neurophysiologie (Fach) / Integrative Leistungen d ZNS (Lektion)

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  • Großhirn cortex Frontal-, Temporal-, Parietal-, Okzipitallappen  
  • Neokortex spezialisiert 6 schichtig  
  • Allokortex Grundlegend, 3 schichtig in Kollumnen unterteilt - pro Säule nur spez neurone f eine Aufgabe od 1 Rezeptor
  • Kortikale Felder (Einteilung) motorisch sensorisch assoziativ  
  • Assoziativer Kortex (teile) verknüpft sensorische Info mit motorischen Leistungen od motivationen 1)präfrontaler Assoziations Kortex 2) limbischer Assoziationskortex 3) parieto-temproral-okzipitaler Assoziations Kortex 4) posterior-parietaler Kortex
  • präfrontaler Assoziationskortex grundlegende Persönlichkeitseigenschaften (soz. norm)
  • Limbischer Assoziationskortex Gedächtnisleistungen und Bildung v Emotion und Motivation
  • parieto-temporal-okzipitaler Assoziationskortex nimmt sensorische, visuelle und motorisvhe Info der kontralateralen Körperhälfte auf und verarbeitet sie 
  • posterior-parietaler Assoziationskortex erstellt Bewegungsstrategien
  • Efferente Bahnsysteme d Kortex (Teile) Projektionsfasern Assoziationsfasern Kommissurenfasern 
  • Projektionsfasern Kortex sendet Info aus Subkortikalen Strukturen erstellung v Bewegungsabläufen
  • Assoziationsfasern dienen d Kommunikation versch Rinden areale der selben Hemisphäre  
  • Kommissurenfasern leiten Info an Kontralaterale Hemisphäre 
  • Kortikale Assymetrie Links: Sprache, Lernen, Schreiben, Textverständnis, Motorik Rechts: Erkennen von melodiern & geometrischen Mustern und Gesichtern + Orientierung im Raum
  • Sprachverarbeitung Gedächtnis inhalte werden größtenteils verbal gespeichert
  • Sprachaphasien Motorische (Broca) aphasie  Sensorische (Wernicke) aphasie  Globale Aphasie
  • Motorische (Broca) aphasie telegrammstil Sprache wird verstanden, kann aber nicht gebildet werden
  • sensorische (Wernicke) Aphasie verslust des Sprachverständinisses  bildung von Neologismen
  • Globale Aphasie kombination aus Wernicke und Broca Aphasie 
  • Gliazellen (Funktionen) für regelrechte Funktion des ZNS Pufferfunktion Transmitterregulierung (synapsenabschirmung) bilden Blut-Hirn- Schranke 
  • Gliazellen (Vorkommen) 10 mal mehr als Neurone z.B. Oligodendrozyten (Markscheiden) Mikroglia (Phagozyten) Ependymzellen (im inneren Liquorsystem)
  • Elektrophysiologische Analyseverfahren der Hirnaktivität Elektroenzephalographie Elektrische Potenziale - über Elektroden abgeleitet registrieren d Summe der zu einem Zeitpunkt auftretenden postsynaptischen Potenziale der Neurone (pyramidenzellen) Amplitudenhöhe korreliert mit der anzahl d Zellen die gleichzeitig ein postssynaptisches potenzial auslösen 
  • Grundrhytmen des EEG α-Rhytmus: 8-13Hz - wach, entspannt, geschlossene Augen (Grundrhytmus = synchronisiertes EEG) β-Rhytmus: 14-30Hz, offene Augen (desynchronisiertes EEG) θ-Rhytmus: 4-7Hz, Einschlafphase δ-Rhythmus: 0,5-3Hz, Tiefschlafphase
  • Evozierte Potenziale (ermittlung) durch Bewussten Reiz erzeugt ( auch am Hirnstamm ableitbar) Latenzzeit zwsch Reiz und Potenzial wird ermittelt Form d Potenzials erhält Info über Funktion und Leitungsgeschw der Bahnen
  • Evozierte Potenziale (Arten) somatosensibel-evozierte-Potenziale - (peripherer Nerv wird elektrisch gereizt) visuell-evozierte- Potenziale (ständig wechselndes Schachbrettmuster) akustisch -evozierte - Potenziale -(entstehen bei der Haarzellreizung durch Töne)
  • Evozierte Potenziale (zeitlicher Ablauf) - 10ms nach Reizung - Potenzial  1) prim evoziertes Potenzial (entsteht i Hirnstamm) - abh von Reizart 2) sek evozierte Potenziale - von Stimmung und aufmerksamkeit abhängig
  • Zirkadiane Periodik und Schlaf-Wach-rhytmus (Auswirkungen) CRh ausschüttung im Hypothalamus ist frühmorgens ↑ Körperkerntemperatur während d Schlafens ↓ Epiphyse produziert d auf d ZNS dämpfend wirkende Hormon Melanin (Nachts↑)
  • Zirkadianer Rhytmus (regulation) Innere Rhytmen werden über Ncl. suprachiasmatikus im Hypothalamus synchronisiert - gekoppelte Neuronenverbände in diesem Gebiet oszilieren mit einem bestimmten Rhymus externer Zeitgeber = licht- über retinohypothalamischen Trakt reguliert
