Biologie (Fach) / Ökologie Fachbegriffe (Lektion)

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zusammengestellte Fachbegriffe mit kurzer Erklärung (Definition)

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  • Hemiparasit = teilparasitisch lebender Organismus, z. B. Mistel bezieht organische und anorganische Nahrung von der Wirtspflanze, kann aber auch Photosynthese machen
  • Destruenten Alle Organismen ( meist Mikroorganismen), die in einem Biotop oder Ökosystem organisches Material in anorganisches abbauen, was Nahrung für die Produzenten bedeutet.
  • Biosphäre der Bereich der Erdkruste, in dem es Organismen gibt (+- 8 km)
  • exergonisch Eigenschaft von Vorgängen und Reaktionen, energiefreisetzend, läuft freiwillig ab
  • endergonisch Eigenschaft von Vorgängen und Reaktionen, energieverbrauchend, läuft nicht freiwillig ab
  • Konsumenten ernähren sich von fremdem organischen Material (heterotroph)
  • biotische Faktoren Faktoren der belebten Umwelt, die Organismen beeinflussen z. B. Konkurrenz, Symbiose, Parasitismus, Verbreitung
  • abiotische Faktoren Faktoren der unbelebten Umwelt, die auf Organismen einwirken wie Licht Wasser, Temperatur, Klima, CO2-Gehalt, pH, UV-Licht usw.
  • Ökosystem größerer Bereich indem eine Biozönose zusammenlebt
  • Population Gruppe von Organismen, die zur gleichen Zeit am gleichen Ort zusammenleben und sich fortpflanzen können
  • Nahrungskette In einer Biozönose ernähren sich die Organismen voneinander
  • Isolation Isolation ist ein Mechanismus der Evolution, die den Genfluss/ Fortpflanzung zwischen Populationen einer Art verhindert.
  • Biotop kleinerer Lebensraum verschiedener Organismen innerhalb eines Ökosystems
  • Biozönose Lebensgemeinschaft von Organismen innerhalb eines Biotops oder Ökosystems
  • anaerob Lebensweise eines Organismus der ohne Sauerstoff auskommt wie einige Bakterien z. B. Clostridium tetani
  • Parasitismus Lebensweise eines Organismus unter einseitiger Ausnutzung eines anderen, z.B. Bandwurm
  • aerob Lebensweise eines Organismus, der auf Sauerstoff angewiesen ist wie Tiere, Pflanzen, Pilze
  • autotroph Lebensweise von Pflanzen und einigen Bakterien, die mit Hilfe einer Energiequelle anorganische Stoffe in organische Stoffe umwandeln und davon leben
  • heterotroph Lebensweise von Tieren und Pilzen und vielen Bakterien, nehmen organische Nahrung auf, die von anderen Organismen produziert worden sind und leben davon
  • Selektion Mechanismus der Evolution, bei dem durch die gerade vorherrschenden Umweltbedingungen bestimmte Genotypen (= Individuen mit bestimmtem Erbgut) vevorzugt sind, diese überleben besser als andere
  • innerartliche Konkurrenz Organismen der gleichen Art begrenzen die Ausbreitung, Ernährung usw. eines Lebewesens
  • Gleichwarme (Homoiotherme) Organismen, die ihre Körpertemperatur unabhängig von der Umwelt konstant halten können (Säugetiere und Vögel)
  • Lichtpflanze Pflanze die an höhere Lichtintensitäten angepasst ist
  • Schattenpflanze Pflanze, die an weniger Lichtverhältnisse angepasst ist
  • Produzenten Pflanzen und Bakterien, die autotroph leben, also aus anorganischem Material organisches herstellen
  • Phytoplankton pflanzliche Ein- und Mehrzeller in Gewässern, z.B. Grünalgen wie Euglena
  • Mutation sprunghafte Erbänderung, ausgelöst z. B. durch Strahlung oder Chemikalien
  • Dissimilation Stoffabbau zum Energiegewinn in Zellen
  • Photosynthese Stoffwechsel bei grünen Pflanzen, bei dem mit Licht aus CO2 und H2O Glucose und O2 aufgebaut wird.
  • offenes System System das mit seiner Umgebung Stoff-und Energieaustausch hat, z. B. Lebewesen, oder Erde
  • Kohlenstoffkreislauf Umwandlung von C-Verbindungen in der Natur ineinander hauptsächlich CO2 --> organische Stoffe --> CO2
  • Konkurrenz Wettbewerb um Ressourcen zwischen Individuen einer bzw. verschiedener Arten
  • euryöke Art Art mit hoher ökologischer Potenz, hat einen weiten Toleranzbereich bezüglich eines Umweltfaktors
  • Individuum Einzellebewesen einer Art
  • limitierender Faktor Umweltfaktor der am weitesten vom Optimum entfernt ist, begrenzender Faktor für das Überleben
  • Maximum oberster Ausprägungsgrad eines Umweltfaktors bei dem Individuen einer Art gerade noch Fortbestehen können
  • Minimum untersterAusprägungsgrad eines Umweltfaktors bei dem Individuen einer Art gerade noch Fortbestehen können
  • ökologische Nische Minimalumwelt einer Art bzw. dessen spezifische Rolle im jeweiligen Lebensraum
  • ökologische Potenz des Individuums Genetisch fixierte Fähigkeit verschiedene Intensitäten eines Umweltfaktors zu ertragen
  • ökologische Potenz der Population Fähigkeit verschiedene Intensitäten eines Umweltfaktors zu ertragen
  • Optimum Ausprägungsgrad eines Umweltfaktors bei dem Individuen einer Art am besten Fortbestehen können
  • Präferenzbereich Intensitätsbereich eines Umwltfaktors in der Nähe des Optimums
  • stenöke Art Art mit niedriger ökologischer Potenz, hat einen schmalen Toleranzbereich bezüglich eines Umweltfaktors
  • Toleranzbereich maximale Spanne der Überlebensfähigkeit eines Individuums zwischen dem Minimum und dem Maximum eines Umweltfaktors
  • Vitalität messbare Intensität der Lebensprozesse einer Art, z.B. - Sauerstoffabgabe (z.B. grüne Pflanzen) od. - Stoffwechselintensität
  • Wirkungsgesetz der Umweltfaktoren Für das Überleben und die Häufigkeit einer Art ist immer der Umweltfaktor ausschlaggebend, der am weitesten vom Optimum entfernt ist.