Evaluation (Fach) / Metaanalyse (Lektion)
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Meta-Analyse
Diese Lektion wurde von Lisa0411 erstellt.
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- Zielsetzungen Die Meta-Analyse bezeichnet eine Gruppe von Verfahren, die den aktuellen Forschungsstand zu einer Fragestellung zusammenfasst, in dem sie die empirischen Einzelergebnisse inhaltlich homogener Primärstudien statistisch aggregiert - dabei kann überprüft werden ob ein fragl Effekt in der Pop vorliegt und wie groß er ist. - Insbesondere wird damit die Frage nach der Wirksamkeit einer Maßnahme oder eines Trainings oder Treatments untersucht - Die Berechnung eines universellen Effektgrößenmaßes erlaubt den Vergleich und die Integration von Ergebnissen unterschiedl Primärstudien und Messverfahren - Durch die Mittelung der Effektgrößen aller einbezogenen Studien wird der "wahre" Effekt einer Maßnahme ermittelt
- Effektgrößen sind ein Maß für die Stärke eines Zusammenhangs oder Unterschieds von Variablen.
- Ablauf Meta-Analyse 1.) Formulierung einer empirisch bereits geprüften Fragestellung 2.) systematische Erfassung und Erhebung der empirischen Primärbefunde 3.) Kodierung und Bewertung inhaltl und methodischer Merkmale der Studien 4.) Aggregation ihrer quantitativ summativen Befunde 5.) Interpretation der Ergebnisse 6.) Dokumentation der Ergebnisse
- Def ES Die Effektstärke ist definiert als Differenz der Mittelwerte zwischen Experimental- und Kontrollgruppe, dividiert durch die Standardabweichung der Kontrollgruppe.
- Theorie (Wissenschaftstheorie) <!-- /* Font Definitions */ @font-face {font-family:Wingdings; panose-1:5 0 0 0 0 0 0 0 0 0; mso-font-charset:2; mso-generic-font-family:auto; mso-font-pitch:variable; mso-font-signature:0 268435456 0 0 -2147483648 0;} @font-face {font-family:"Cambria Math"; panose-1:2 4 5 3 5 4 6 3 2 4; mso-font-charset:0; mso-generic-font-family:roman; mso-font-pitch:variable; mso-font-signature:-1610611985 1107304683 0 0 159 0;} /* Style Definitions */ p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal {mso-style-unhide:no; mso-style-qformat:yes; mso-style-parent:""; margin:0cm; margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Times New Roman","serif"; mso-fareast-font-family:"Times New Roman";} .MsoChpDefault {mso-style-type:export-only; mso-default-props:yes; font-size:10.0pt; mso-ansi-font-size:10.0pt; mso-bidi-font-size:10.0pt;} @page WordSection1 {size:612.0pt 792.0pt; margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt; mso-header-margin:36.0pt; mso-footer-margin:36.0pt; mso-paper-source:0;} div.WordSection1 {page:WordSection1;} /* List Definitions */ @list l0 {mso-list-id:1806852731; mso-list-type:hybrid; mso-list-template-ids:1047968116 498096780 67567619 67567621 67567617 67567619 67567621 67567617 67567619 67567621;} @list l0:level1 {mso-level-start-at:0; mso-level-number-format:bullet; mso-level-text:-; mso-level-tab-stop:36.0pt; mso-level-number-position:left; text-indent:-18.0pt; font-family:"Times New Roman","serif"; mso-fareast-font-family:"Times New Roman";} ol {margin-bottom:0cm;} ul {margin-bottom:0cm;} --> - Theorie zu bilden heißt, implizite Annahmen in spezifischen Aussageformen zu explizieren -> dadurch wird es möglich eindeutige theoretische Aussagen über den Untersuchungsgegenstand zu formulieren - Für die Formulierung von Theorien sind formale und inhaltliche Modelle Hilfskonstruktionen nötig - Wissenschaftstheorie = Aufbau und Formulierung von Modellen und Theorien, sowie die Regeln zu deren Prüfung - Theorie = widerspruchsfreie Aussagesysteme mit Erklärungswert ↔ Hypothesen = Vermutung über noch ungeprüfte Sachverhalte
