Business Basics (Fach) / Piel Script 1 (Lektion)
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- Was ist das magische Viereck? Das Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft (Stabilitäts- und Wachstumsgesetz, StWG) konkretisiert das Staatsziel des gesamtwirtschaftlichen Gleichgesichts gem Art. 109 Abs II GG.Alle Ziele sind miteinander verknüpft. Wenn man an einer Schraube dreht hat es immer Einfluss auf die anderen Punkte.Bsp. Arbeitslosigekeit kann gesenkt werden, führt aber zu einer höheren Inflation.Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum:Wirtschaftswachstum fördert ohne jeden Zweifel das Wohlstandsziel. Nicht automatisch positiv müssen die Wirkungen im Hinblick auf die Ziele soziale Sicherheit, sozialer Friede und Gerechtigkeit sein. Hier hängt es davon ab, wie der Zuwachs an materiellem Wohlstand verteilt wird.Hoher Beschäftigungsstand (oder auch Vollbeschäftigung): Dieses Instrumentalziel wirkt positiv auf das Wohlstandsziel, aber auch auf zumindest den materialen Aspekt des Freiheitsziels. Auch soziale Sicherheit, sozialer Friede und Gerechtigkeit lassen sich durch die Verfolgung des Beschäftigungsziels fördern.Preisniveaustabilität:Eine Verfolgung dieses Ziels fördert den Wohlstand, da eine stabile Währung das Funktionieren der Märkte erleichtert. Auch sozialer Friede und Gerechtigkeit stehen in einem positiven Verhältnis zum Ziel der Geldwertstabilität.Außenwirtschaftliches Gleichgewicht: Die mit der internationalen Arbeitsteilung und Spezialisierung einhergehenden Wohlstandsgewinne fördern materiale Freiheit. Wie in der Binnenwirtschaft auch, führt Arbeitsteilung jedoch zu mehr Abhängigkeit und mehr Unsicherheit. Das Gerechtigkeitsziel kann insbesondere dadurch tangiert werden, dass außenwirtschaftliche Entwicklungen einige gesellschaftliche Gruppen isoliert negativ betreffen, während andere von ihnen profitieren.Ist ein Idealzustand der aufgrund von Interdependenzen nicht zu erreichen ist.
- Welche Marktformen gibt es? PolypolVielzahl von Anbietern und Vielzahl von Nachfragern.OligopolWenige Anbieter und viele NachfragerBilaterales OligopolWenige Anbieter und wenige NachfragerNachfrageoligopolViele Anbieter und wenige NachfragerMonopolEin Anbieter und viele NachfragerBilaterales MonopolEin Anbieter und ein NachfragerBeschränktes AngebotsmonopolEin Anbieter und wenige NachfragerBeschränktes Nachfragemonopolwenige Anbieter nur ein NachfragerNachfragemonopolviele Anbieter ein Nachfrager
- Marktmodell bei einer Marktmacht Es wird ein hoher Preis verlangt und weniger nachfrager in Kauf genommen.Ziel ist Wert der Marke hochzuhalten.Bsp Apple
- Marktmodell bei zu teurer Produktion Preise sind zu hoch, so dass es keine Nachfrage gibt.Hier greift Staat ein z.B. mit einer Beförderungspflicht für Briefe.Beide Linien treffen sich nicht.
- Marktmodell bei einem freien Gut Für ein freies Gut ist kein Nachfrager bereit einen Preis zu zahlen.Es besteht kein Markt.Nachfragelinie und Angebotslinie treffen sich nicht. Für ein freies Gut ist kein Nachfrager bereit einen Preis zu zahlen.Es besteht kein Markt.Nachfragelinie und Angebotslinie treffen sich nicht.
- Marktmodell bei Mindestpreisen Mindestpreise müssen über Gleichgewichtspreis liegen. Dadurch viele Anbieter aber wenige nachfrage. Es entsteht ein Überschuß.
- Marktmodell bei staatlichen Höchstpreisen Höchstpreis muss unter Gleichgewichtspreis liegen damit es Sinn macht.Dadurch hohe Nachfrage und weniger Anbieter.Führt zu einem Mangel.
- Wie reagiert der Preis bei steigender Nachfrage? Nachfrage steigt an, dadurch können Anbieter höhere Preise erzielen und mehr absetzen. z.B. bei Deutscher einheit und bei gesetzl. regelungen wie Kat. Pflicht bei Diesel.Nachfragelinie 2 muss über Nachfragelinie 1
- Wie reagiert der Preis bei einer Kostensenkung der Anbieter? Unternehmen senken Kosten und bieten die Produkte günstiger an. Dadurch kommt es zu mehr Nachfragern als mehr Absatz. Dies führt zu einem sinkenden Preis.Die Angebotslinie 2 muss unter die Angebotslinie 1
- Welche Problematik besteht bei einem Mindestlohn? Mindestlohn muß über Marktpreis liegen damit er Sinn macht. Das bedeutet ein hohes Angebot an Arbeitskraft Durch den hohen Lohn entsteht aber eine geringere Nachfrage nach Arbeitsmenge Es entsteht ein Angebotsüberhang was gleichbedeutend mit einer höheren Arbeitslosigkeit. Volkswirtschaftlich bedeutet ein Mindestlohn mehr Arbeitslosigkeit
- Beschreiben Sie einen Nachfrageüberhang? Nachfrageüberhang besteht wenn Nachfrager nur bereit sind einen bestimmten Preis zu bezahlen. Es gibt aber wenige Anbieter die zu diesem Preis das Produkt anbieten. Nachfrage übersteigt das Angebot.
