neurophysiologie (Fach) / Visuelles System (Lektion)

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  • Visuelles System (allgemein) elektromagnetische Strahlung d Wellenlänge 400-750nm wird in elektrische Impulse umgewandelt  versch Photosensoren mit untersch. spektraler Empfindlichkeit ermöglichen präzise Form und Farb-wahrnehmung Optischer Apparat erzeugt kleines umgekehrtes Bild auf Retina und wandelt es in ein ele Signal um
  • Refraktionsanomalien Kurzsichtigkeit -Bulbus zu lang - ferne = unscharf Weitsichtigkeit  Astigmatismus (Kornea ist unregelmäsig gekrümmt) 
  • Pupille Blende  weite durch M. sphinkter pupillae und M.dilatator pupillae reguliert Miosis (Eng)  Mydriasis (weit)
  • Konjugierte Augenbewegungen 1) Sakkaden 2) Augenfolgebewegungen  3) Nystagmus
  • Sakkaden Augen wandern Kopfbewegung ruckartig hinterher  
  • Augenfolge bewegungen fixieren eines bewegten Gegenstands
  • Nystagmus kombination aus langsamer Folgebewegung und schnellen Rückstellsakkaden  die richtung= schnelle Komponente
  • Augeninnendruck für Formgebung d Augapfels Kammerwasser wird v Epithel d Proc ciliaris (zwsch Linse und Iris) gebildet (Carboanhydrase abhängig) durch d Pupille in d vordere Augenkammer fliesst Flu über Trabekelwerk in d Kammerwinkel und durch den Schlemmkanal ab  
  • Signalverarbeitung in d Retina umsetzung v elektromagnetischen Wellen d Lichts in Membranpotenziale 1) Ganglienzellen (ihre Axone bilden N.Opticus) 2) Amakrin-,Bipolar-,&Horizontalzellen (inhibitorisch) 3) Photosensoren (Stäbchen & Zapfen - wandeln Licht in chem signal um) 4) Pigmentepithelschicht (phagozytiert d Enden d Photorezeptoren nach abstoßung)
  • Photosensoren besitzen erneuerungsfähiges Außensegment und Permanentes Innensegment 
  • Zapfen Farb-&Tageslichtsehen viel in fovea centralis Sehfarbstoffe = opsine
  • Stäbchen für Nacht&schwarz-/weiß sehen vorallem in d Netzhaut peripherie  Sehfarbstoff = Rhodopsin
  • Signaltransduktion d Photosensoren Ruhemembranpot = sehr positiv (-30mv) weil cGMP abhängige Na+/Ca2+-Kanäe im dunkeln eine hohe Leitfähigkeit haben 1) Lichreiz --> Na+/ca2+-Kanäle schließen sich --> hyperpolarisatiom 2) Rhodopsin (aus 11cisRetinal&Opsin) wird zu MetaRhodopsin in AlltransRetinal umgewandelt 3)Das G-Protein Transducin wird aktiviert und spaltet GTP --> aktiviert somit die phosphodiesterase  4) aus cGMP wird GMP --> hyperpolarisation  (weniger Glutamat wird frei)
  • Neuronale Verarbeitungsprozesse in d Retina (+Ggl.Zelltypen) Retina hat 3 Ganglienzelltypen 1) M-Zellen (magnozelluläres System) (schnell leitend) - nur Stäbchen,Erfassen v Bewegung & Entfernung und Kontrast 2) P-Zellen (parvozelluläres System) (langsam leitend) Erkennen Farbe und Gestalt  3) W-Zellen (koniozelluläres System) für Pupillenmotorik - reflektorische augenbewegungen  
  • On-Off-Zentrums Neurone On-zentrumsneurone - Apofrequenz nimmt bei belichtung zu  Off-zentrumsneurone  Apofrequenz nimmt dei Belichtung ab
  • Anpassungsmechanismen an d Dunkelheit Weitstellung d Pupille erhöhung d Rhodopsnkonzentration (lichtschwelle sinkt) räumliche Summation = vergrößerung d Rezeptiven Felder zeitliche Summation = unterschwellige Reize können bei "längerem hinschauen" überschwellig werden
  • Kohlrauschknick Stelle wo von Zapfen auf Stäbchen umgeschaltet wird (weil Zapfen hohe Lichtintensität brauchen)
  • Visusbestimmung Visus = maß v räumliches Auflösungsvermögen (Sehschärfe) Buchstabentafeln od Landoltringe
  • Retinale mechanismen d Farbsehens ein Gegenstand erscheint uns blau weil er alle Wellenlängen ausser blau absorbiert
  • Störungen d Farbwahrnehmung dichromale Störungen (ausfall einer Zapfensorte) Protanopie (Rotblind) Deuteranopie (Grünblind) Tritanopie (Blauviolettblind)
  • Informationsverarbeitung in d Sehbahn 1. Neuron = Photosensoren 2.Neuron = Bipolarzellen 3. Neuron = Ganglienzellen ganglienzellen axone ziehen als N.opticus bis zum Chiasma Opticum Kreuzung auf d andere Seite  Traktus opticus 4.Neuron = Corpus geniculatum laterale  Radiatio optica  primäre Sehrinde (area 17)
  • Gesichtsfeldausfälle bestimmung durch Perimeter 1) Ameurose 2) Bitemporale Hemianopsie 3) homonyme hemianopsie 4) komplexe Wahrnehmungsstörungen (bei verletzung d prim. visuellen kortex)
  • Ameurose ausfall 1 kompletten Auges  bei N.opticus läsion
  • Bitemporale hemianopsie ausfall d temporalen gesichtshälfte läsion im chiasma opticus (Hirntumor)
  • homonyme Hemianopsie Ausfall d ipsilateralen nasalen & kontralateralen temporalen Gesichtshälfte  bei Tractusopticus läsion
  • Corpus geniculatum laterale subcorticales Zentrum steuert d Pupillenmotorik und Augenbewegungen  retinotrope Gliederung
  • primär Visueller Kortex im okzipitallappen besteht aus Retinotrop gegliederten kortikalen Kollumnen (Okkuläre Dominanz säulen)  
  • Höherer visueller Kortex für interpretation und erkennung des Gesehenen   Gestalt und Konturenerkennung Bewegungserkennung Farbwahrnehmung  
  • Räumliches Sehen durch binokuläres sehen möglich bild entstehtauf korrespondierenden Netzhaut stellen aber Beobachtungswinkel = Unterschiedlich
  • Strabismus sehachse der Augen weicht v normalstellung ab