VWL (Fach) / VWL - Vokabeln (Lektion)

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Fachausdrücke - Definition

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  • Gewinnmaximierung Gewinnmaximierung: Die Differenz zwischen den Gesamterlösen aus dem Verkauf von Erzeugnissen und den Gesamtkosten für deren Erstellung soll möglichst groß sein.  Der Gewinn ist am größten, wenn ...
  • Break-Even-Point Die Gewinnschwelle oder der Break-Even-Point ist der Punkt (also Q), an dem Gesamterlös und Gesamtkosten einer Produktion (oder eines Produktes) gleich hoch sind und somit weder Verlust noch Gewinn erwirtschaftet ...
  • Gesamterlös Gesamterlös (TR) = P·Q  Der Gesamterlös ist der in einer Periode durch den Absatz der Produkte erzielte Erlös. Er ergibt sich aus der Summe der Absatzmengen, die mit den dazugehörigen Absatzpreisen ...
  • Grenzerlös Grenzerlös (MR) = dTR / dQ   Der Grenzerlös bezeichnet die Zunahme (bzw. Abnahme) des Gesamterlöses, den eine zusätzlich abgesetzte Produkteinheit verursacht.   Die Grenzerlöse werden durch ...
  • Durchschnittserlös (AR) Durchschnittserlös AR = TR / Q TR= Gesamterlös (Total revenue) Q= Produktionsmenge
  • Grenzkosten Grenzkosten (MC) = dC / dQ  Die Grenzkosten (auch Marginalkosten) sind die Kosten, die durch die Produktion einer zusätzlichen Einheit eines Produktes entstehen.  Mathematisch ist die Grenzkostenfunktion ...
  • Gesamtkosten Gesamtkosten (TC) = Fixkosten (Cf) + variable Kosten (Cv) = f(Q) 
  • Fixe Kosten (Fixkosten) Fixe Kosten (Fixkosten) bleiben in einer bestimmten Zeitperiode konstant und unabhängig von der Produktionsmenge Q.  Beispiel: Die Produktionsmenge (Q) wird von 100 Stück auf 120 Stück erhöht. Der ...
  • Variable Kosten Variable Kosten verändern sich bei Änderung der Produktionsmenge Q. Sie sind damit mengenabhängige Kosten. 
  • Durchschnittskosten Durchschnittskosten (AC) = C / Q  C= Kosten Q= Produktionsmenge
  • Produktionsfunktion Produktionsfunktion zeigt den Zusammenhang zwischen der Produktmenge eines Gutes und den dafür verwendeten Faktoreinsätzen. Q = f (K, L), wobei K= Kapital und L= Arbeit
  • Grenzprodukt Grenzprodukt = der Zuwachs an Produktmenge, den man durch eine zusätzliche Einheit an Faktoreinsatz erzielt    Grenzprodukt des Kapitals MQ = dQ / dK
  • Durchschnittsprodukt Durchschnittsprodukt = Produktmenge / Faktoreinsatz.  Durchschnittsprodukt des Kapitals  AQ = Q / K
  • Gewinnmaximierung findet statt, wenn Grenzerlös (MR) ... Stufe 1: Gesamtgewinn (TP) erreicht Maximum, wenn Grenzgewinn = 0, d.h. wenn dTP / dQ = 0 Stufe 2: Da aber Gesamtgewinn (TP) = Gesamterlös (TR) – Gesamtkosten (TC)ist Grenzgewinn (dTP /dQ) = Grenzerlös ...
  • Gewinnmaximierung im vollkommenen Wettbewerb Firma befindet sich in einem Wettbewerbsmarkt, wenn sie mit vielen Mitanbietern desselben Gutes um die Marktnachfrage konkurriert.  Alle Marktteilnehmer (Konsumenten und Produzenten) haben perfekte Informationen ...
  • Im vollkommenem Wettbewerb gilt Also gilt im vollkommenen Wettbewerb: P* = AR = MR
  • Gewinnmaximierung im Monopol Eine Firma kann den gesamten Markt abdecken (abhängig von Zahlungsbereitschaft der Konsumenten).  Die Preis-Absatz-Kurve dieser Firma entspricht der gesamten Marktnachfragefunktion: d.h. wenn der Preis ...
