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Spiel Freundschaften Peerbeziehungen in Gruppen Beziehungen zu Gleichaltrigen in der Adoleszenz

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  • Was sind Peer Beziehungen? Peer-Beziehungen sind horizontal –  kein oder kaum Machtgefälle  –  kaum Altersunterschiede –  keine festgelegten Rollen –  keine Unterschiede in Privilegien >  Je nach Form haben ...
  • Spielverhalten der Gleichaltrigen •  komplexerer soziale Spielformen (z.B. mit komplementären Rollen) -> zwischen 2 - 3 Jahre  •  Explizite Metakommunikation in der Spielgestaltung -> ca. zwischen 4 - 6 Jahren  •  Pretend-Play: ...
  • Wofür spielen Kinder rough and tumble? Um Freundschaften zu festigen und Fähigkeiten zum Emotionserkennen zu erlernen
  • Wie sehen Beziehungen zwischen Säuglingen aus? •  mit 3 Monaten Interesse für andere Babys •  einfache Interaktionen erst in 2. Hälfte des 1. Lebensjahres •  einseitige Kontaktaufnahme häufiger als reziproke •  etwa mit 12-18 Monaten  ...
  • Wie sehen Beziehungen bei Kleinkindern aus? •  häufigere und komplexere Peer- Interaktionen •  längere, interaktive Sequenzen •  Spielsachen werden zunehmend einbezogen und geteilt •  Ende des 2. Lebensjahrs mehr Peer- spiele ...
  • Die Beziehung im Vorschulalter? •  Freundschaftsbegriff ab ca. 4 Jahren" •  Freundschaft = Mögen, Aktivität, zusammen spielen " •  Instabil und konfliktanfällig
  • Die Beziehungen im Schulalter? •  Komplexer und selektiver" •  Freundschaft =  psychisch begründet (ca. 10 J.)" •  Unterstützung und Vertrauen" •  bessere Konfliktlösungen und soziale Kompetenzen
  • Wie sieht eine Beziehung im Jugendalter aus? •  Freundschaft = Ähnlichkeit, Vertrauen, Loyalität, Intimität, emotionale Unterstützung" •  hohe zeitliche Intensität
  • Wie sehen Beziehungen im Alter aus? •  Freundschaft = Ähnlichkeit" •  gemeinsame Biografie" •  Verlust durch Todesfälle" •  Qualität > Quantität
  • Wofür sind Peer-Beziehungen und Freundschaften gut? ... Protektion gegen Stressoren: •  Bessere psychologische Anpassung •  Höherer Selbstwert •  Emotionale Unterstützung (Pufferfunktion) •  Bessere Schulleistungen (positive Einstellung gegenüber ...
  • Wie stabil sind reziproke Freundschaften? •  Höhere Stabilität mit zunehmendem Alter" •  Ca. 2/3 der Freundschaften bleiben im Schulalter über ein Jahr stabil" •  Prädiktoren für Stabilität: a) Nähe, Sicherheit und Hilfe, b) ...
  • Gründe für Auseinandergehen von Freundschaften >  am häufigsten und unabhängig vom Alter:  •  Konflikte (physisch, verbal, relational) >  in Abhängigkeit vom Alter: •  Vorschulalter: Freundschaften enden ohne erkennbaren Grund, plötzlich, ...
  • Was bedeutet distal und proximal? Distal = früher in der Entwicklung Proximal = aktuell
  • Wie beeinflussen gestresste Eltern ihre Kinder und ... -> Eltern die gestresst sind, tendieren dazu weniger warm und unterstützend zu sein; zeigen weniger Monitoring -> Kindern aus Familien mit wenig Ressourcen und viel Stress werden öfter von ihren Peers ...
  • Geschlechtsunterschiede der Freundschaften >  Mädchenfreundschaften: Fokus auf  Vertrauen, emotionale Unterstützung, Intimität, Selbstoffenbarung. >  Knabenfreundschaften: Fokus auf  gemeinsame Aktivitäten und Interessen. >  Gruppengrösse: ...
  • Welche Formen von imaginären Freundschaften gibt ... •  personifizierte Objekte („lebendige Stofftiere“) •  unsichtbare Gefährten -meist lieb aber in selten Fällen auch schwierig oder angsteinflössend. -meist menschliche aber auch viele ...
  • In welchem Alter kommen imaginäre Freunde vor? •  bei ca. 2/3 der 7-jährigen irgendwann in irgendeiner Form •  etwas häufiger bei Erstgeborenen und Einzelkindern •  oft etwa 6-12 Monate 
 manchmal aber länger /
 wechselnde Charaktere ...
