Statistik (Fach) / Psychologie (Lektion)

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Statistik Semester 1 FU Berlin Michael Eid

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  • Welcher Art Wissenschaft ist die Psychologie? Die Psychologie ist eine Erfahrungswissenschaft oder empirische Wissenschaft
  • Was sind die Kriterien der Psychologischen Wissenschaft? Objektivität und Replizierbarkeit
  • Psychologische Aussagen müssen... ...einen empirischen Gehalt haben, d.h. ihre Richtigkeit muss empirisch prüfbar sein!
  • Hypothese Behauptung über einen empirisch beobachtbaren Sachverhalt
  • Realität Prüfbare empirische Sachverhalte (Phänomene)
  • Gegenstand der Statistik? Methoden zum beschreiben und interpretieren von Daten  
  • Aufgabe der beschreibenden (deskriptiven) Statistik? Beschreibende und graphische Aufbereitung von Daten. (z.B. Merkmalsunterschiede, Zusammenhänge zwischen Merkmalen)
  • Aufgabe der schließenden (induktiven) Statistik (Inferenzstatistik)? Allgemeine Schlussfolgerungen über umfassendere Grundgesamtheiten (Populationen) durch Einbezug der Wahrscheinlichkeitstheorie.
  • Was bedeutet explorative Datenanalyse? Es handelt sich hierbei um die Suche nach Strukturen und Besonderheiten in den Daten (ohne Rückgriff auf Wahrscheinlichkeitstheorie).
  • Univariate statistische Methode Bschreibung eines Merkmals
  • bivariate statistische Methode Beschreibung des Zusammenhangs von Zwei Merkmalen
  • Beschreibung des Zusammenhangs von mehreren Variablen Multivariate statistische Methoden
  • Wozu braucht man, wenn man Psychotherapeut werden will, Statistik? (mind. 6 Antworten) Zur... kritischen Beurteilung von psychologischen Forschungsergebnissen analyse eigener Forschungsfragen kritische Beurteilung und Auswahl geeigneter psychodiagnostischer Verfahren Trennung seriöser von unseriösen therapeutischen Angeboten Evaluation der eigenen Arbeit (Qualitätssicherung, Qualitätsmanagement) Für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Kunst  
  • Definition für eine Variable Eine Variable ist eine veränderliche Größe, die Objekte beschreibt und in der Objekte sich faktisch oder potentiell unterscheiden. Variablen werden auch Merkmal genannt!!!
  • Eine Konstante ist... ... eine unveränderliche Größe
  • Arten von Variablen (Merkmalen) in der Psychologie - Eigenschaften von Personen (interindividuelle Unterschiede / z.B. Intelligenz, Extraversion...) - Zustände von Personen (intraindividuelle Veränderungen / z.B. Stimmungen) - Situationen und Reize (z.B. Angstanregungsgehalt) - Organisationen (z.B. Erfolg, Eliteuniversität vs. normale Universität)    
  • Merkmalsträger sind... ... Objekte die durch Variablen beschrieben werden, z. B. - Personen - Situationen - Organisationen - ...
  • Merkmalsausprägung Konkreter Wert des Merkmals für einen Merkmalsträger
  • Das Skalenniveau einer Variablen legt unter anderem fest... ... welche Berechnungen sinnvollerweise durchgeführt werden können
  • Nominalskalierte Variablen Erlauben Aussagen über die Verschiedenartigkeit von Merkmalsträgern. Merkmalsausprägungen sind Namen oder Kategorien oder Zahlen, die weder eine Ordnung aufweisen, noch eine quantitative Bedeutung haben. Beispiel: Geschlecht (männlich 0 / weiblich 1), Klassifikationen psychischer Störungen (z.B. endogene, exogene, reaktive Depression   Person A: endogene Depression, Person B: reaktive Depression
  • Ordinalskalierte Variable Erlauben Aussagen über die Verschiedenartigkeit von Merkmalsträgern und ihre Ordnung. Merkmalsausprägungen können geordnet werden, aber die Abstände zwischen den Ausprägungen können nicht interpretiert werden. Beispiele: Grad der schwere einer psychischen Störung: leicht (0), Mittel (1), schwer (2)   Person A: leicht, Person B: schwer
  • Intervallskalierte Variabel Erlauben Aussagen über die Verschiedenartigkeit von Merkmalsträgern, ihre Ordnung und die größe der Verschiedenheit. Merkmalsausprägungen sind Zahlen, die Abstände (Differenzen)  zwischen den Zahlen können interpretiert werden. Beispiele:Temperatur (Celsius, Fahrenheit): F = c mal (9/5) + 32 Raum A: 10°C (50°F), Raum B: 20°C (68°F), Raum C: 30°C (86°F) Der Temperaturunterschied zwischen Raum A und C ist doppelt so groß wie der Temperaturunterschied zwischen Raum A und B. Diese Aussage ist invariant (invariabel, dauerhaft). Die Intervallskalierte Variable trifft also Aussagen über die Verhältnisse. Aussage Raum B ist doppelt so warm wie Raum A ist nicht "bedeutsam", weil sie z.B. für eine Messung in Fahrenheit nicht zutrifft (da es bei beiden Einheiten keinen natürlichen Nullpunkt gibt!)  