  • Gewinnmaximierung im Monopol Wie wird der Gewinn ... Indem der Grenzerlös (MR) = Grenzkosten (MC) ist; Ein Monopolist maximiert seinen Gewinn mit der Produktionsmenge (Qmax), bei der Grenzerlös (MR) und Grenzkosten (MC) gleich groß sind. Anschließend ...
  • BIP  Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gibt den Gesamtwert aller Güter (Waren und Dienstleistungen) an, die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt wurden und ...
  • Verbraucherindex Deutschland Die Basis für den Verbraucherindex sind Preise von 750 Waren und Dienstleistungen in 190 Berichtsgemeinden und 40.000 Berichtsstellen aus sechs Bundesländern. Er kommt alle vier Wochen und wird herangezogen, ...
  • Konjunkturzyklus (Business Cycle) Die wirtschaftliche Entwicklung verläuft in Wellenbewegungen: Einem Konjunkturaufschwung mit steigenden Wachstumsraten der wirtschaftlichen Leistung und zunehmender Beschäftigung folgt eine Konjunkturabschwächung ...
  • Einkommen (Y) = Konsum der Haushalte (C) Haushalte erbringen an die Unternehmen Arbeitsleistungen, mit denen die Unternehmen Güter produzieren. Diese werden von den Haushalten gekauft und konsumiert. Mit Hilfe der konsumierten Güter wird es ...
  • Zwillingsdefizit Wenn in einem Land die Leistungsbilanz ein Defizit aufweist (mehr Güter wurden importiert als exportiert) und gleichzeitig der Staat ein (ständiges) Haushaltsdefizit zeigt, dann lebt diese Volkswirtschaft ...
  • Gütermarkt Der Gütermarkt in der Makroökonomie umfasst alle Märkte einer Volkswirtschaft (aber nicht Geldmarkt).  Auf ihnen werden Güter und Dienstleistungen gehandelt. Auf diesen Märkten werden das komplette ...
  • Demand-pull Inflation Nachfragesoginflation; die demand-pull Inflation entsteht, wenn die gesamtwirtschaftliche Nachfrage höher ist als das gesamtwirtschaftliche Produktionspotenzial.  Aggregierte Nachfragekurve verschiebt ...
  • Cost-push Inflation Kostendruckinflation = Inflation, die auf einen Anstieg der Produktionskosten zurückzuführen ist . Aggregierte Angebotskurve verschiebt sich nach links → ein neues Gleichgewicht E1.  Daraus ergibt ...
  • Phillips Kurve 1960-1969 Phillips Kurve 1970-1988: ... 1960-1969: “Trade-off zwischen Inflations- und Arbeitslosenraten”  Die Politiker und Regierungen begrüßten die Theorie der Phillips-Kurve. Endlich schien es ein brauchbares Instrument für höchst ...
  • Stagflation Stagflation (= Stagnation + Inflation) ergibt sich aus, z.B.  Stufe 1: „Demand-pull“ Inflation durch Erhöhung der Staatsausgaben     (a) Verschiebung der aggregierte Nachfragekurve von D1 auf ...
  • Konsumfunktion (C) (C) zeigt eine Beziehung zwischen der Konsumhöhe und der Höhe des Einkommens  (1) C = a + cY   wobei a = autonome Konsumausgaben und  c = marginale Konsumneigung (d.h. dC/dY = c)
  • autonomer Konsum a Als autonomen Konsum a bezeichnet man den Teil des Konsums, der einkommensunabhängig ist.
  • marginale Konsumneigung c Die marginale Konsumneigung c beschreibt den Anteil des Einkommens, den die privaten Haushalte einer Volkswirtschaft an der nächsten zusätzlichen (marginalen) Einkommenseinheit konsumieren, d.h. nicht  ...
  • marginale Sparneigung (1 – c) ist marginale Sparneigung  Die marginale Sparquote (auch: marginale Sparneigung, Grenzrate zum Sparen) beschreibt den Anteil des Einkommens, den die privaten Haushalte einer Volkswirtschaft ...
  • Multiplikatoreffekt Als Multiplikatoreffekt (Vervielfältigungswirkung) bezeichnet man das Ausmaß, mit dem diverse Veränderungen auf das Volkseinkommen (bzw. BIP) wirken. Zu diesen Veränderungen zählen vermehrte Investitionsausgaben ...
