Krankheitsbilder (Fach) / erkrankungen des herzens (Lektion)
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- Koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße (Koronararterien).
- Koronare Herzkrankheit Def: Sie wird in den meisten Fällen durch Arteriosklerose (umgangssprachlich Arterienverkalkung) verursacht. Hierbei bedingen Ablagerungen in den Gefäßwänden eine Versteifung sowie eine zunehmende Verminderung des Gefäßquerschnitts. Die Folge ist eine Beeinträchtigung der Durchblutung und damit eine verminderte Sauerstoffversorgung der Herzmuskulatur. Es entsteht ein Missverhältnis zwischen Sauerstoffbedarf und Sauerstoffangebot, welches als Ischämie oder als Koronarinsuffizienz bezeichnet wird.
- Folgeerkrankungen der KHK sind 1-Angina pectoris = Brustenge oder Stenokardie 2-HerzInfarkt 3-Stumme Myokardinfarkte = ganz geringe Sym. des Infarkt 4-Herzrhythmusstörungen 5-plötzlicher Herztod auch Sekundentod
- Angina pectoris Syn.: Stenokardie, deutsch: Brustenge, Herzschmerz, Abk. AP) ist ein anfallsartiger Schmerz in der Brust, der durch eine Durchblutungsstörung des Herzens ausgelöst wird. Meist beruht diese auf einer Engstelle (Stenose) eines Herzkranzgefäßes.
- Angina pectoris Symptome sind oft................. -ähnlich des Herzinfarkt -linker Arm schmerzt -Bauchschmerz -Hals und Kifferschmerz -Athemnot = Dyspnoe !!!! bleiben die schmerzen länger als 10 min liegt ein Herzinfarkt vor !!!! Nitrospray: gegen die schmerzen (wirkt sehr schnell max 2x geben sonst ist der Blutbruck zu niedrig)
- Formen der Angina pectoris stabile Angina pectoris (nur wird Pyhsioth. durchgeführt) instabile Angina pectoris Prinzmetal-Angina Sonderform der AP Angina dekubitus (AP im Liegen) therapieresistente Angina pectoris Präinfarktangina (vor einem Herzinfarkt auftretend) Belastungsangina
- Maßnahmen bei AP Anfall arzt rufen Ruhig und sicherheit vermitteln Belastungen des betroffen vermeiden Oberkörper hoch legen Kleidung und Fenster öffnen Vitalzeichen Puls/RR Nitrospray geben (nebenwirkung beachten Übelkeit,Kopfschmerz) ggf.Sauerstoff verabreichen
- Beh der instabile Angina pectoris Konservativ Ziel: Belastungssteigerung ohne auftretende AP Beschwerden
- Grad der Ischämie mit Belastungstest beurteilen Inhalt ist : Symtomlokalisation Patientenaktivitat z.B. Fäuste Balen dauer und häufigkeit der Anfälle auslösende Faktoren Maßnahmen zur Beseitigung z.B (Ruhe, Nitrospray) VORSICHT MIT MED. VOR DER BEHANDLUNG
- KG - Maßnahmen Konservative Therapie : AEROBES TRAINING guter Sauerstofftransport Sauerstoffaufnahme deckt etwa Sauerstoffbedarf Deckung schon innerhalb 2-5 min zellalöres Niveau -ATP erleichterung,Steigerung der Oxidativen Kapazität der Muskelfaser global = ist Ausdauertraining mehr als 1/6 lokal = ist meist nur eine Muskelruppe alos weniger als 1/6
- Behandlungsplannung Ausdauertraining für AP Inhalte : Zeit haben Zeit nehmen (mind 20 WO sind für Trainingseffekt nötig) vor Training mäßig essen Tagesform beachten Pat zum Training abholen Richtigen maß Überlastung vermeiden Systematischer Trainingsaufbau ( leicht » schwer ) möglichst viele muskelgruppen beüben Superkompensation einplan
- Durchführung Ausdauertraining zur Ausdauerveränderung täglich mindestens 10 min optimal 35-40 min pro Tag art und umfang individuell mit Arzt und nach UT Festlegen der Trainingsherzfrequenz 1/6 - 1/7 der gesamtmuskulatur geanspruchen z.B Wandern, Joggen, Radfahren,Fahrradergometer
- Behandlung von AP Konservativ II lange Aufwärmphase 10 min aerobe Übungen * Abwechslung von Übungs-und Entlastungsintervallen › Ziel : kontinuierliche Belastung Bewegungen großer Muskelgruppen auch OEX Dynamische Übungen, ohne Pressen * nicht über Schmerzgrenze *falls Schmerzen › schrittweise unterbrechen *Intensität verringern , bis Schmerz weg ist Cool down : mind. 10 min. und schrittweise Vorsicht bei Patieneten, die vorab Nitrate oder Nitroclycerin genommen haben !!!! verschwinden die unter der Belastung aufgetretenen Symptome nach Übungsbeendigung nicht, dann den Pat. auf Intensivstation !!!
