Psychologie (Fach) / Psychologie-Grundlagen (Lektion)
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Grundlagen der Psychologie
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- Welches sind die 4 Hauptelemente des Intergrierten ... Aktuelle Prozesse Kontext/ Situationsaspekte Personenunterschiede Entwicklungsaspekte
- Will man nach dem integrierten Modell psychischer ... die Person mit - ihren überdauernden Dispositionen - ihren aktuellen Prozessen - der jeweiligen Situation - den Wechselwirkungen innerhalb des IM
- Wodurch wird Verhalten nach dem integrierten Modell ... durch personale Dispositionen und situative Bedingungen
- Wie sind die aktuellen Prozesse innerhalb des integrierten ... Aufnehmender Strang: Situation: Anreger --> Wahrnehmung, Denken (erfassend), Emotion Einwirkender Strang: Motivation, Denken (planend), Verhalten --> Situation: Effekt
- Wann kann nach dem IM eine Veränderung des Verhaltens ... Eine Veränderung des Verhaltens kann nur erfolgen, wenn die Emotion als negativ empfunden wird und somit der Wille/ die Motivation zur Veränderung entsteht.
- Personale Dispositionen -Eigenschaften - relativ zeitstabil - situationsstabil - global/ spezifisch - individuell - Willkürliche Zuschreibungen und Konstruktionen, also nicht real!
- Element: Situation aus sicht des IM - vorangegangener Anreger - (nachfolgendes) Ergebnis aktueller Prozesse subjektiv erlebte Umwelt, die mit der objektiv vorhandenen nicht identisch ist
- Kommunikation im IM - besondere soziale Wechselwirkung zwischen Person und Situation, in der die Situation durch einen anderen Menschen verkörpert wird - Interaktion
- Wo überwiegen Personen- bzw. Situationsanteile (als ... Personenanteile überwiegen: - bei krankhaften Persönlichkeitseigenschaften z.B. Psychosen Situationsanteile überwiegen: - in stark ritualisierten oder formalisierten Situationen z.B. Schule, Verkehr, ...
- Nenne die drei Gedächnisspeicher und ihre spezifischen ... - Ultra-Kurzzeitgedächnis (UZG)/ Sensorischer Speicherwenige Millisekunden - Kurzzeitgedächtnis (KZG)/ Arbeitsgedächtnisca. 20 Sekunden, kleinste Kapazität mit 7 +/-2 Elementen -Langzeitgedächtnis ...
- Wie werden Gedächtnisinhalte im Langzeitgedächtnis ... - Wissensgedächnis (explizit/ deklarativ) - erklärendes Wissen: - Semantisches Gedächntnis [Ereignisse, Erfahrungen] - Episodisches Gedächtnis [Begriffsbedeutung, ...
- Was sind die Gestaltgesetze? - Begründet durch Max Wertheimer - Organisierte Prozesse der Wahrnehmung - Werkzeuge zur Beschreibung der Wahrnehmung und ihrer Organisation - Deutung unter Zuhilfenahme der Gestaltgesetze ist immer ...
- Benenne alle Gestaltgesetze nach Max Wertheimer: 1. Gesetz der Nähe 2. Gesetz der Ähnlichkeit 3. Gesetz der guten Gestalt/ Einfachheit/ Prägnanz 4. Gesetz der fortgesetzten Linie 5. Gesetz der Geschlossenheit/ Vertrautheit 6. Gesetz des gemeinsamen ...
- Was besagt das Gesetz der Nähe nach Max Wertheimer? ... Dinge, die sich nahe beieinander befinden, erscheinen als zusammengehörig.
- Was besagt das Gesetz der Ähnlichkeit nach Max Wertheimer? ... Dinge, die sich ähnlich sind, erscheinen als zusammengehörig.
- Was besagt das Gesetz der guten Gestalt/ Einfachheit/ ... Jedes Reizmuster wird so gesehen, dass die resultierende Struktur so einfach wie möglich ist.
- Was besagt das Gesetz der fortgesetzten Linie nach ... Linien werden tendenziell so gesehen als folgten sie dem einfachsten Weg.