  • Sind imaginäre Freunde ein Grund zur Sorge? Nein! Einzige Unterschiede sind: •  schneiden oft besser ab in Theory-of-Mind Aufgaben(können sich gut in andere hineinversetzen) •  können sich gut ausdrücken, sind kreativ, fantasievoll •  ...
  • Was sind positive oder negative Nominationen? •  „Wen willst du auf deine nächste Geburtstagsparty einladen?“  •  „Wer soll im Klassenzimmer neben Dir sitzen?“  = positive Nominationen •  „Wen würdest Du auf keinen Fall ...
  • Welche sozimetrischen Status gibt es? 1.  durchschnittlich (keine intensive Ablehnung oder Popularität) 2.  beliebt (viele positive, wenig negative Nominationen)  3.  abgelehnt (wenige positive, viele negative Nominationen) 4.  ...
  • Was war zuerst eigene Charakteristika worauf die Peers ... - Kinder bringen eindeutig Charakteristika mit, die Peers dazu bringen, in spezifischer Weise auf diese Kinder zu reagieren (Temperament) - gilt besonders für abgelehnte: diese Kinder zeigen Verhalten, ...
  • Wie können soziale Kompetenzen trainiert werden? 1.  Wissen (soz. Regeln, Erwartungen, Strategien) 2.  Performanz (Umsetzung, Verhaltenskontrolle) 3.  Monitoring & Selbstevaluation (Wahrnehmen und Interpretieren von eigenem Verhalten sowie sozialen ...
  • Was für Auswirkungen auf die Leistungfähigkeit hat ... Abgelehnte Schüler (insbesondere aggressive):  •  insgesamt niedrigeres Leistungsniveau •  schlechtere Leistungsentwicklung •  fehlen häufiger •  erscheinen weniger motiviert -> je ...
  • Die 4 Kriterien von Bullying 1. Wiederholungsakt:
 Angriffe wiederholt und über längere Zeit hinweg 2. Verletzende Absicht:
 Angriffe gezielt darauf ausgerichtet, dem Opfer 
 physischen und/oder psychischen Schaden zuzufügen ...
  • Was sind negative Einflüsse bei Peerbeziehungen von ... •  Jugenddelinquenz: häufiger in Gruppen (Gangs) als alleine •  Aggresivität: Jugendliche mit aggressiven Freunden verhalten sich auch oft aggressiv •  Substanzmissbauch: Jugendliche mit ...
  • Was ist ein Bidirektionaler negative Effekt? Bspw. wenn die Jugendlichen sich gegenseitig aufschaukeln bei gewalttätigen Videospielen. Einer beginnt eines zu spielen, der andere auch. Zusammen spielen sie immer mehr und immer härtere Sachen, bis ...
  • Welche Faktoren begünstigen den Gruppendruck? 1.  Alter  (jüngere beeinflussbarer) 2.  Soziale Ängstlichkeit/Unsicherheit 3.  Sozialer Status der Peers 4.  Peers sind Freunde 5.  Keine klaren Standards und Normen 6.  Beziehung zu den ...
  • Definition von romantischen Beziehungen Definition: Romantische Beziehungen sind andauernde, freiwillige, gegenseitige und exklusive Interaktionen dyadischer Natur, welche eine emotionale Bindung (Liebe, Sehnsucht), gegenseitige Fürsorge,! ...
  • Die typischen 4 Schritte der Freundes Auswahl mit ... 1. Gleichgeschlechtliche Cliquen & Freundschaften 2. Gemischtgeschlechtliche Cliquen 3. Dating im Gruppenkontext 4. Romantische Beziehungen
  • Was können negative Folgen von frühen romantischen ... >  mehr erlebte Aggression (verbale und physische) >  Trennungen von romantischem Partner -> wichtigster Prädiktor für Depressionen im Jugendalter  >  Folgen/Gefahren von frühem Dating /sexuellem ...
  • Was sind Risikofaktoren, die zu früher sexueller ... •  Beziehung •  Alkohol •  Selbstwert •  Neigung zu Konformität (Übereinstimmung mit gesellsch. Norm) •  Schulleistungen und Motivation •  Werte, Kontrolle, Unterstützung, Bildung ...
  • Zusammenfassung über Peer Kontakte >  Peer-Kontakte spielen für die soziale, normative und kognitive Entwicklung eine wichtige Rolle vom 1. Lebensjahr bis ins Jugend- und Erwachsenalter. >  Imaginäre Gefährten sind kein Grund zur ...