Fachkraft für Lagerlogistik - Lernkarten SE (Fach) / LF 02 Güter lagern TEIL 1 (Lektion)
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Frage 1 bis 47
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- 1. Definiere den Begriff "Lager" a) Raum in dem Güter auf Vorrat aufbewahrt werden b) Gegenstände, die darin gelagert sind
- 4. Welche Aufgaben hat das Lager? - Sicherungsaufgabe - Überbrückungsaufgabe (= Ausgleichsaufgabe) - Spekulationsaufgabe - Umformungsaufgabe - Veredelungsaufgabe
- 2. Was ist die Sicherungsaufgabe? = der Ausgleich zwischen Mangel und Überschuss sichert die Lieferbereitschaft
- 3. Was ist die Überbrückungsaufgabe? (Ausgleichsaufgabe) ... = die Zeit zwischen Herstellung und Verwendung zu überbrücken. Güter werden gelagert, um einen zeitlichen und mengenmäßigen Ausgleich zwischen Warenbeschaffung, Produktion und Absatz zu erreichen. ...
- 5. Was ist die Spekulationsaufgabe? = zum günstigen Zeitpunkt kaufen Güter werden gelagert, um mit Kosten- und Preisvorteilen zu spekulieren Beispiel: Heizölkauf im Sommer, da dann die Preise in der Regel niedriger sind als im Winter, ...
- 6. Was ist die Umformungsaufgabe = Umfüllen, Mischen, Sortieren Güter werden in großen Mengen und Behältern angeliefert und müssen dann in kleinere Mengen und Portionen umgeformt werden. Beispiel: Tee wird in großen Säcken angeliefert. ...
- 7. Was ist die Veredelungsaufgabe? = Ware im Lager reifen lassen z. B. Wein, Tabak, Holz, Käse, Malz
- 8. Nenne die Unterscheidungsmerkmale der Lagerarten. ... Unterscheidung nach - - den zu lagernden Gütern - der Betriebsart - dem Standort - der Bauweise - dem Eigentümer - der Lagertechnik - den Einrichtungen - den Transportmitteln
- 9. Unterscheide Güterarten. - Konsistenz (fest, flüssig, gasförmig) - Materialart (Holz, Metall, Kunststoff) - Gewicht (leicht, schwer) - Menge pro Güterart (geringe oder hohe Bestände) - Lager- und Verbrauchseinheiten (Stück, ...
- 10. Unterscheide die einzelnen Betriebsarten. - Industrie - Einzelhandel - Großhandel
- 11. Welche Vorgaben existieren bei der Standortwahl? ... Interne und Externe Vorgaben
- 12. Erläutere interne Vorgaben. - Art, Gewicht, Volumen der Güter - Anzahl der Ein- und Auslagerungen - Dezentral: "Schnelldreher" - Zentral: "Langsamdreher"
- 13. Erläutere externe Vorgaben. - Bauvorschriften - Umweltauflagen - Lärmschutzbestimmungen - Gefahrgüter - Entsorgungsmöglichkeiten - Abwasser
- 14. Unterscheide nach dem Lagerstandort. Zentrales und Dezentrales Lager
- 15. Welche Lagerarten tauchen im Industriebetrieb ... - Beschaffungslager (Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffe, Vorprodukte) - Zwischenlager (z. B. bei Gruppenfertigung) - Absatzlager
- 16. Welche Lagerarten tauchen im Großhandel auf? - Zentrale Lager, meist in Kombination mit Auslieferungslager Kommissions- und Konsignationslager
- 17. Welche Lagerarten tauchen im Einzelhandel auf? Verkaufslager Reservelager
- 18. Nenne Vorteile des zentralen Lagers. bessere Raumnutzung bessere Nutzung von Einrichtung und Förderzeugen niedrigere Vorräte leichtere Bedarfsfeststellung weniger, dafür größere Einkäufe (Rabatte!) weniger Personalaufwand leichtere ...
- 19. Nenne die Vorteile des dezentralen Lagers. einfachere / schnellere Abstimmung zwischen Lager, Produktion und Verkauf besserer / schnellerer Informationsfluss bessere Möglichkeiten beim notwendigen Einsatz von Spezialeinrichtungen (z. B. Tiefkühlung) ...