- Was besagt das Gesetz der Geschlossenheit/ Vertrautheit ... Dinge bilden mit größter Wahrscheinlichkeit Gruppen, wenn die Gruppen vertraut erscheinen oder etwas bedeuten.
- Was besagt das Gesetz des gemeinsamen Schicksals nach ... Dinge, die sich in die gleiche Richtung bewegen, erscheinen als zusammengehörig.
- Was zeigen Gefühle/ Emotionen an? Gefühle zeigen an, dass ein Ereignis in ganz individueller Weise die Werte eines Menschen berührt. --> Selbstbezug
- Was unterscheidet Emotionen von anderen Prozessen? - Leib-seelisches Geschehen (oft mit Körperlokalisation) - scheibar passives Geschehen das uns "überkommt" - gehen mit unorganisierter Erregung/ Aktivierung einher - Ist-Wert (aktuelle Befindlichkeit) ...
- Welche Emotionsverläufe werden (die Dauer betreffend) ... - relativ kurzfristiger Verlauf mit Aufleben und Abklingen - (Grund-) Stimmung: längerfristiger diffuser emotionaler Hintergrund des Erlebens - Gefühlsneigung: relativ stabiles Persönlichkeitsmerkmal ...
- Wodurch sind Emotionen nach dem Mehrkomponentenmodell ... - Physiologische (Re-) Aktion - Charakteristische Verhaltensweisen - Subjektives Erleben und damit verbundene Gedankeninhalte - ein intentionales Objekt (Objekt auf welches die Angst sich bezieht)
- Welches sind die Funktionen von Emotion? Regulationsfunktion (zusammenhang mit Körperfunktionen/ Organen) Selektionsfunktion (beeinflussung der Wahrnehmung) Motivationsfunktion (aktive Steuerung des Verhaltens) Ausdrucks- und Mitteilungsfunktion ...
- Welche Ansätze in Emotionstheorien werden unterschieden? ... Evolutionsbiologische Ansätze Psychophysiologische Ansätze Kognitivistische Ansätze
- Was besagt der Evolotionsbiologische Ansatz als Emotionstheorie? ... Emotionen haben eine überlebenssichernde Funktion Emotionen sind angeboren Basisemotionen sind: Ärger, Freude, Trauer, Angst Elementare Emotionen sind zusätzlich: Überraschung, Ekel, Verachtung
- Was besagt der psychophysiologische Ansatz als Emotionstheorie? ... gilt nur für gröbere Emotionen James-Lange Theorie: Gefühle sind Begleiterscheinungen körperlicher Vorgänge
- Was besagt der kognitivistische Ansatz als Emotionstheorie? ... Erst Gedanken (kognitive Bewertungen) von Ereignissen bestimmen die Emotionen Bewertungsabhängigkeit der Emotionen Schachter & Singers Attribution von Erregung Prozess der Ursachenzuschreibung - Ursachensuche ...
- Motivation in Abgrenzung zur Emotion Motivation und Emotion lassen sich unterscheiden aber nicht voneinander trennen! Motivation ist Spannung zwischen momentaner und angesztrebter Emotion. Ist-Zustand --> Verhalten --> Soll-Zustand Motivation ...
- Motivation (Eigenschaften) Aktueller Antrieb Soll-Wert Einwirkender Strang (im IM) Proaktiv Zielgerichtete Energie --> Lust haben auf (Streben nach Ziel)
- Beschreibe die Beziehung zwischen Motivation und Verhalten ... Mehrdeutige Beziehung: Viele mögliche Motivation führen zu einer Verhaltensweise eine Motivation kann zu vielen verschiedenen Verhaltensweisen führen
- Wie verläuft der Weg vom Motiv zur Motivation im ... Motiv (personale Disposition) Motivation (aktueller Prozess) Anreger (Situative Bedingung/ Kontext)
- Benenne und beschreibe alle Motivationskonfliktarten: ... Appetenz-Appetenz-Konflikt: zwei gleich attraktive Ziele Appetenz-Aversions-Konflikt: ein sowohl attraktiv, wie abstoßendes Ziel Aversions-Aversions-Konflikt: zwei gleich abstoßende Ziele
- Was wird benötigt um Motivationskonflikte zu lösen? ... Regulation: Eigene regulative Prozesse, die entscheiden, welche Motivationstendenz bei welchen Gelegenheiten auf welche Weise realisiert werden (Volitionen genannt)
- Was sind Volitionen? Eigene regulative Prozesse, die entscheiden, welche Motivationstendenz bei welchesn Gelegenheiten auf welche Weise realisiert werden
- Wie werden Regulationsprozesse auch genannt? Volitionen
- Nenne eine bekannte Motivationstheorie. Was besagt ... Erwartung x Wert- Theorie: Die Stärke der Motivation ergibt sich aus dem Produkt der Erwartung der Zielerreichung (Wahrscheinlichkeit) und der Attraktivität/ dem Wert der Verhaltenskonsequenz. Ein hoher ...
