Genetik (Fach) / Genetik Mündlich (Lektion)

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Diese Lektion wurde von Topolina erstellt.

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  • Replikationsproblem linearer Chromosomen   Die Synthese am Leitstrang ist unproblematisch, aber die Synthese am Folgestrang führt zu Problemen: der Primer kann am Ende nicht mehr binden → am Ende der Replikation bleibt ein Stück einzelsträngige ...
  • Telomere und Telomerase   Telomere sitzen an den Enden linearer Chromosomen Komplex aus bestimmten DNA-Sequenzen und gebundenen Proteinen → Sequenzen von 6-7 Nukleotiden werden immer wieder wiederholt → dadurch entstehen ...
  • Telomerase und Altern   Telomerase kommt in Keimzellen und Stammzellen (und Tumorzellen) vor, aber in vielen somatischen Zellen nicht → Telomere verkürzen sich bei jeder Zellteilung → Zellen stellen ihre Teilung ein ...
  • Was versteht man unter asymmetrischer Transkription? ...   Transkription = Bildung von RNA anhand einer DNA-Vorlage   Bei der Bildung der mRNA dient nur ein DNA-Strang als Matrize = kodogener Strang → der andere Strang = kodierender Strang; weist eine ...
  • Strukturelle Unterschiede zwischen DNA und RNA   einsträngig → durch intramolekulare Wasserstoffbrückenbindungen können sich aber zeitweise doppelsträngige Sekundärstrukturen ausbilden Uracil statt Thymin Ribose statt Desoxyribose ...
  • Formen von RNA   messenger-RNA (mRNA) → Informationsträger bei der Genexpression; trägt Informationen über die zu kodierenden Proteine → bringt die Information zum Ribosom und dient diesem als Vorlage ...
  • Strukturformen von RNA   Primärstruktur = Abfolge der Nukleotide Sekundärstruktur = stellenweise Ausprägung von Doppelstrangstrukturen → bulge loop → stem loop → internal loop → multibranched loop Tertiärstruktur: ...
  • Wichtige Bereiche am Gen für die Transkription   Am Gen kann man verschiedene Bereiche unterscheiden: Promotorregion: hier bindet die RNA-Polymerase vor dem Start der Transkription → die eigentliche Transkription startet dann nach der Promotorregion ...
  • Transkriptionseinheiten   Monocystronische Transkriptionseinheit: jedes Gen hat ein eigenes Transkript → bei höheren Eukaryoten   Polycystronische Transkriptionseinheit: auf einem Transkript befinden sich die Informationen ...
  • Übersicht über die Hauptphasen der Transkription   Initiation → Bindung von RNA-Polymerase und Transkriptionsfaktoren am Promotor → Aufschmelzen der Promotor-DNA → es bildet sich ein offener Promotorkomplex → Verknüpfen der ersten Nukleotide ...
  • Prokaryotischer Promotor   Der Promotor ist der Erkennungs- und Startpunkt für jede Polymerase. Verschiedene Promotoren weisen bestimmte Sequenzähnlichkeiten auf, die sich im Lauf der Evolution auch nicht großartig verändert ...
  • Eukaryotischer Minimalpromotor   Startpunkt = +1 → Startnukleotid trägt meist die Base Adenin und liegt in einer pyrimidinreichen Sequenz → der gesamte Komplex = Initiator (Inr); liegt meist in der Region -3 bis +5   ...
  • RNA-Polymerase bei Prokaryoten   Das Enzym setzt sich aus mehreren Untereinheit zusammen: 2 α-Untereinheiten ß-Untereinheit ß'-Untereinheit → Diese Bestandteile bilden ein Minimalenzym (Core-Enzym)   Damit die Synthese ...
  • RNA-Polymerase bei Eukaryoten   Für unterschiedliche RNAs gibt es unterschiedliche Polymerasen: Polymerase II → bildet die mRNA → besteht aus 12 Untereinheiten Polymerase I → im Nukleolos → transkribiert in rRNA Polymerase ...
