Emotion (Fach) / Theorien der Emotionsauslösung (Lektion)
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James-Lange,
Diese Lektion wurde von ladodo erstellt.
- Wie entstehen nach James und Lange Emotionen? "rein körperlose menschliche Emotion ist ein Unding" Erleben einer Emotion beruht auf Wahrnehmung der physiologischen Reaktionen auf emotionsauslösenden Reiz (Angst weil wir zittern) Emotionen SIND Empfindungen körperlicher Veränderungen!
- Was ist Cannons Kritik an James und Langes Theorie? 1. Durchtrennung der Nervenbahnen von viszeralen Organen zum ZNS führt nicht zum totalen Emotionsverlust Überprüfung: Durchtrennung bei Hunden/Katzen -> Emotionales Verhalten intakt 2. peripher-physiologische Reaktionsmuster sind zu unspezifisch (zittern -> mehrere Emotionen) Empirisch (Ekman) : Indikation von emotionen , dann Messung der Herzrate und Hauttemperatur stark: Zorn stark: Hauttemperaturveränderung --schwach:Furcht Pulsbeschleunigung schwach : Glück, Ekel, Überaschung --> gewisses Maß an Spezifität aber Unterschiede klein 3. Eingeweide sind relativ unempfindliche Organe 4. Viszerale Veränderungen sind zu langsam 5. Künstlich induzierte physiologische Erregung führt nicht zu "echten" Emotionen Überprüfung: Adrenalin Injektion führt zu "als-ob- Gefühl"
- Was ist die alternative Theorie Cannons? Reiz führt zu zentralnervösen Prozesse diese führen sowohl zu physiologischen Reaktionen als auch zu Gefühlen
- Was versteht man unter Neo-Jamesianischen Emotionstheorien? Theorien, die sich mit der Rolle von körperlichen Veränderungen bei der Emotionsentstehung beziehen Fokus auf: Gestik Mimik Körperhaltung
- Was versteht man unter der Gesichts- Feedback- Hypothese von Tomkins? Emotionen sind ein organisiertes Muster körperlicher Reaktionen (insb. Mimik) -> werden Reaktionen im Gesicht bewusst, sind wir uns unserer Emotionen bewusst Annahme: durch experimentell induzierte Gesichtsausdrücke /Körperhaltung ->Verstärkung der erlebten Emotion
- Wie wurde die "Facial Feedback hypothesis" von Strack überprüft? - Stift mit Lippen (kein Lachmuskel), Zähnen (Lachmuskel), Hand (KG) festhalten und bestimmte Aufgaben ausführen - dann Einschätzung eines Comics bzgl. lustig/nicht lustig --> effekt auf "funniness" Bewertung: Mimik/körperhaltung haben Effekte auf Emotionen aber kleine aber mimische Rückmeldung ist keine Bedingung für Emotionen
- Was sind die Annahmen Schachters und Singers? - viszerale Reaktionsmuster sind unspezifisch (wie Cannon) -> nicht hinreichend für Emotionserleben - aber körperliche Erregung ist notwendig für Gefühle Zentrale These: Emotionales Erleben = Ergebnis der kognitiven Bewertung eines physiologischen Erregungszustands physiologische Erregung-> wahrgenommenen Erregung -> Erklärungsbedürfnis -> Ursachensuche -> emotionale Bewertung -> Attribution --> Gefühl
- Wie haben Singer/Schachter ihre Hypothesen (welche?) empirisch überprüft? Hypothesen : - gleiche physiologische Erregung kann als Freude oder Wut erlebt werden, abhängig von der Ursache auf die die Person die Erregung zurückführt -plausibel erklärbare physiologische Erregung führt nicht zu Emotion - nur dann emotionale Reaktion, wenn physiologische Erregung wahrgenommen Experiment UV1: Physiolog. Erregung -> Adrenalin UV2: Erklärungsbedürfnis -> richtige/falsche/keine Information UV3: Kausalattribution -> Komplize mimt Freude /Ärger AV1 : Verhaltensbeobachtung AV2: Selbstbericht auf Rating-Skalen Fazit: konnte nur teilweise bestätigt werden (hohe unerwartete Werte in der Placebo gruppe, keine Gründe für spezifische Gewichtung der Verhaltensindizes)
- Was hat Valins über den Zusammenhang zwischen physiologischer Erregung und Emotionen herausgefunden? Überprüfung, ob physiologische Erregung notwendig für Emotionen ist. Experiment: Fotos + Töne (angeblich eigene Herzrate) -> reale Erregung nicht notwendig, subjektive Überzeugung man sei erregt, genügt um emotionale Reaktionen zu beeinflussen (-> Fehlattribution)
- Welche Arten von Fehlattribution der Erregung gibt es? - wenn emotional verursachte Erregung auf nicht-emotionale Ursache zurückgeführt wird -> Reduktion der Emotion - wenn emotional verursachte Erregung auf andere emotionale Ursache zurückgeführt wird -> Qualität der erlebten Emotion önder sich Experiment (Ross, Rodin, Zimbardo) UV: Attribution der Erregung (Lärm/Schock) AV: Furcht -> Attribution der Erregung auf Lärm reduziert Angst vor dem Schock
- FAZIT -erlebte physiologische Erregung nicht beliebig interpretierbar -wenig plausibel dass Emotionen stets auf Kausalattribution erlebter Erregung beruhen - Fehlattribution von Erregung kann Emotionserleben beeinflussen
- Was versteht man unter Erregungstransfer und wie wurde er überprüft? Zuschreibung einer physiologischen Aktivierung zu einer anderen emotionalen Quelle "Brückenexperiment": physiologischen Aktivierung wurde auf Attraktivität der Befragerin attribuiert. Erregungsrest, der nicht auf wahre Ursache zurückzuführen ist, kann Emotion in neuer Situation verstärken
- Nani anaweza sana? WEWE!! MTOTO WANGU! NAKUPENDA