Biologie (Fach) / Grundbegriffe Biologie (Lektion)

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Grundbegriffe Biologie

Diese Lektion wurde von Bella1992 erstellt.

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  • Karyotyp Gesamtchromosomenzahl + Angabe der Geschlechtschromosomen - für den (normalen) Mann: 46, XY - für die (normale) Frau: 46, XX
  • haploid (n) einfacher Chromosomensatz mit je einem Paarling: beim Menschen n=23
  • homolog nennt man die einander entsprechenden Paarlinge, also auch das X- und Y-Chromosom
  • diploid (2n) doppelter Chromosomensatz: beim Menschen 2n=46. Er entsteht bei der Befruchtung durch die Verschmelzung der haploiden Keimzellen. Alle Körperzellen des Menschen enthalten den diploiden Chromosomensatz.
  • Allele Unterschiedliche Zustandsformen, in denen eine Erbanlage (Gen) auftreten kann. Sie führen zur Ausbildung verschiedener Merkmalsvarianten. (synonym: allele Gene)
  • Kernphasenwechsel Wechsel zwischen haploid (n) und diploid (2n)
  • Genaustausch Dessen Häufigkeit ist dem Abstand der Gene auf einem Chromosom (Chromatid) proportional. Auf dieser Basis erstellte man früher die Genkarten.
  • Gen Abschnitt auf der Erbsubstanz (DNA), der die Information zur Synthese eines Proteins trägt. Dazu kommt ein weiterer Abschnitt, der die Genwirkung steuert, d.h. entscheidet, ob die für ein Protein kodierende Information auch abgerugen werden kann.
  • Genkopplung Gene, die zusammen vererbt werden, bilden eine Kopplungsgruppe (im allg. ein Chromosom). Sie wird im Chiasma durch crossing over durchbrochen und führt zum Genaustausch
  • Genkombination Bildung neuer Genkombinationen im Verlauf der Reduktionsteilung durch Aufspaltung von Allelenpaaren (Neukombinationen) oder Faktorenaustausch
  • Segregation Aufspaltung der Gene bei der Reduktionsteilung
  • Kreuzung Paarung von zwei Individuen einer Art, die sich in bestimmten Genen (und damit Merkmalen) unterscheiden. Die Nachkommen heißen Mischlinge, Bastarde oder Hybride.
  • Reinerbigkeit Die Allele eines Gens auf den beiden homologen Chromosomen sind gleich; der Organismus ist dann in Bezug auf dieses Gen reinerbig oder homozygot.
  • Mischerbigkeit Die Allele eines Gens auf den beiden homologen Chromosomen sind verschieden; der Organismus ist dann in Bezug auf dieses Gen mischerbig oder heterozygot.
  • Genom Gesamtheit der Chromosomen einer Zelle
  • Mutation Erbliche Veränderung des genetischen Materials, die nicht auf Rekombination oder Segregation zurückgeführt werden kann.
  • Genommutation (Chromosomenzahlmutation) Erbliche numerische (zahlenäßige) Änderung der Chromosomen. Sie ist die Folge von Nondisjunction und damit einer Fehlverteilung der Chromosomen in der Mitose oder Meiose.
  • Aneuploidie Einzelne Chromosomen sind vervielfacht.
  • Polyploidie Der ganze Chromosomensatz ist vervielfacht, z.B. Triploid, Tetraploid usw.
  • Konduktorin (Überträgerin), d.h. bei der Frau wird ein krankes Allel durch das gesunde kompensiert. Das Krankheitsmerkmal erscheint nur im homozygoten Zustand, wird aber im heterozygoten Zustand auf die Nachkommen übertragen.
  • Polygenie Zusammenwirkung mehrerer Gene bei der Ausbildung eines Merkmals
  • Additive Polygenie Addition mehrerer Gene in ihrer Wirkung für die Ausbildung eines quantitativen Merkmals, z.B. Farbensehen durch Gene für rot-, grün- und blauempfindliche Zapfen.
  • Komplementäre Polygenie Ergänzung mehrerer Gene für die Ausbildung eines Merkmals, z.B. Blutgerinnungsfähigkeit durch mindestens 13 Faktoren als primäre Genprodukte
  • Genmutation Veränderung der DNS-Basensequenz durch Basenaustausch, Einschub oder Verlust von Nukleotiden. Ist nur ein Basenpaar verändert, gilt auch der Begriff Punktmutation, z.B. Sichelzellanämie.
  • Chromosomenmutation Strukturelle Veränderung von Chromosomen (Segmentmutationen), wobei mehrere Gene betroffen sind; Möglichkeiten: Umlagerung (Inversion, Translokation), Verlust (Deletion) oder Verdoppelung (Duplikation)
  • Genom Gesamtheit der Chromosomen einer Zelle