  • Schlafstadien (non REM) Stadium1 -θ-Wellen, wenige Regelmäsige α-Wellen Stadium2 - θ-Wellen + Schlafspindeln (hochfrequente spindelförmige Potenzialschwankunge) + K-Komplexe (scharfe Wellen kurzer dauer) Stadium3- θ-Wellen + K-Komplexe + δ-Wellen Stadium 4 - δ-Wellen mit großer Amplitude  die 4 Stadien durchläuft man 5-7 mal pro Nacht  (Stadium 4 nur zu beginn)
  • REM schlaf (rapid eye movement) Reduktion d Muskeltonus EEG ähnelt d wachzustand  desynchronisiert und schwer weckbar Dauer 20min alle 1,5h (gegen morgen häufiger) (altersabhängig) erhöhte Atem und Herzfrequenz vermehre Sekretion Traumphase 
  • Bewusstsein (allgemein) Fähigkeit zur gerichteten Aufmerksamkeit, verbalisierung, Abstraktionsfäh, selbsterkenntnis, wertvorstellung
  • Bewusstsein (bestndteile) ARAS aszendierend retikuläres Aktivierungs ....in Formatioretikularis Thalamus - steuert d Aufmerksamkeit (&sensorische diskriminalität) 
  • Lernen und Gedächtnis (Lerntypen) nicht assoziatives Lernen assoziatvives Lernen  kognitives Lernen 
  • nicht assoziatives Lernen habituation (gewöhnung an einen reiz -iwann ignorieren) sensitivierung (phys reaktion auf einen Reiz nimmt zu)  (im ggs zu Adaptation - verlust d sensorempf)
  • assoziatives Lernen klassische konditionierung operante Konditionierung --> Belohnung und Bestrafung
  • Kongnitives lernen durch wiederholen und üben  lernerfolg = motivationsabhängig 
  • Gedächtnis 1) sensorisches Gedächtnis (speichert, analysiert, bewertet und kodiert um) (<1s) 2)primäres (Kurzzeit)Gedächtnis (info in verbaler Form, chronologisch, gespeichert, kleiner speicher, (7Infos) schneller zugriff - weitergabe wird durch Üben erleichtert) 3) sekundäres Gedächtnis (min-Jahre, große Kapazität, langsamer Zugriff, nach bedeutung geordnet)  4) tertiäres gedächtnis (lebenslang, große speicher Kapazität, gespeichertes wird nie mehr vergessen (lesen und schreiben)
  • explizites dekleratives Gedächtnis fakten und Erlebnisse werden gespeichert  Hippocampusfunktion
  • impliziertes (Prozedurales) Gedächtnis speichert erlernte Fähigkeiten (Radfahren)
  • Gedächtnisspeicher (lage) im Großhirnkortex wichtige struktur = Hippocampus (überträgt Info von prim auf sek)
  • Langzeitpotenzierung (LTP) (Funktion) nach Impulssalven ist Zielneuron leichter erregbar)  entstehendes EPSP = höher   
  • Langzeitpotenzierung (Ablauf) AMPA-rezeptor wird durch Glutamat geöffnet   NA+einstrom  NMDA Rezeptor ist durch Mg2+ geblockt nach vordepolarisation verlässt Mg+ den Rezeptor - dieser öffnet sich Ca2+ einstrom AMPA wird phosphorylert - höhere leitfäh+ gesteigerte Protsynth Strukturelle veränderung d Synapse  neue Synapsen werden rekrutiert  (Hebb-synapse) Ausschüttung retrograder Botenstoffe führt zu erhöhter Transmitterfreisetzung an d Präsynapse   
  • Langzeitdepression (LTD) (allgemein+ablauf) Verlust v Info enthalten metabotrope (G-protgekoppelte) Glutamatrezeptoren  - hohe Glutamat konzentration aktiviert d IP3 Kaskade - führt zu langfristiger Desensitivierung d AMPA -kanäle  schwache erregbarkeit
  • Amnesien (Typen) 1) anterograde Amnesie  2) Retrograde Amnesie
  • Anterograde Amnesie neue info kann nicht mehr von prim in sek Gedächtnis  Ursache= beidseitiger Ausfall d Hypocampi (bei Schädelhirntrauma) 
  • Retrograde Amnesie vergessen von Info d unmittelbar vor einem best. Ereignis gespeichert wurde (Gehirnerschütterung)   Inhalte d prim gedächtnisses sind verloren, blockieret Erinnerungen können aber oft wieder rekonstruiert werden nach einiger Zeit
  • Triebverhalten Motivation und Emotion Hungergefühl  Durstempfinden   
  • Hungergefühl von lateralen Hypothalamuszentren (Ncl. ventromedialis) gesteuert (Sattheitszentrum) spez sensorzellen messen verfügbare Glukose konzentration Langzeitregulation über Liporezeptoren die die abweichung vom Soll-gewicht erfassen Leptin (=peptidhormon) das von fettzellen freigesetz wird & im Hypothalamis d Hungerzentrum hemmt vermittelt d MSH freisetzung das zu einer reduzierte Nahrungsaufnahme führt und hemmt d appetitsteigernde Neuropeptid Y  bei gewichtszunahme wird vermehrt Leptin freigesetzt (da dieses mit der Masse d Fettgewebes korreliert)
  • Durstempfinden entsteht durch zunahme d Plasma osmolarität (osmotischer Druck) entsteht durch abnahme d extrazellulären FLU (hypovolämischer Durst)
  • Limbisches system (Funktion) steuert Triebe , motivationen und Emotionen