Botanik (Fach) / Zelle (Lektion)

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Diese Lektion wurde von Topolina erstellt.

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  • Begriff Zelle und Zelltheorie   Der Begriff Zelle wurde Mitte des 17. Jh von Hooke eingeführt, der Schnittpräparate von Kork unter dem Mikroskop betrachtete. 1883 formulierten Schleiden und Schwann die Zelltheorie: Zellen sind ...
  • Begrenzung der Zellgröße   Bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Vogelei) sind Zellen sehr klein. Grund: OF – Volumen – Verhältnis → Nimmt das Volumen einer Zelle zu, wächst zwar auch ihre OF, allerdings nicht im gleichen Maß ...
  • Cytoplasma   Cytoplasma ist der Überbegriff für alles, was im Inneren der Zellmembran eingeschlossen ist: Cytosol („Grundplasma“) Zellorganellen (z.B. Mitochondrien, Chloroplasten) membranlose Plasmastrukturen ...
  • Aufgaben des Zellkerns   Speicherung der genetischen Information und Weitergabe an die Tochterzellen bei der Mitose Kontrolle der Vorgänge, die in der Zelle ablaufen (Genexpression: Welche von der DNA kodierten Proteine ...
  • Aufbau des Zellkerns   → normalerweise einzeln vorhanden → meist das größte Zellorganell (Ausnahme: Vakuole in  Pflanzenzellen)   Der Zellkern wird durch eine Doppelmembran begrenzt, die als Kernhülle bezeichnet ...
  • Ribosomen   Ribosomen bestehen aus Protein und RNA. Sie setzen sich aus einer großen und einer kleinen Untereinheit zusammen. Beide Untereinheiten werden im Nucleolus produziert und anschließend ins Cytoplasma ...
  • Lage der Chloroplasten in der Zelle und Aufgabe   Meistens findet man die linsenförmigen Chloroplasten mit ihrer Breitseite parallel zur Zellwand liegend. Sie können sich aber im Cytoplasma frei bewegen und sich so innerhalb der Zelle nach dem Licht ...
  • Aufbau der Chloroplasten   Chloroplasten sind von 2 Membranen begrenzt, die unterschiedlich aufgebaut sind. Die innere Membran besitzt kein Cholesterol, dafür aber Cardiolipin.   Im Inneren des Chloroplasten befindet sich ...
  • Aufgaben von Chloroplasten   Photosynthese Beteiligung an der Synthese von Aminosäuren und Fettsäuren vorübergehende Speicherung von Stärke  
  • Chromoplasten   Als Chromoplasten werden alle farbigen Plastiden bezeichnet, die nicht grün sind. Eingelagerte Pigmente sind Carotinoide oder Xanthophylle. Carotinoide sorgen für gelbe und orange Färbungen und ...
  • Gerontoplasten = Sonderform der Chromoplasten   Gerontoplasten können als Plastiden des Herbstlaubes bezeichnet werden und sind für die Gelbfärbung der Blätter verantwortlich. Sie entstehen ausschließlich dadurch, ...
  • Leukoplasten Leukoplasten enthalten keine Pigmente und sind daher farblos. Ihr inneres Membransystem ist nur schwach ausgeprägt. In Leukoplasten findet die Synthese von verschiedenen Substanzen statt: → z.B. Amyloplasten: ...
  • Entstehung von Plastiden   Proplastiden sind die undifferenzierten Vorstufen von allen anderen Plastiden. Sie sind klein und farblos oder blassgrün und haben noch kein inneres Membransystem. Zu finden sind sie in Spross- und ...
  • Welche Plastiden können sich auch Proplastiden entwickeln? ...   Aus Proplastiden können sich verschiedene Arten von Plastiden entwickeln: Chloroplasten Chromoplasten Leukoplasten (Amyloplasten, Proteinoplasten, Elaioplasten) Etioplasten   Gerontoplasten ...
  • Aufgabe der Mitochondrien und ihre Lage in der Zelle ...   Mitochondrien sind der Ort der Zellatmung und können sich frei im Cytosol bewegen. Daher häufen sie sich dort an, wo Energie benötigt wird.   Chemische Energie der Betriebsstoffmoleküle der Zelle ...
  • Aufbau der Mitochondrien   Mitochondrien werden durch eine Doppelmembran begrenzt. Die äußere Membran umschließt das Organell und hat Schutzfunktion. Substanzen können durch Porenproteine aber fast ungehindert passieren. ...
  • Aufbau von Vakuolen   Vakuolen entstehen entweder aus Zisternen des ER oder (meistens) aus dem Golgi-Apparat. Sie sind von einer Membran umgeben, die als Tonoplast bezeichnet wird. Die Flüssigkeit in den Vakuolen ist der ...
  • Funktionen von Vakuolen   Vakuolen können als Speicherort für verschiedene Substanzen dienen: Produkte des Primärstoffwechsels (Zucker, Proteine...) giftige Produkte des Sekundärstoffwechsels (Nikotin, Tannin...) ...
  • Vakuolen bei Tieren Auch bei Protisten oder Tieren können Vakuolen vorkommen:   Nahrungsvakuolen → z.B. bei einzelligen Protisten oder Schwämmen → Nahrungspartikel werden durch Phagocytose aufgenommen, wodurch ...
  • Typen des ER, Aufbau und Funktion   Beim ER handelt es sich um ein Membransystem, das das gesamte Cytosol durchzieht. Man kann verschiedene Typen des ER unterscheiden: raues ER (RER) → vorherrschend in Zellen, die Proteinbiosynthese ...