  • Merkmalsausprägungen von Verhältnisskalierte Variablen sind... ...Zahlen, die einen natürlichen Nullpunkt besitzen.  
  • Verhältnisskalierte Variablen erlauben Aussagen... ... über die Verschiedenartigkeit von Merkmalsträgern, Ihre Ordnung, die Größe der Verschiedenheit und das Verhältnis zweier Merkmale.
  • Beispiel für Verhältnisskalierte Variablen Länge (Meter, Zentimeter) Objekt A: 2m (200cm), Objekt B: 1m (100 cm)
  • Absolutskalierte Variablen Merkmalsausprägungen sind Zahlen, die eine natürliche Maßeinheit haben. Beispiel: Anzahl der gelösten Aufgaben eines Tests: Person A: 5 Aufgaben, Person B 10 Aufgaben Erlauben Aussagen über die Verschiedenartigkeit von Merkmalsträgern, ihre Ordnung, die Größe der Verschiedenheit, das Verhältnis zweier Merkmalsträger sowie die absolute Ausprägung eines Merkmals.
  • Ordnung des Skalenniveaus - Gleichheit vs. Verschiedenheit: Nominalskaliert Ordinalskaliert Intervallskaliert Verhältnisskaliert Absolutskaliert
  • Ordnung des Skalenniveaus Gleichheit vs. Verschiedenheit, Ordnung Oridinalskaliert Intervallskaliert Verhältnisskaliert Absolutskaliert
  • Ordnung des Skalenniveaus Gleichheit vs. Verschiedenheit, Ordnung, Differenzen Intervallskaliert Verhältnisskaliert Absolutskaliert
  • Ordnung des Skalenniveaus Gleichheit vs. Verschiedenheit, Ordnung, Differenzen, Verhältnisse Verhältnisskaliert Absolutskaliert
  • Ordnung des Skalenniveaus Gleichheit vs. Verschiedenheit, Ordnung, Differenzen, Verhältnisse, absolute Werte Absolutskaliert
  • Arten von Variablen: Kardinalskaliert Intervallskaliert Verhältnisskaliert Absolutskaliert Kardinalskalierte Variablen werden auch metrische Variablen genannt
  • Qualitative Variablen ...haben eine endliche Zahl von Ausprägungen (sind höchstens Ordinalskaliert) Kennzeichnen eine Qualität und nicht das Ausmass eines Merkmals
  • Quantitative Variablen Ihre Ausprägungen spiegeln eine Intensität bzw. ein Ausmass wider. Ihre Werte sind stets Zahlen. Kardinalskalierte Variablen sind quantitative Variablen
  • Diskrete Variable / Diskretes Merkmal Können nur endlich viele oder abzählbar unendlich viele Ausprägungen annehmen.   Beispiele für ein diskretes Merkmal: Anzahl der Versuche bis zur Lösung eines Problems (1,2,...) Platzierung einer Mannschaft Augen beim Würfeln nominal, ordinal oder kardinalskaliert  
  • stetige Variable (kontinuierliche Variable) können unendlich viele Ausprägungen annehmen. Alle Werte innerhalb eines Intervalls sind möglich. Beispiele: Gewicht, Länge meist metrisch, meist kardinalskaliert, mindestens jedoch ordinalskaliert???)
  • Nominalskalierte Variablen haben Folgende Funktionen Klassifikationen von Objekten Klassifikationsmerkmal: Gleichheit vs. Verschiedenheit Die Zuordnung von Werten (z.B. Zahlen) ist beliebig, sofern in bezug auf das Merkmal gleiche Personen gleiche Werte und merkmalsverschiedene Personen verschiedene Werte erhalten. Personen müssen einer Merkmalsklasse, dürfen aber auch nur einer Merkmalsklasse angehören
  • Aufbau einer Matrix Mit p Merkmalen (Spalten) und n Merkmalsträgern (Zeilen) und n mal p Messwerten (Zellen)