- Hypothesen ableiten ; Mess/Testtheorie <!-- /* Font Definitions */ @font-face {font-family:Wingdings; panose-1:5 0 0 0 0 0 0 0 0 0; mso-font-charset:2; mso-generic-font-family:auto; mso-font-pitch:variable; mso-font-signature:0 268435456 0 0 -2147483648 0;} @font-face {font-family:"Cambria Math"; panose-1:2 4 5 3 5 4 6 3 2 4; mso-font-charset:0; mso-generic-font-family:roman; mso-font-pitch:variable; mso-font-signature:-1610611985 1107304683 0 0 159 0;} /* Style Definitions */ p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal {mso-style-unhide:no; mso-style-qformat:yes; mso-style-parent:""; margin:0cm; margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Times New Roman","serif"; mso-fareast-font-family:"Times New Roman";} .MsoChpDefault {mso-style-type:export-only; mso-default-props:yes; font-size:10.0pt; mso-ansi-font-size:10.0pt; mso-bidi-font-size:10.0pt;} @page WordSection1 {size:612.0pt 792.0pt; margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt; mso-header-margin:36.0pt; mso-footer-margin:36.0pt; mso-paper-source:0;} div.WordSection1 {page:WordSection1;} /* List Definitions */ @list l0 {mso-list-id:1806852731; mso-list-type:hybrid; mso-list-template-ids:1047968116 498096780 67567619 67567621 67567617 67567619 67567621 67567617 67567619 67567621;} @list l0:level1 {mso-level-start-at:0; mso-level-number-format:bullet; mso-level-text:-; mso-level-tab-stop:36.0pt; mso-level-number-position:left; text-indent:-18.0pt; font-family:"Times New Roman","serif"; mso-fareast-font-family:"Times New Roman";} ol {margin-bottom:0cm;} ul {margin-bottom:0cm;} --> - Hypothesen werden aus einer Theorie abgeleitet -> die in den Hypothesen vorkommende Begriffe sind theoretischer Natur - Diese theoretische Begriffe müssen mit Phänomenen des Gegenstandbereichs in Verbindung gebracht werden -> Ergebnis dieses Vorgangs: Operationalisierung - Danach werden Erhebungsmethoden festgelegt, mit denen die zu untersuchenden Phänomene optimal zu erfassen sind (z.B. Befragungstechniken) - Meßtheorie: sind die zu untersuchenden Merkmale im wissenschaftlichen Sinne überhaupt messbar und wenn ja, auf welche Art und Weise? - -> dazu wurden spezielle Verfahren zur Konstruktion von Skalen etabliert - Testtheorie: theoretische Grundlagen zur Konstruktion von Skalen und Maßstäbe zu deren Bewertung - Überlegungen zu Hypothesen, Operationalisierung, Meß- und Testtheorien sind Ausgangspunkt für die Aufstellung eines Untersuchungsplans (Design) àbeinhaltet Untersuchungsbedingungen, die zu untersuchenden Merkmale und die Merkmalsträger sowie deren Relationen zueinander - Die ursprünglichen Hypothesen werden in statistische Hypothesen überführt
- Messtheorie Die Messtheorie beschäftigt sich unabhängig von den konkreten wissenschaftlichen Problemstellungen mit den Grundlagen des Messens, insbesondere mit den Bedingungen, die erfüllt sein müssen, um eine Eigenschaft messen zu können. Zu diesem Zweck legt sie eine grundlegende Terminologie fest und nutzt das Instrumentarium der Mengenlehre und der mathematischen Abbildungen zur Beschreibung des Messens. Die Messtheorie zeigt, wie sich empirische Relationensysteme (d. h. beobachtbare Beziehungen von Eigenschaften unterschiedlicher Objekte in der Art "A ist kleiner als B") in formale Relationensysteme unter Verwendung numerischer Werte umsetzen lassen. Damit dies möglich ist, muss insbesondere eine homomorphe Abbildung vom empirischen zum formalen Relationensystem existieren. Die Messtheorie zeigt auf, wie solche Abbildungen gefunden und bewiesen werden können, um somit die Messbarkeit von Eigenschaften nachzuweisen. In der weiteren Ausarbeitung liegt die Messtheorie der Bildung unterschiedlicher Skalentypen zu Grunde. Des Weiteren werden unterschiedliche Messstrukturen untersucht, wie z. B. die extensive Messung, die Bisymmetriestruktur, oder die additiv verbundene Messung. Eine besondere Bedeutung spielt die Messtheorie in Wissenschaftsbereichen, in welchen die Messbarkeit der interessierenden Eigenschaften nicht unmittelbar auf der Hand liegt. Hierzu zählt z. B. die Messbarkeit psychologischer Vorgänge oder auch die Messung von Softwarekomplexität.