- Beschreiben Sie einen Angebotsüberhang Wenn Anbieter auf hohem Preis bleiben, weniger Nachfrager. Es entsteht ein Angebotsüberhang.Dadurch, dass die Verkäufer in dieser Situation bemüht sein werden, ihre Preise zu senken, um ihre Güter auf dem Markt noch absetzen zu können, wird bei einem vollkommenen Markt der Preis für das jeweilige Gut im Verlauf der Zeit den Marktgleichgewichtspreis erreichen.
- Allgemeines Marktmodell Anbieter versuchen Preis hoch zu halten Nachfrager versucht niedrigen preis zu erzielen Angebot und Nachfrage treffen sich Markt bildet Preis automatisch
- Was bezeichnet man als Gleichgewichtspreis? Ist der Preis der Angebot und Nachfrage ausgleicht. Anbieter versuchen möglichst hohen Preis zu erzielen. nachfrager versuchen Produkt zu einem möglichst niedrigen Preis zu erwerben. Beim gleichgewichtspreis treffen sich Angebot und Nachfrage. Beim Gleichgewichtspreis wird auf dem Markt der größte Umsatz erzielt. Der Markt wird geräumt und es besteht kein Angebotsüberschuss oder Nachfrageüberhang mehr.
- Definition Konjunktur Als Konjunktur bezeichnet man ein über mehrere Jahre hinweg in einer Volkswirtschaft wiederkehrende Grundmuster von Auf und Ab der wirtschaftlichen Aktivität.Zyklen sind empirisch nachweisbar.Weitergehend können mehr oder weniger regelmäßige Schwankungen ökonomischer Größen stattfinden wie z.B. Produktion, Beschäftigung, Zinssatz und Preise, mit der Folge, dass zyklische Schwankungen der gesamtwirtschaftlichen Aktivität entstehen können.
- Welche Konjunkturzyklen gibt es? Aufschwung:Die Phase des wirtschaftlichen Aufschwungs. Sie ist geprägt durch steigende Auftragsbestände und Produktionen, das Sinken der Arebeitslosenquoten, eine tendenziell wahrnehmbare jedoch noch geringe Preissteigerung (Inflation), niedrige Zinsen mit steigender Tendenz sowie optimistische Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung.Weiterhin ist sie gekennzeichnet durch verbesserte Kapazitätsauslastung, steigende private Investitionen und Lohnsumme, zunehmendes Volkseinkommen und erhöhten privaten Konsum. Hochkonjunktur (Boom) In der Phase der Hochkonjunktur (obere Wendepunktphase, Boom) sind aufgrund von starker Nachfrage die Kapazitäten einer Wirtschaft voll ausgelastet. Es herrscht Vollbeschäftigung. Das Lohnniveau steigt, die Preise und die Zinsen ziehen weiter an, eine Erhöhung des realen Volkseinkommens ist nicht mehr möglich. Die Produktion wird so lange gesteigert, bis eine Überhitzung des Marktes eintritt – wenn also steigende Zinsen aufgrund erhöhter Kreditnachfrage und vermehrte Fehlinvestitionen aufgrund übermäßig optimistischer Erwartungen immer mehr Unternehmen Probleme bereiten. Man spricht hier von Marktsättigung. Merkmale eines gesättigten Marktes: Marktvolumen steigt nur noch in geringem Umfang Teilmärkte werden von Stagnation oder Schrumpfung erfasst Preisverfall weniger produktive und viele kleine Unternehmen scheiden aus dem Markt aus Unternehmensübernahmen verstärken Konzentrations- und Konsolidierungsprozesse polypolistische Marktstrukturen werden durch oligopolistische Strukturen ersetzt Von nun an nimmt das Bruttoinlandsprodukt zwar noch weiter zu, jedoch mit sinkenden Wachstumsraten. Die Phase des Abschwungs wurde eingeleitet.Rezession Rezession bezeichnet die kontraktive Konjunkturphase, in welcher ein Abschwung der Wirtschaft verzeichnet wird. Nach der am meisten verbreiteten Definition liegt eine Rezession vor, wenn die Wirtschaft in zwei aufeinander folgenden Quartalen im Vergleich zu den Vorquartalen nicht wächst oder ein Rückgang zu verzeichnen ist (sinkendes Bruttoinlandsprodukt).Eine Rezessionsphase ist im Allgemeinen gekennzeichnet durch: Abschwächung der Hochkonjunktur pessimistische Beurteilung der Wirtschaftslage Rückgang der Nachfrage überfüllte Lager Abbau von Überstunden und beginnende Kurzarbeit fehlende Investitionen teilweise Stilllegung von Produktionsanlagen stagnierende oder sinkende Preise, Löhne und Zinsen fallende Börsenkurse Steigert sich der Abschwung weiter oder kommt es zu einer anhaltenden Stagnation, spricht man von Depression.Depression Ein Konjunkturtief ist der Tiefstand, in den eine Volkswirtschaft durch einen Abschwung gerät. Verharrt die Wirtschaft hartnäckig über einen ungewöhnlich langen Zeitraum in diesem Tiefstand und sind noch weitere Abwärtsbewegungen nicht auszuschließen, wird von Depression (lat.: deprimere = ‚niederdrücken‘) gesprochen. In der Depression erreicht die Wachstumsrate ihren jeweiligen Tiefstand. Die Wirtschaftsaktivität geht stark zurück, weil es an der erforderlichen Nachfrage fehlt. Der Preisauftrieb geht deutlich zurück. Der Auslastungsgrad der Produktionskapazitäten ist sehr niedrig, die Arbeitslosigkeit erreicht ihren Höchststand.
