360°-Feedback Stärken und Schwächen werden durch die Gegenüberstellung von selbst- und Fremdeinschätzung auf unterschiedlichen Leistungsdimensionen aufgedeckt und dadurch Prozesse der langfristigen Verhaltensänderung ...
Absolute Häufigkeit Ist das Ergebnis einer einfachen Zählung von Objekten oder Ereignissen (besser Elementarereignissen). Sie gibt an, wie viele Elemente mit dem gleichen interessierenden Merkmal gezählt wurden.
Absolutes Urteil Aufgrund von Vorerfahrungen ordnen wir einem Phänomen eine Eigenschaft zu ohne zu dieser Zeit ein Vergleichsobjekt zu benötigen. Wir haben ein Bezugssystem im Kopf an dem wir uns orientieren. Wir ...
Abwärtsverursachung / Abwärtskausalität Abwärtskausalität ist eine kausale Wirkung, die von einem System auf seine Elemente ausgeübt wird. Ein einfaches Beispiel ist der Unterschied zwischen einem geöffneten und einem geschlossenen Schnellkochtopf: ...
Acetylcholin (ACh) Der erste Neurotransmitter, der im peripheren und zentralen Nervensystem entdeckt wurde und der u. a. die Skelettmuskulatur innerviert. Transmitter bei der Übertragung von Nerven- auf Muskelzellen, ...
Action Units Die Bewegung jedes einzelnen Gesichtsmuskels ruft beobachtbare Veränderungen im mimischen Erscheinungsbild hervor. Insgesamt lassen sich 44 kleinstmögliche Bewegungseinheiten – Action Units (AU) ...
Adaptive Tests Tests, bei denen die Schwierigkeit der Aufgaben dynamisch dem individuellen Leistungsniveau der Vp angepasst wird, was eine erheblich kürzere und weniger belastende Durchführung ermöglicht
Adäquater Reiz Die dem Bau der Sinnesorgane angemessene Reiz. (adäquat = entsprechend)
Affektives Priming Hierbei wird untersucht, ob die affektive (d.h. emotionale) Bewertung eines vorangehenden Reizes (Prime) die Reaktion auf einen nachfolgenden Reiz beeinflusst, z.B. in dem der nachfolgende Reiz schneller ...
Afferenzen Informationen über den (Dehnungs-)Zustand der Skelettmuskeln und damit über die Haltung des Körpers. Die Vermittlung erfolgt über die Muskelspindeln und die Golgi-Sehnenorgane. Des weiteren unterstützten ...
Affordanzen Wechselbeziehung zwischen Umwelt- und Organismus-Eigenschaften. Spezifische Umwelt-Eigenschaften ermöglichen einem Lebewesen mit bestimmten Handlungsmöglichkeiten spezifisches Verhalten. Wahrnehmen ...
Agens-Zustand Von Milgram erforschter Zustand, welcher durch den Eintritt in ein Autoritätssystem erzeugt wird. Dadurch handelt der Mensch nicht mehr aufgrund eigener Zielsetzungen, sondern wird so zum Instrument ...
AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) Deutsches Bundesgesetz, das Benachteiligungen aus Gründen der „Rasse“, der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen ...
Aggregationsprinzip Die Reliabilität von Messungen erhöht sich, wenn weitere parallele Messungen hinzugenommen und dann alle Messungen gemittelt werden, weil sich dadurch die Fehler der einzelnen Messungen z.T. gegenseitig ...
Aggressionsverschiebung Die Tendenz Aggressionen gegen unbeteiligte Dritte zu richten, wenn sie nicht gegenüber der ursprünglichen Quelle der Frustration zum Ausdruck gebracht werden können (z.B. aus Furcht davor, dass ...
Aggressive Hinweisreize Stimuli oder Objekte, welche üblicherweise mit aggressivem Verhalten assoziiert werden und aggressives Verhalten begünstigen.
Agonisten Ein Ersatzstoff mit einer ähnlichen Wirkung wie der spezifische Transmitter.
Aktionsforschung Geht auf Lewin zurück und meint, dass Organisationsforscher den Elfenbeinturm verlassen und gemeinsam mit Betroffenen Probleme analysieren und Lösungen erarbeiten sollten, statt sie zu belehren. ...