- Skeptizismus <!-- /* Font Definitions */ @font-face {font-family:Wingdings; panose-1:5 0 0 0 0 0 0 0 0 0; mso-font-charset:2; mso-generic-font-family:auto; mso-font-pitch:variable; mso-font-signature:0 268435456 0 0 -2147483648 0;} @font-face {font-family:"Cambria Math"; panose-1:2 4 5 3 5 4 6 3 2 4; mso-font-charset:0; mso-generic-font-family:roman; mso-font-pitch:variable; mso-font-signature:-1610611985 1107304683 0 0 159 0;} /* Style Definitions */ p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal {mso-style-unhide:no; mso-style-qformat:yes; mso-style-parent:""; margin:0cm; margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Times New Roman","serif"; mso-fareast-font-family:"Times New Roman";} .MsoChpDefault {mso-style-type:export-only; mso-default-props:yes; font-size:10.0pt; mso-ansi-font-size:10.0pt; mso-bidi-font-size:10.0pt;} @page WordSection1 {size:612.0pt 792.0pt; margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt; mso-header-margin:36.0pt; mso-footer-margin:36.0pt; mso-paper-source:0;} div.WordSection1 {page:WordSection1;} /* List Definitions */ @list l0 {mso-list-id:1806852731; mso-list-type:hybrid; mso-list-template-ids:1047968116 498096780 67567619 67567621 67567617 67567619 67567621 67567617 67567619 67567621;} @list l0:level1 {mso-level-start-at:0; mso-level-number-format:bullet; mso-level-text:-; mso-level-tab-stop:36.0pt; mso-level-number-position:left; text-indent:-18.0pt; font-family:"Times New Roman","serif"; mso-fareast-font-family:"Times New Roman";} ol {margin-bottom:0cm;} ul {margin-bottom:0cm; - Grundsätzlich sollte in der Wissenschaft gelten: jedes Ergebnis, jede Erklärung, Ansicht, Argumentation und Interpretation – besonders die eigene – ist zunächst anzuzweifeln -> Forscher müssen skeptisch sein - Skeptizismus ist vor allem auch gegenüber den wissenschaftlichen Methoden angebracht -> es gibt häufig Mängel -> weder den Ergebnissen noch ihren Erklärungen sind hinreichend zu trauen - Oft vernachlässigtes Problem: Unvereinbarkeit (Inkompatibilität) von Phänomen- oder Inhaltsbereich und Methode - Schwächen in der Methode haben deshalb so negative Auswirkungen, weil bestimmte Verfahrensweisen häufig als Standardmethoden nachahmend unkritisch eingesetzt werden und damit Fehler übertragend wirken - Auch gegenüber Prognosen sollte man skeptisch sein -> es werden viel zu wenige Untersuchungsanordnungen wiederholt (Untersuchungsreplikation), Untersuchungsplan und implizite und explizite Prognosen viel zu selten an der Realität überprüft - Die Einsicht in die Überprüfungsnotwendigkeit lässt sich als die klassische Anregung zur Forschung verstehen
- Effektstärke Effektstärke oder Effektgröße bezeichnet ein (standardisiertes) statistisches Maß, das die (relative) Größe eines Effektes angibt. Ein Effekt (oder auch Wirkung) liegt vor, wenn in einem (zugehörigen) statistischen Test die Nullhypothese (=kein Effekt) abgelehnt wird. Aus diesem Grund kann die Effektstärke auch zur Verdeutlichung einer gewissen praktischen Relevanz von signifikanten Ergebnissen herangezogen werden, die aus randomisierten (zufälligen) Stichproben durch Teststatistiken gewonnen wurden. Z.B. führen bei steigenden Stichprobenumfängen immer kleinere Effekte zur Ablehnung der Nullhypothese. In der empirischen Forschung interessiert jedoch nicht nur, ob ein Effekt da ist (Ablehnung der Nullhypothese) oder nicht (Annahme der Nullhypothese), sondern auch wie groß der Effekt ist.