Innere (Fach) / Labor (Lektion)

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Laborparameter richtig deuten

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  • - AMLA; ASA - ANA - RF - alpha&gamma-Globuline - Anti-Kardiolipin-Antikörper Bei dem beschriebenen Patienten mit diagnostizierter viraler Myokarditis ist am ehesten mit einem Nachweis von antimyolemmalen Anikörpern (AMLA) zu rechnen, da diese Antikörper häufig im Rahmen von Myokarditiden und inflammatorischen Kardiomyopathien gefunden werden. Zu (A): Der Rheumafaktor ist ein Autoantikörper, der gehäuft bei Autoimmunerkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis gefunden wird. Zu einer akuten viralen Myokarditis besitzt er keine Assoziation. Zu (B): Antinukleäre Antikörper (ANA) ist der Oberbegriff für Autoantikörper gegen verschiedene nukleäre Antigene. ANAs werden häufig bei Autoimmunerkrankungen wie z. B. dem systemischen Lupus erythematodes nachgewiesen. Zu (C): Eine Erhöhung der α- und γ-Globuline ist sehr unspezifisch. γ-Globulinerhöhungen treten z. B. bei chronischen Entzündungen auf, da hier die Immunglobuline präzipitieren. α-Globuline sind bei Entzündungen, aber auch beim nephrotischen Syndrom erhöht. Zu (D): Anti-Kardiolipin-Antikörper gehören zu den sog. Anti-Phospholipid-Antikörpern. Im Rahmen eines Antiphospholipid-Antikörpersyndroms können durch diese Antikörper Aborte, aber auch Thrombosen und Embolien auftreten. Es bestehen Assoziationen zu Autoimmunerkrankungen wie z. B. dem systemischen Lupus erythematodes.
  • Antimitochondriale Antikörper (AMA) primären biliären Leberzirrhose
  • Antinukleäre Antikörper (ANA) gegen Histone, Antikörper gegen Doppelstang-DNA (dsDNA-Antikörper) und Antikörper gegen Einzelstrang-DNA (ssDNA-Antikörper, ss = single-stranded) SLE
  • zytoplasmatischen Anti-Neutrophilen-Zytoplasma-Antikörpern (cANCA, hochspezifische Antikörper gegen Proteinase 3 in Granulozyten) M. Wegener