- Welche Menschenbilder werden in den Motivationstheorien ... Push-Theorie: Innere Triebe müssen befriedigt werden (Intrinsische Motive) Pull-Theorie: Äußere Reize locken (extrinsische Motive) Steuerung durch bewusste Wertentscheidung (Bedürfnispyramide nach ...
- Nenne die Stufen der Maslowschen Bedürfnispyramide ... 1. Biologische Bedürfnisse 2. Sicherheitsbedürfnisse 3. Bindungsbedürfnisse 4. Wertschätzungsbedürfnisse 5. Ästhetische Bedürfnisse 6. Selbstverwirklichung 7. Transzendenz
- Was sind Entwicklungsprozesse? (Definition) Entwicklungsprozesse sind alle länger anhaltenden, beobachtbaren Veränderungen der Personmerkmale.
- Was haben Reifung und Lernen gemeinsam und worin unterscheiden ... GemeinsamkeitenBeide sind Entwicklungsmechanismen die dauerhafte Veränderungen bewirken, sodass aktuelle Prozesse in Zukunft anders ablaufen UnterschiedeReifung: Genetisch bedingt personenspezifisch, ...
- Was sind sensible Phasen/ Lernfenster? Phasen in denen bestimmte Lerninhalte besonders leicht/ schnell gelernt werden können. Setzt Reifung voraus.
- Beschreibe den Vorgang des Lernens im IM. Entwicklungsbedingungen beeinflussen personale Dispositionen (beides Personenfaktoren) aktuelle Prozesse hinterlassen Spuren in personalen Dispositionen (= Lernen) Umgekehrt wirken die personalen Dispositionen ...
- Benenne die 3 Ebenen und 4 Elemente des Grundmodells ... 1. Ebene: Verhalten wird aus aktuellen Prozessen (1. Element) erklärt 2. Ebene: Aktuelle Prozesse sind das Ergebnis von personalen Dispositionen (2. Element) und Situationen (3. Element) sowie deren ...
- Wonach werden Modelle des Lernens unterschieden? Lerntheorien unterscheiden sich danach: wie der Lernprozess zustande kommt für welchen Bereich der Lernprozess geeignet ist
- Nenne die primär wissensbezogenen Lernformen kognitiv-assoziatives Lernen kognitiv-sinnhaftes Lernen Problemlösen Transfer
- Was ist das kognitiv-assoziative Lernen? Auswendiglernen mechanische Verknüpfung von Bewusstseinsinhalten kein sinnvoller/ logischer Zusammenhang erkennbar
- Was ist das kognitiv-sinnhafte Lernen? Verstehen (im Studium besonders gefragt!) gelernt werden ihaltlich sinnvolle Strukturen, Begriffe oder Aussagen komplexes Tatsachenwissen abstrakte Theorien Elaboration (Anschluss an Vorwissen, subjektive ...
- Was ist Problemlösen? (Lernform) Entdeckend Erzeugung neuen Wissens aufgrund eigenen Erkennens Problem mit abrufbarem Wissen nicht lösbar Umstrukturierung durch die Ebtdeckung neuer Zusammenhänge (Aha-Erlebnis)
- Was ist Transfer? (Lernformen) Lernübertragung Übertragung von Gelerntem auf neue Elemente oder Situationen