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- Wie wird das Bruttonationaleinkommen berechnet? Man zieht vom Bruttoinlandsprodukt die Erwerbs- und Vermögenseinkommen ab die an das Ausland geflossen sind und im Gegenzug addiert man die von Inländern aus dem Ausland empfangenen Einkommen
- Wie wird das Bruttoinlandsprodukt berechnet? Nach der Entstehung:+ Produktionswert- Vorleistungen----------------------= Bruttowertschöpfung+ Gütersteuern- Subventionen----------------------= BruttoinlandsproduktNach der Verwendung:+ Bruttoinvestitionen+ Konsumausgaben+ Staatsausgaben+ Außenbetrag (Exporte-Importe)----------------------------------= Bruttoinlandsprodukt
- Bruttonationaleinkommen (BNE) Wert aller von einer Volkswirtschaft produzierten Güter einer Periode. Bis 1999 als Bruttosozialprodukt bekannt.Beruht auf Inländerkonzept:Es werden alle Leistungen der inländer gerechnet egal ob diese in In oder Ausland produziert wird.
- Was ist das Bruttoinlandsprodukt? Wert aller im Inland produzierten Güter (Waren+DL) einer Periode, zugleich ein Maß für die Wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft.Beruht auf Inlandskonzept:Einbezug der Einpendler und Nichtbeachtung der AuspendlerAlle Leistungen von Inländern und Ausländern im Inland werden gerechnet.
- Erstes Gossensches Gesetz Mit zunehmender Erfüllung eines Bedürfnisses nimmt der Grenznutzen ab.Bsp.Trinkt der Geniesser ein Glas Wein nimmt durch fortwährende Sättigung der jedes weiteren Glases ab.
- Was versteht man unter Homo Oeconomicus? Ist eine Modellvorstellung eines vollkommen rational handelnden Menschen, der das ökonomische Prinzip bei seinen Entscheidungen anwendet.In dieser Vorstellung herrschen: vollkommene Vorausicht vollkommene Markttransparenz unendlich große Reaktionsgeschwindigkeit
- Ökonomisches Prinzip Extremum Prinzip:Stellt auf ein möglichst günstiges Verhältnis von Aufwand und Ertrag ab.Es existieren zwei Formen:Maximalprinzip:Mit gegebenem Aufwand maximalen Ertrag erzielenMinimalprinzip:Mit minimalem Aufwand einen gegebenen Ertrag erreichen
- Produktionsfaktoren der VWL Arbeit:alle manuellen und geistigen TätigkeitenBoden:Der Begriff Boden bezeichnete ursprünglich Ackerboden, wurde im Zuge der Ausbeutung von Bodenschätzen dann aber zunächst auf diese erweitert. Angesichts der zunehmenden Verknappung von Produktionsmitteln wie Luft und Wasser wird in der Volkswirtschaftslehre mittlerweile auch vom Produktionsfaktor Natur oder Umwelt gesprochen.Capital:Der Faktor Kapital ist jener Teil des Produktionsergebnisses früherer Perioden, der zur Produktion in der betrachteten Periode beiträgt. Dieser Faktor kommt in zwei Formen vor: Sachkapital und Geldkapital. Das Sachkapital (auch: Realkapital) sind produzierte Produktionsmittel, also z.B. Gebäude, Maschinen oder Werkzeuge. Das Geldkapital sind Tauschmittel (Geld), die mittels Investitionen in Sachkapital umgewandelt (aber auch für Konsumzwecke ausgegeben) werden können.Zur Bildung von Kapital ist Konsumverzicht notwendig. Neue Ansätze subsumieren auch Humankapital zum Kapital.
- Unterschied Marktwirtschaft und Planwirtschaft Bei der Marktwirtschaft wird der Preis und die Angebotsmenge eines Produktes durch Angebot und Nachfrage am Markt bestimmt.Bei der Planwirtschaft wird der Markt durch eine zentrale Planbehörde ersetzt. Diese setzt die Menge fest die hergestellt wird nach einem festen Plan und legt auch den Preis fest.