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Diese Lektion wurde von Strawlarry erstellt.

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  • Blutentnahme?   •einmalig-mehrmalig •zeitliche Abstände •Menge •Lokalisation •Finalversuch Gesamtblutmenge: ca. 8% vom Körpergewicht !!Umfang der Blutprobe einzelne Blutentnahme: max. 15 % des Blutvolumens ...
  • Markieren - § 5 Eingriffe an Tieren   •ohne Betäubung kein mit Schmerzen verbundener Eingriff möglich •Betäubung nicht nötig wenn: - vergleichbarer Eingriff am Menschen ohne Betäubung erfolgt - Schmerz geringfügiger als Beeinträchtigung ...
  • Narkose Definition?   ist ein durch Zufuhr von Narkosesubstanzen induzierter reversibler Zustand, in dem chirurgische, diagnostische oder therapeutische Eingriffe bei erloschenem Bewusstsein ohne Schmerzempfindungen oder ...
  • Anästhesie Definition?   Zustand der Unerregbarkeit der Empfindungs- und Sinnesnerven aber in der Regel KEINE Bewusstlosigkeit
  • Lokalanästhesie ?   •Membranpermeabilität (insbesondere für Na-Ionen) wird herabgesetzt •Erregbarkeit der Nervenfaser wird vermindert oder bleibt aus •Tier ist bei Bewusstsein •keine Ausschaltung des Angst-Flucht-Reflexes ...
  • Inhalationsnarkose   •Basisnarkose möglich •hoher apparativer Aufwand •nicht geeignet bei Tieren mit beeinträchtigtem Atemapparat •schnelle Anflutung und Abflutung •Eliminierung hauptsächlich durch Rückatmung. ...
  • Injektionsnarkose   •Basisnarkose möglich, je nach Substanz auch nur kurze Narkose •z.T. antagonisierbar •geringer apparativer Aufwand •Eliminierung hauptsächlich über Leber und Niere. •Mittel muss Tierart, ...
  • Narkosestadien?     I) analget. Stadium (Erhöhung der Schmerzschwelle u. Bewusstseinstrübung; für kleine Kurzeingriffe geeignet); II) Exzitations-St. (Bewusstseinsverlust; Steigerung der allg. nervösen Erregbarkeit) ...
  • Überprüfung d. Narkosetiefe?   1. Reflexe: Stellreflex, Lid- u. Hornhautreflex, Schwanz- u. Zwischenzehenreflex2.Atmung: gleichmäßig, regelmäßig? 3. Durchblutung: bes. bei Albinos, Farbe Nasenspiegel u Pfoten
  • Wichtig bei Reptiliennarkose?   -Tiere nicht unterkühlen, Verdauungsenzyme arbeiten nicht unter 20°C -lokale Eingriffe mit Lokalanästhesie (ABER Chloräthylspray vertragen nicht alle Tiere) -Allgemeinnarkose: Ketaminhydrochlorid ...
  • wichtig bei Vogelnarkose ?   - kein Gradmesser für Schmerzempfindung - Aufregung – Schock - ruhiges Fangen ohne grelles Licht - bei nervösen Tieren: Valium ins Futter - Narkose ohne Fasten – hypoglykämischer Schock -Inhalationsnarkose ...
  • Injektionsnarkotika?   Barbiturate Pentobarbital (Narcoren®)lang wirksam, 3-5 min bis Wirkung, langer Nachschlaf atemdepressiv Thiopental (Trapanal®) Kurzzeitnarkose, sofortige Wirkungseintritt, atemdepressiv, evtl. ...
  • Stress?   •Distress: über dem physiologischen Stress liegende Belastung •wichtige physiologische Funktion Eustress - unbelastet - belastet: normales Verhalten Distress – geschädigt: unnormales Verhalten ...
  • Belastung der Tiere?   •nach TierSchG müssen SLS kategorisiert werden: keine, gering, mäßig, erheblich; abhängig von: - Art, Dauer, Häufigkeit der Versuche - betroffenen biologischen Systemen - Beeinträchtigung ...
  • Schmerz?   Schmerz ist eine unangenehme sensorische und gefühlsmäßige Erfahrung, die mit akuter (bereits eingetretener) oder potentieller (drohender) Gewebeschädigung einhergeht oder als solche empfunden ...