  • Aufgaben des ER   Transport und Modifikation von Proteinen Lipidsynthese Modifikation von anderen Molekülen (z.B. AM) Kommunikation innerhalb der Zelle Kommunikation benachbarter Zellen (durch Plasmodesmen) ...
  • Aufgaben des Golgi-Apparats   empfängt Proteine vom ER und kann sie weiter modifizieren konzentriert, sortiert und verpackt Proteine bevor sie zum zellulären Bestimmungsort verschickt werden Bildung von einigen Polysacchariden ...
  • Aufbau des Golgi-Apparats   Beim Golgi-Apparat handelt es sich um ein inneres Membransystem. Der Golgi-Apparat besteht aus flachen, scheibenförmigen Zisternen und aus Vesikeln die sich davon abschnüren. Die Zisternen bilden ...
  • Funktionsweise Golgi-Apparat   Oft besteht kein direktes Membrankontinuum zwischen ER und Golgi-Apparat. Zur Übertragung von Proteinen in den Golgi-Apparat schnürt sich ein Vesikel in dem das Protein enthalten ist vom ER ab und ...
  • Peroxisomen: Vorkommen und Aufbau = Microbodies   von einer Membran begrenzt granuläre Grundsubstanz im Inneren; oft mit kristallinen Eiweißkörpern stehen oft in Verbindung mit dem RER  
  • Aufgaben von Peroxisomen   bei biochemischen Reaktionen entstehen oft toxische Produkte → diese akkumulieren in den Peroxisomen und können dort gefahrlos abgebaut werden → z.B. ist das Enzym Katalase enthalten, das ...
  • Lysosomen   → nur in tierischen Zellen; in Pflanzenzellen übernimmt die Vakuole teilweise Verdauungsfunktion membranbegrenzt enthalten Verdauungsenzyme zur intrazellulären Verdauung von Makromolekülen ...
  • Übersicht Cytoskelett   = Netzwerk aus fädigen Strukturproteinen, das das gesamte Cytoplasma durchzieht Insgesamt kann man 3 Komponenten unterscheiden: Aktinfilamente Intermediärfilamente Mikrotubuli   Bei Pflanzen ...
  • Aufbau von Aktinfilamenten   Aktinfilamente bestehen aus dem Protein Aktin. Aktin ist ein stark gefaltetes Protein mit klarer Kopf- und Schwanzregion. Die Enden treten mit anderen Aktinmolekülen in Wechselwirkung. Es bilden sich ...
  • Aufgaben von Aktin   Stabilisierung der Gestalt der Zelle Organisation des ER Unterstützung der Beweglichkeit der ganzen Zelle oder von Teilstrukturen → Cytoplasmaströmung → in Assoziation mit Myosin in ...
  • Aufbau von Intermediärfilamenten   Es gibt zahlreiche verschiedene Intermediärfilamentproteine, die oft spezifisch für wenige Zelltypen sind. Insgesamt unterscheidet man 6 Klassen mit einer gemeinsamen Grundstruktur, z.B. α-Keratine ...
  • Aufgaben von Intermediärfilamenten   Stabilisierung der Gestalt der Zelle → ziehen z.B. von der Kernhülle zur Plasmamembran und fixieren so die Position des Zellkerns(oder auch die von anderen Organellen) bieten Widerstand ...
  • Aufbau von Mikrotubuli   Mikrotubuli sind röhrenförmig mit einem Durchmesser von ca. 25 nm. Sie sind aus vielen identischen Untereinheiten zusammengesetzt: Tubulin. Das Tubulin ist selbst ein Dimer aus α- und ß-Tubulin. ...
  • Aufgaben der Mikrotubuli   in manchen Zellen Bildung eines starren internen Skeletts Aufbau eines Schienensystems, über das Motorproteine Partikel bewegen → z.B. lenken in Pflanzenzellen Golgi-Vesikel mit Wandmaterial ...
  • Vorkommen und Funktion von Geißeln und Wimpern   → CAVE: Keine Verwandtschaft zu den Geißeln der Prokaryoten!   Geißeln und Wimpern sind fadenförmige Strukturen an der Außenfläche vieler verschiedener eukaryotischer Zellen. Bei Einzellern ...
  • Grundbauplan von Geißeln und Wimpern   Geißeln sind lang und treten einzeln oder in geringer Zahl auf. Wimpern sind kürzer und kommen in großer Zahl vor.   Der Grundbauplan ist aber bei Geißeln und Wimpern identisch. Im Zentrum befinden ...
  • Mechanismus der Geißelbewegung   Die äußeren Mikrotubulipaare gleiten ohne sich zu kontrahieren längs der beiden inneren Mikrotubuli aneinander vorbei. Dies ist möglich, indem sich die Proteinarme der peripheren Mikrotubuli zyklisch ...
  • Was versteht man unter der Endosymbiontentheorie   = Erklärung für den Ursprung von Plastiden und Mitochondrien   Annahme: Chloroplasten und Mitochondrien waren früher unabhängige prokaryotische Organismen vor ca. 2 Milliarden Jahren gab es ...
  • Beobachtungen zur Unterstützung der Theorie   Beobachtungen zur Unterstützung der Theorie es gibt Hinweise, dass in einem Zeitraum von Millionen von Jahren DNA-Abschnitte zwischen Zellorganellen ausgetauscht werden es gibt Gemeinsamkeiten ...