  • Initiation der Transkrption bei Prokaryoten RNA-Polymerase bindet an eine beliebige Stelle im DNA-Doppelstrang und gleitet an der DNA entlang, bis sie an eine Promotorregion kommt → σ-Untereinheit verringert Wechselwirkung mit unspezifischer ...
  • Initiation der Transkription bei Eukaryoten   Bei Eukaryoten muss die Initiation anders ablaufen, weil: deutlich mehr Gene im Genom sind Gene wegen der vielen Introns stärker im Genom verteilt sind → Polymerase würde „die Nadel im ...
  • Termination der Transkription bei Prokayroten   rho-unabhängige Termination Terminationsbereich der DNA ist reich an C und G, mit einem nachfolgenden Block aus A in der RNA entsteht dadurch eine Basenfolge, die zur Bildung einer Haarnadelstruktur ...
  • Termination der Transkription bei Eukaryoten   Einzelheiten sind bei Eukaryoten kaum bekannt. Torpedomodell allosterisches Modell  
  • Wo kommen posttranskriptionale RNA-Modifikatoren vor? ...   Bei Bakterien wird die mRNA sofort in Aminosäuren translatiert.   Bei Eukaryoten kommt es zu Modifikationen, bevor die mRNA aus dem Zellkern ins Cytoplasma transportiert wird. Das Molekül, das dann ...
  • Capping   beginnt schon, während die Transkription noch am Laufen ist am 5' Ende des Transkripts wird eine 7-Methylguanosinkappe angehängt → die Bindung zwischen Kappe und 1. Nukleotid ist einzigartig: ...
  • Polyadenylierung   → findet erst nach Abschluss des Cappings statt Polyadenylierungssignal: Basenfolge AAUAAA ca. 20 Nukleotide unterhalb dieses Signals wird der mRNA-Strang durch eine Endonuklease geschnitten ...
  • Spleißen   = Herausschneiden der Introns und anschließendes Verknüpfen der Exons Introns: DNA-Abschnitte, die nicht für Gene kodieren → werden transkribiert aber nicht translatiert Exons: DNA-Abschnitte, ...
  • Spliceosom   = Molekülkomplex aus snRNPs (small nuclear ribonucleoproteins) → snRNPs bestehen wiederum aus Protein und snRNA → man unterscheidet 5 Gruppen von snRNA: U1, U2, U3, U4, U5, U6 → kommen nur im ...
  • Alternatives Spleißen   Durch Kombination unterschiedlicher Exons können aus einem Primärtranskript unterschiedliche mRNAs gebildet werden. → Ein Gen kann für mehrere mRNAs und somit für mehrere Proteine kodieren → ...
  • Chemischer Bau der Aminosäuren zentrales C-Atom Carboxylgruppe Aminogruppe variabler Rest AS liegen als Zwitterionen vor: H-Atom wechselt zwischen Aminogruppe und Carboxylgruppe
  • Einteilung von Aminosäuren neutral hydrophob: Leucin, Isoleucin, Prolin, Valin neutral hydrophil: Glutamin, Asparagin negativ hydrophil: Glutaminsäure, Asparaginsäure positiv hydrophil: Arginin, Lysin aromatisch: Phenylalanin, ...
  • Verknüpfung von Aminosäuren Peptidbindung: Verknüpfung zwischen Aminogruppe und Carboxylgruppe unter Abspaltung von Wasser
  • Ebenen der Proteinstruktur   Primärstruktur: Aminosäuresequenz Sekundärstruktur: → α-Helix-Struktur → ß-Faltblatt-Struktur → bilden sich durch Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Peptidbindungen Tertiärstruktur: ...
  • Triplettcode der DNA   immer 3 aufeinanderfolgende Nukleotide kodieren für eine Aminosäure ein solches Basentriplett wird als Codon bezeichnet   zum Proteinaufbau braucht man 20 verschiedene Aminosäuren ...
  • Start- und Stopcodons   Startkodons AUG (kodiert für Methionin) GUG (seltener) Stopkodons UAA UGA UAG