  • Wie entsteht Schmerz?   Schmerzrezeptoren = Nozizeptoren (nicht in Hirngewebe und Leberparenchym) meist freie Nervenenden, reagieren auf: thermische, mechanische, chemische, elektrische Reize Schmerzrezeptoren benötigen ...
  • Schmerzeinteilung nach Art der Entstehung?   •physiologischer Schmerz •Entzündungsschmerz •neuropathischer Schmerz (Schädigung von Teilen des nozizeptiven Systems – Gürtelrose, Bandscheibenvorfall) •funktioneller Schmerz (Fibromyalie) ...
  • Wie verbreitet sich Schmerz?   •prinzipiell in zwei Formen geteilt : –über A-Fasern (dick 3-5 μm, markhaltig) periphere Fasern, die den Schmerz schnell leiten (5-50m/s), Schmerz nadelartig, stechend und gut lokalisierbar ...
  • Schmerzwahrnehmung Mensch?   •Schmerzempfinden nicht immer gleich, sondern subjektiv und individuell verschieden •Wahrnehmung durch Körperinneres und äußere Umweltfaktoren stark beeinflusst - Erziehung und Erfahrung ...
  • Schmerzwahrnehmung Tier?   Vorhandensein und Grad der Schmerz- und Leidensfähigkeit stark von Entwicklungshöhe des Tieres abhängig -Abgrenzung Schmerz/Stress/Wohlbefinden schwierig -Interpretation weitgehend kulturabhängig ...
  • Schmerzempfindung Fische?   -empfinden Schmerz und leidensartige Belastungen -ähnliche physiologische und anatomische Vorraussetzungen wie Mensch -z.B. Substanz P (Schmerztransmitter) in Forellen nachgewiesen -nach Angelhakenruck ...
  • Vergleich Schmerzempfindung Vögel u Säuger? ähnliche morphologische und strukturelle Funktionsweisen wie beim Mensch, homoiotherm -nozirezeptives System vorhanden -Besitz afferenter Nervenfasern:durch Reize hoher Intensität erregt, codieren ...
  • Abbruchkriterien?   - Hinweise auf starke Belastung des Tieres- bei Auftreten muss Tier früher aus dem Versuch genommen werden u ggf. euthanasiert werden Parameter: Herzfrequenz, Körperzustand, Haut, Augen, Ohren, Schleimhäute, ...
  • vernünftige Gründe zu töten? -ethische Gründe: Schmerzen, Leiden-wirtschaftliche Gründe: Gewinnung landwirtschaftl. Produkte, weitere Haltung ohne nutzen zu teuer-wissenschaftliche Gründe: Erhebung von Daten, Kontrolle gesundheitsstatus ...
  • Euthanasie?   •bewusste schnelle Tötung eines Individuums ohne Auslösung von Schmerz und Angst (95 % aller VT werden am Versuchsende getötet) Grundsätze: Tötung muss ohne Leiden und Schmerzen erfolgen ...
  • mech. Tötungsmethode?   mechanisch: zervikale Dislokation Fixation und ruckartiger Zug ;Durchtrennen von RM, Medulla obl., versorgende Blutgefäße; ohne Equipment möglich Dekapitation (Enthauptung)Erschießen-Bolzenschuss ...
  • chem. Tötungsmethoden?   Injektion •schnell, Fixation •Fachkenntnis, Applikation oft schwierig •Barbiturate •T61 Inhalation •zeitaufwändig, geringes Handling •Abstand, aber Gefahr für Anwender •Halothan, ...
  • gnotobiontisch? -keimfrei: VT frei von allen nachweisbaren MO's ( Haltung im Isolator)-assoziiert: primär keimfrei, mit Reinkulturen ein /merherer MO's in Kontakt gebracht
  • SPF? spezifiziert pathogenfreie Tiere. frei von tierarttypischen Pathogenen und fakultativ pathogenen MO.
  • konventionelle VT? klinisch gesund, Besiedlung von MO's wird nicht definiert
  • konventionelle VT? klinisch gesund, Besiedlung von MO's wird nicht definiert
  • Tierseuchengesetz?   Vorschriften zur Ein-, Durch- u. Ausfuhr von Tieren und tierischen Erzeugnissen -Melde- bzw. Anzeigepflicht für erkrankte Tiere, durch Tierhalter oder Personen, die mit Tieren arbeiten -Maßnahmen ...