  • Stabilisierungspolitik Stabilisierungspolitik umfasst alle wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Erreichung eines makroökonomischen Gleichgewichts mit hohem Beschäftigungsstand und stabilem Preisniveau.  Stetiges und angemessenes ...
  • Fiskalpolitik Fiskalpolitik ist ein wirtschaftspolitisches Instrument des Staates, welches mittels der Beeinflussung von Steuern und Staatsausgaben die konjunkturellen Schwankungen auszugleichen und damit ein stabiles ...
  • Geldpolitik Geldpolitik ist der Einsatz der geldpolitischen Instrumente (durch Zentralbank) zur Verhinderung von Inflation in einer Volkswirtschaft. Neben diesem vorrangigen Ziel der Preisstabilität soll die Geldpolitik ...
  • Automatische Stabilisatoren Automatische Stabilisatoren sind fiskalpolitische Mechanismen, die bei konjunkturellen Schwankungenautomatisch dafür sorgen, dass die gesamtwirtschaftliche Nachfrage stabilisiert wird. 
  • konjunkturellen Abschwächung Bei einer konjunkturellen Abschwächung gehen die Steuereinnahmen zurück, während der Staat mehr für soziale Leistungen (z. B. Arbeitslosengeld) aufwenden muss. Dadurch entsteht im Staatshaushalt ein ...
  • Konjunkturaufschwüngen In Konjunkturaufschwüngen verläuft die Wirkung umgekehrt: Ausgaben für Sozialleistungen sinken und die Steuereinnahmen steigen, ein Defizit im Staatshaushalt wird abgebaut oder es entstehen Überschüsse.  ...
  • Supply Side Economics angebotsorientierte Fiskalpolitik
  • Crowding-Out Effekte Crowding-Out Effekte  Erhöhung der Staatsausgaben im Rahmen der expansiven Fiskalpolitik „crowds out“ (verdrängt) private Investitionen. Dadurch wird die expansive Fiskalpolitik wirkungslos. 
  • Laffer-Kurve Die Laffer-Kurve zeigt den Zusammenhang von Steuersatz (t) und Steuereinnahmen (T).
  • Nachfrageorientierten Fiskalpolitik Im Rahmen der nachfrageorientierten Fiskalpolitik wird die aggregierte Nachfrage durch die Änderungen des Steuersatzes und der Staatsausgaben beeinflusst.  Beim makroökonomischen Gleichgewicht gilt: ...
  • Expansiven (nachfrageorientierten) Fiskalpolitik Aus einer expansiven Fiskalpolitik (durch Erhöhung der Staatsausgaben und/oder Steuersenkung) ergibt sich die „Demand-pull“-Effekte !!!  Aggregierte Nachfragekurve verschiebt sich nach rechts → ...
  • Staatsausgabenmultiplikator Der Staatsausgabenmultiplikator gibt an, um welches Vielfache sich das BIP (= auch das Einkommen Y) erhöht, wenn die Staatsausgaben (G) erhöht werden. Der Staatsausgabenmultiplikator (1 – c)–1 ist ...
  • Steuermultiplikator Der Steuermultiplikator gibt an, um wie viel sich das Einkommen Y ändert, wenn eine Änderung der Steuern (T) durchgeführt wird.
  • Keynesianismus Betonung der Nachfrageseite
  • Supply Side Economics (A): Mitte der 1980er Jahre Die Angebotsökonomik betont die Bedeutung der Angebotsseite; Hauptmaßnahmen: a) Steuersenkungen schaffen starke Leistungsanreize, die zu einem höheren volkswirtschaftlichen Wachstum führen, das so ...
  • Laffer-Kurve Die Laffer-Kurve zeigt den Zusammenhang von Steuersatz (t) und Steuereinnahmen (T).  Bei einem Steuersatz = 0 fallen keine Steuereinnahmen an; wird der Steuersatz allmählich erhöht, steigen die Steuereinnahmen ...
  • IS Kurve IS Kurve stellt die Kombinationen von Zinssatz (= i) und           Volkseinkommen (= Y)dar, bei denen ein Gleichgewicht auf dem volkswirtschaftlichen Gütermarkt (einschließlich Kapitalmarkt) besteht, ...