so können hier die Personalkosten eingespart werden. Hier wird der teure Faktor Arbeit durch Kapital ersetzt.
  • Erläutere den Gewinnbeitrag des Einkaufs in der Materialwirtschaft. Durch Senkung der Materialkosten ist auch eine Beeinflussung des Unternehmensergebnisses möglich. Die Senkung der Kosten verbessert die Kapitalrendite oder führen zu einem Ausgleich für stagnierende Umsätze.
  • Wie errechnet sich die Kennzahl für die KAPITALRENDITE? Kapitalrendite = Gewinn : Kapital * 100
  • Wie errechnet sich die UMSATZRENDITE ? Umsatzrendite = Gewinn : Umsatz * 100
  • Welchen Vorteil bringt eine Senkung der Materialkosten im Einkauf mit sich? Durch Senkung dieser Kosten verbessert sich die Kapitalrendite oder führen zu einem Ausgleich für stagnierende Umsätze auf der Absatzseite.
  • Beschreibe den Gewinnbeitrag des Einkaufs anhand der Formel und berechne den Gewinnbeitrag wenn der Anteil des Materialwertes am Umsatz 60% beträgt und die Umsatzrendite bei 2% liegt. Dort hat der Einkauf die Materialkosten für ein Kunststoffteil in der Fertigung um 1% senken können. GBE  = (MA*ME)/UR GBE = Gewinnbeitrag des Einkaufs MA = Materialaufwand in % des Umsatzes ME = Materialeinsparung in % der Materialkosten UR = Umsatzrentabilität Berechnung : (60%*1%)/2% = 30%
  • Erläutere den Begriff FERTIGUNGSTIEFE DIe fertigungstiefe gibt den Anteil an, wie viele Teile eines Produktes vom Unternehmen selbst hergestellt werden.
  • Beschreibe den Begriff MODULAR SOURCING Mit dieser Art der Beschaffungsorganisation ist es möglich die Fertigungstiefe zu verringern. Hierduch erreicht man mitunter eine geringere Kapitalbindung im Lagerbestand.
  • Welche Kennzahl bietet sich an um das Ergebnis einer Verringerung der Fertigungstiefe zu verdeutlichen? Hier bietet sich die Kennzahl des ROI an.
  • Was bedeutet ROI? Return on Investment, oder in Deutsch Kapitalrentabilität.
  • Definiere die Formel für den ROI: Kurzform: ROI = Umsatzretabilität * Kapitalumschlag Erweitert : ROI = (Gewinn*100)/Umsatz * (Umsatz/Gesamtkapital oder Investiertes Kapital)