- Kontraindikationen bei AP undehandelte AP in Ruhe und bei geringe Belastung Instabile AP Myokardinsuffizienz Herzwandaneurysma = gefäß Aussackung nicht ausreichend behandelte Ruhehypertonie
- Herzinfarkt Def. Eine plötzliche Abtrennung vom versorgenden Blutstrom führt zu einer Nekrose in einen abgegrenztem Myokardbezirk !!! Woher kommt der Schmerz ? Gefaß ist verschlossen , dahinter liegendes Muskelgewebe stirbt ab » DB-Störung » Schmerz Schmerz geht nach 1-3 Tage zurück es bleibt eine Narbe zurück
- Herzinfarkt Syntome Schmerzausstralung in linken Arm ,Hals,Rücken,Oberbauch Schmerzen klingen nach 1-3 Tage ab (Narbenbildung) Todesangst, Unruhr Dyspone = Atemnot Vegetative Symtome z.B. Schweiß,Blässe ca.15-20 % sind Stumme Infarkte
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- Herzinfarkt / Maßnahmen Notarzt rufen Pat. Hinsetzen / Beruhigen Fenster und Kleidung öffnen Nitrospray ASS 500mg als Sofortgabe Pat. zudecken um Körperwärme zu erhalten ggf.Herzmassage
- Herzinfarkt Behandlung nach dem Heidelberger Modell Göteberger Schema Komplikationsfreier Verlauf !!!! 1-2 Trecke nur in RL/SL Behandung nur rechts 3-4 Tag Sitz un an Bettkante (siehe Hochergym) 4-6 Tag Sitz auf Stuhl 7-9 Tag gehen auf ebener Strecke max. 10 min 10-11 Tag gehstrecke verlängern 12-18 Tag Treppensteigen und Belastungs Steigerung 21 Tag Entlassung Bei schweren Herzinfarkt verschibt sich alles nach hinten !!!!
- Behandlungsgrundlage Wundheilungszeit allg. Kollagen Typ III wird zu Kollagen Typ II nach ca.21Tage bis dahin keine große Belastungen bis 6/7 Wochen geringe Belastung dann erst Gewebefestigkeit
- Allg. Beh.-Gesichtspunkte bei Herzinfakt je nach Behandlungstadium Prophylaxen : Pneumonie,Thrombose,Dekubitus=offene Haut Förderung der Entspannungfähigkeit Erarbeiten eines ökonomische Bewegungswechsels Muskelkrafterhaltung vorbereitung auf Reha und ADL leichte KL Anregung Wahrnehmungsschulungund Eigenbeurteilung dauerhafte Verhaltensänderung
- Behandlungshinweise H.I. übungen über Körpernivau belastet sehr den Kreislauf dynamische übung in den Pausen Pulsen,AT,passive Maß.
- Wichtige Beobachtungsmerkmale in der Behandiung von Herzerkrankungen !!! Schock : Unruhe,kalter Schweiß,blasse und kühle Haut, fadenförmiger - flacher - beschleunigter Puls , Durst/Übelkeit , Blutdruck ist niedrig / RR-amplitude klein (z.B.60/50) Erneute Herzschmerzen : Infarktrezidiv ausschließen Atemnot/Tachypnoe : Lungenembolie / Linksherzinsuffizienz Plötzlicher Extremitätenschmerz : evl. auch Lähmungserscheinungen - arterielle Embolie Bradykardie(langsamm) : evl. Herzrhytmusstörung Tachykardie(schnell) : evl. Arrhytmie / Rhytmusstörung Adam-Stackes-Anfall : kurzfristige Ohnmacht bis zu einer Minute (Blockierung der Überleitung von dem Vorhöfen zu den Kammern = Asystolie)
- Aufgelockerte Bettruhe ab ca.4-5 Tag In dieser Phase stehen Belastung und Enspannung in verhältnis 50:50 die Phase beginnt mit der Beh. in RL und endet mit den Sitz an der Bettkante Ziel ist es in dieser Phase Proyhlaxen je nach Befund , Kreislaufanregung /Orthotasenträning, ökonomischer Lagerungswechsel ,förderung der Entspannungsfähigkeit (Wahrnehmung)
- Maßnahmen in der Aufgelockerte Bettruhe vermeidung von Rückennekrosen steigerung der Lungendurchblutung Entschannung Thorax/Tonussenkung alle möglichkeiten der Atemtherapie
- Atamthrapie bei Herzinfarkt alle Möglichkeiten der Atemtherapie sind erlaubt Dehnlagerung / keine Kopfüberlagerung Pneumonieprophylaxe (richtige Atemhaltung) z.B. normaler physiologischer Atemrhytmus, gewebslösender Maßnahmen : ICR Intercostal Reize,Packegriffe, Wahrnemung der Atembewegung, leichet Vibrstion und Massegegriffe im S-N bereich
- Mobilisationstechniken bei H.I. Bewegungen kleiner / mittler / großer Gelenke Bewegen angrenzender Muskelgruppen kleine Gelenke : 1Bw =1 Sek große Gelenke : 1Bw =2 Sek langsames Ausführen UEX weniger belasten als OEX Erarbeiten eines Ökonomischen Lagerungswechsel Kontrakturprophylaxe : assestiv,aktiv ohne wiederstand
- Beobachtungsmerkmale Pulsen ständige Pulskontrollen in allen Phasen Herzfrequenz gibt gute auskunft über Sauerstoffzustand (über O2 Verbrauch Myokart) unter Betablockern sinkt die HFreq. (Nasen,Mund dreieck beobachten) die HF darf: Im Liegen um 12 S/min im sitzen um 20 S/min beim gehen oder Treppe bis 30 S/min ansteigen
- Pulsmessen ruhe Puls messen nach Trainings Belastungs Puls messen nach 1-3 min Erholungspuls messen sollte angenähert RP sein