Examen Zoologie (Fach) / Schwämme (Lektion)

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  • Grobgliederung des Reiches der Animalia   siehe Skript S. 15 Bei den Animalia handelt es sich um eine monophyletische Gruppe, d.h. alle Tiere gehen auf einen gemeinsamen Vorfahren zurück. Eine Ausnahme bilden die Schwämme (Parazoa): hier ...
  • Diploblastische und triploblastische Organismen Die Bezeichnungen hängen mit den Keimblättern zusammen, die sich während der Entwicklung der Zygote zum frühen Embryo entwickeln: Diploblastische Organismen: 2 Keimblätter Ektoderm = äußeres Keimblatt ...
  • Symmetrien im Tierreich Symmetrie: Tier kann entlang von mindestens einer Ebene in ähnliche Hälften unterteilt werden Asymmetrische Tiere: besitzen keine Symmetrieebene z.B. viele Schwämme Kugelsymmetrie: Symmetrieebene ...
  • Leibeshöhlen im Tierreich - Übersicht Blastocoel (primäre Leibeshöhle) acoelomatische Organismen Pseudocoel Coelom Mixocoel
  • Primäre Leibeshöhle = Blastocoel Im Lauf der Embryonalentwicklung durchlaufen die meisten Tiere das Stadium der Blastula. Die Blastula ist eine Hohlkugel, deren Inneres mit Flüssigkeit gefüllt ist. Dieser flüssigkeitsgefüllte ...
  • Acoelomaten Acoelomaten sind Tiere, die keine Leibeshöhle besitzen. Der Raum zwischen Körperwand und inneren Organen ist mit mesodermalem Bindegewebe ausgefüllt. In diesem Bindegewebe können sich flüssigkeitsgefüllte ...
  • Pseudocoel Das Pseudocoel ist eine Leibeshöhle, die nur nach außen hin mit mesodermalem Bindegewebe ausgekleidet ist. Außerdem befindet sich auch nur an der Außenseite Muskulatur. Die inneren Organe liegen ohne ...
  • Coelom Das Coelom ist eine Leibeshöhle, die sowohl nach außen als auch nach innen hin mit mesodermalem Bindegewebe ausgekleidet ist. Man spricht hier von Bauchfell (Peritoneum). Muskulatur befindet sich ebenfalls ...
  • Mixocoel = Leibeshöhle der Arthropoden Es handelt sich um eine Verschmelzung von primärer und sekundärer Leibshöhle. Die Begrenzung der Leibeshöhle erfolgt nicht durch ein eigenes Epithel, sondern durch die ...
  • Leibeshöhlen der Protostomier Plathelminthen: keine Leibeshöhle (Acoelomata) bzw. Schizocoel Anneliden: Coelom aus 2 Kammern; Darm am Mesenterium aufgehängt, Körper dadurch in linke und rechte Hälfte getrennt) Molluscen: Coelom, ...
  • Leibeshöhlen der Deuterostomier Coelom
  • Stellung der Schwämme im phylogenetischen System Schwämme zweigen sehr früh von der Linie ab, aus der alle Tiere hervorgehen. Sie werden als Parazoa allen anderen Tieren (Eumetazoa) gegenübergestellt. Animalia - Metazoa - Parazoa
  • Allgemeine Kennzeichen und Lebensweise der Schwämme ... hptsl. marin, aber auch einige Süßwasserarten sessil Strudler: Körper ist von einem Kanalsystem durchzogen, durch das Wasser befördert wird (Bedeutung als "Filtersystem der Meere") unklare Körpergestalt ...
  • Klassen von Schwämmen Je nach verwendeten Skelettelementen unterscheidet man: Kalkschwämme Glasschwämme Hornschwämme
  • Übersicht über den Körperbau der Schwämme Bei Schwämmen lassen sich vielfältig differenzierte Zellen, aber noch keine echten Organe finden. Bei den inneren und äußeren Körperbedeckungen handelt es sich noch nicht um echte Epithelien. Körperwand ...
  • Aufbau Pinacoderm Das Pinacoderm besteht aus Pinacocyten. flache Zellen Zellen sind durch desmosomenähnliche Kontakte verbunden Man kann unterscheiden zwischen: Exopinacocyten: begrenzen den Schwamm nach außen, sehr ...
  • Aufbau des Mesohyl = mittlere Schicht der Körperwand Bindegewebe, das v.a. aus extrazellulärer Matrix besteht, in der Zellen verteilt sind: Amoebocyten: bewegliche Zellen zur Verteilung von Nährstoffen Archaeocyten: ...
  • Aufbau der Choanocyten ähneln vom Bau her den Choanoflagellata: besitzen einen Mikrovillikragen mit einer einzelnen Geißel
  • Aufbau des Wasserleitungssystems der Schwämme Wasser strömt über Poren (Ostien) im Pinacoderm ein Wasser gelangt in Kragengeißelkammern, die mit Choanocyten ausgekleidet sind Wasser gelangt in einen Zentralraum in der Schwammmitte Zentralraum ...
  • Baupläne der Porifera Ascon-Typ: Wand des Schwammes ist um einen einfachen Zentralraum angeordnet außen Pinacocyten, innen Choanocyten Sycon-Typ: radiale Ausbuchtungen des Zentralraums nur in den Ausbuchtungen befinden ...
  • Anpassungen der Schwämme an unterschiedliche Strömungsbedingungen ... Schwämme in sehr ruhigem Wasser: hoch aufragend Schwämme in Wasser mit mäßiger Strömung: niedrig, orientieren sich im rechten Winkel zur Strömungsrichtung Schwämme in Wasser mit starker Strömung: ...
  • Vermehrung der Schwämme Ungeschlechtliche Vermehrung überwiegend durch Knospung über Gemmulae (bei manchen Süßwasserschwämmen) Geschlechtliche Vermehrung: Schwämme können getrenntgeschlechtlich oder zwittrig sein. Geschlechtsorgane ...
  • Gemmulae Gemmulae dienen einigen Süßwasserschwämmen zur ungeschlechtlichen Vermehrung entstehen gegen Ende der Wachstumsperiode im Mesohyl es handelt sich um beschalte Überlebensformen (Archaeocyten sind ...
  • Placozoa - Allgemeines und Körperbau nur ein einziges Taxon bekannt: Trichoplax adhaerens kommt in flachen, marinen Gewässern vor wenige mm Körper ist abgeflacht und scheibenförmig keine Körperachse keine Organe keine Sinnes- oder ...
  • Besonderheiten von Trichplax adhaerens keine Sinnes- und Nervenzellen, aber Opsingene im Genom keine Symmetrie, aber Symmetriegene Antennapediagene vorhanden: legen bei symmetrischen Organismen die Grundgestalt und die Hauptkörperachse fest ...
  • Plakulahypothese Aus dem Dorsalepithel geht das Ektoderm der Eumetazoa hervor Aus dem Ventralepithel geht das Entoderm der Eumetazoa hervor