  • Infektionskrankheiten?   • Infektion: Eindringen, Haften, Vermehren eines Erregers in einem Wirt ,lokal oder allgemein • Erreger: pathogen oder apathogen
  • Typen des Vorkommens von Krankheiten?   -sporadisch: selten, ohne erkennbare Regel -endemisch: Dauerverseuchung, mit räumlicher aber nicht zeitlicher Begrenzung -epidemisch: Seuche, unerwartetes, zunächst gehäuftes Auftreten einer Krankheit ...
  • Zoonosen?   Definition [nach EU-Zoonoserichtlinie (92/117 EWG)]: "Zoonosen sind sämtliche Krankheiten und/oder sämtliche Infektionen, die auf natürlichem Weg zwischen Tier und Mensch übertragbar sind. "Zoonoseerreger ...
  • mögliche Krankheitserreger?   Bakterien: überall, außer Isolatoren - Einzel- und Bestandsbehandlung - einfacher Nachweis Mykoplasmen: Bestandssanierung selten möglich - respiratorische Infekte Viren: schwieriger Nachweis ...
  • direkte Zoonose?   Direkte Zoonosen: direkt von einer WT-Art auf eine andere Tuberculose, Rotz, Brucellose, Microsporie, Tollwut, Scabies (Krätze)
  • Zyklozoonose   Erreger benötigt mehr als eine WT-Art (Bandwurmarten, Echinokokkose) . Keinerlei klinische Symptome im Endwirt (Hund, Fuchs, Katze) . Aggressive Proliferation der Metacestoden in der Leber des Zwischenwirts ...
  • Metazoonose?   Übertragung durch wirbellose Vektoren, in denen er sich vermehrt und/oder entwickelt auf Wirbeltiere (Pest, Fleckfieber, Lime-Borreliose)
  • Saprozoonose?   Erreger kann von einem Wirbeltierwirt ausgehen, hat aber auch nicht-animalisches Reservoir, existieren dort saprophytisch, befallen Mensch und Tier (Listeriose, Milzbrand (Anthrax - Bacillus anthracis) ...
  • Geonose? Tetanus
  • latente Zoonose?   Erreger verursachen beim Zwischenwirt keine Symptome (Salmonellen, Campylobacter, Listerien, Yersinien)
  • Viruserkrankungen?   Tollwut (Hund, Katze, andere) Rhabdoviren - virushaltiger Speichel, Wesensänderung, Exzitation, Lähmung, Ink.-Dauer: 5 d – 1 J.; Impfung im Expositionsfall (seit 28.9.2008 Tollwut frei) LCM - ...
  • Bakterielle Erkrankungen?   - Psittakose, Ornithose, (Chlamydien) –direkte Z.; Wild-, Zier-, Hausgeflügel; Kontakt o. aerogen; Pneumonie, Durchfall, Fieber -Salmonellen, direkte o. Saproz., Haussäuger, Geflügel, Gewässer ...
  • Mykosen?   - Trichophytie: Dermatose bei Nutztieren – hohe Ansteckungsgefahr - Microsporie: Verursacher Fadenpilz (Microsporum) Haarschäden beim Heimtier; Tinea capitis, Tinea corporis beim Mensch bezeichnet ...
  • Allergien?   Allergien = Überempfindlichkeitsreaktion des Körpers auf bestimmte körperfremde Stoffe & Substanzen (Eiweiße von Haustieren) : Hautschuppen, Haaren, Speichel oder Urin -übermäßige Reaktion ...
  • 3R- Prinzip? Replacement = Vermeidung(Ersatz)Reduction =Verminderung (Standartisierung, Biostatistik)Refinement= Verbesserung (Haltung, exp. Methode)-Reduction: Reduzierung der Testanzahl durch z.B. Streichung überflüssiger ...
  • Anforderungen an eine EuE- Methode? -schmerzfrei bzw. schmerzärmer -Einsparung von Versuchstieren -Erfüllung der wissenschaftlichen Kriterien -möglichst nicht teurer und zeitaufwendiger -Auskunft über die molekularbiologischen Primärwirkungen ...
  • Draize -Test?   •Prüfung am Kaninchenauge von Chemikalien (Haushaltprodukte + Industrie-Chemikalien), Kosmetika, therapeutisch am Auge angewendeten Arzneimittel •verätzende/korrosive Wirkung von Chemikalien ...
  • AMES- Test? • von Ames u. Mitarbeitern entwickelt: • Mutagenitätstest (erbgutschädigend) an Salmonella typhimurium • synthetisieren als Defektmutanten keine AS Histidin/können in histidinfreiem Medium nicht ...