- 20. Nach welchen verschiedenen Bauweisen lassen sich ... Freilager / halboffene Bunker-, Silo- und Tanklager geschlossene Lager Flachlager Etagenlager Hochregallager Traglufthallenlager Speziallager
- 21. Nenne Vorteile der Fremdlagerung! Kosteneinsparung (auf Dauer) Kosteneinsparung (vorübergehend) Kosteneinsparung (ausnahmsweise) als Zwischenlager während des Transportes
- 22. Was versteht man unter Outsourcing bei der Lagerhaltung? ... = "Sorgen auslagern" → Sparen von Investitionskosten → Sparen von Personal-, Verwaltungs- und Standortkosten → Keine Leerkosten bei schlechter Lagerauslastung → Qualifiziertes Personal beim Logistikdienstleister ...
- 23. Nenne Nachteile der Fremdlagerung! Gefahr der Unzuverlässigkeit des Dienstleisters Abhängigkeit vom Dienstleister Schlechter / umständlicher Informationsfluss Imageverluste
- 24. Wer ist Lagerhalter? nach HGB selbstständiger Kaufmann, der Einlagerung und Aufbewahrung von Gütern für andere übernimmt.
- 25. Welche Pflichten hat der Einlagerer? Er haftet für die Verpackung, die Kennzeichnung die Unterlassung der Mitteilung über Gefährlichkeit das Fehlen / die Unvollständigkeit von Papieren / Urkunden bis zu einem Betrag von 8,33 Rechnungseinheiten ...
- 26. Welche Rechte hat der Einlagerer (Auftraggeber) ... Besichtigung Entnahme von Proben Vornahme von Handlungen zur Werterhaltung
- 27. Welche Rechte hat der Lagerhalter? Vergütung / Aufwandsentschädigung Pfandrecht, wenn Zahlungen des Auftraggebers ausfallen Kündigungsrecht 1 Monat, wenn unbestimmte Laufzeit des Vertrages, sonst aus wichtigem Grund Sammellagerung (mit ...
- 28. Was enthält der Lagerschein? Ort und Tag der Ausstellung Name, Anschrift des Einlagerers Name, Anschrift des Lagerhalters Bezeichnung, Güterart, Gefahrgutvorschriften Anzahl, Zeichen und Nummer der Packstücke Rohgewicht Vermerk ...
- 29. Welche grundlegenden Arten der Lagertechnik werden ... Bodenlagerung Regallagerung
- 30. Wie kann Bodenlagerung erfolgen? unverpackt / verpackt mit / ohne Lagergeräte / Lagerhilfsmittel gestapelt / ungestapelt Block / Reihe / Zeile
- 31. Wie kann Regallagerung erfolgen? unverpackt / verpackt mit / ohne Lagergeräte / Lagerhilfsmittel gestapelt / ungestapelt Block / Reihe / Zeile statisch / dynamisch
- 32. Nenne Vorteile der Bodenlagerung! keine Einrichtungskosten hoher Flächen- / Raumnutzungsgrad flexible Lagerung und Flächennutzung gute Erweiterungsmöglichkeiten
- 33. Nenne Nachteile der Bodenlagerung! schlecht mechanisierbar hoher Personalaufwand geringe Übersicht bei hohen Beständen Kommissionierung nur ganzer Lagereinheiten Raumnutzung durch begrenzte Stapelhöhe eingeschränkt
- 34. Welche Güterarten sind für die Bodenlagerung ... Fahrzeuge, Maschinen etc. (unverpackt) Baustoffe, Elektrogeräte (verpackt) Schüttgut (Kies, Sand etc.)
- 35. Welche Lagerhilfsmittel sind für Bodenlagerung ... Paletten Gitterboxen Behälter Racks (Metallgestelle) geeignete Ladegeräte sind: Hubwagen Stapler
- 36. Wovon hängt die Stapelhöhe ab? von der / den Belastbarkeit der untersten Einheit Standfestigkeit des Stapels verfügbaren Raumhöhe Tragfähigkeit des Bodens vorhandenen Fördermitteln
- 37. Unterscheide Reihen- und Blocklagerung! Reihe: Zugriff von beiden Seiten, unter Umständen fischgrätenartig Nachteil: geringe Raumnutzung Block: hoher Flächennutzungsgrad Nachteil: FiFo nur durch Umstapeln (eigentlich gar nicht) möglich ...
- 38. Was regelt die ZH1 / 428 (Sicherheitsvorschriften ... zulässige Nutzlasten Auflasten Stapelhöhen
- 39. Wie hoch ist die maximal zulässige Neigung eines ... 2%
- 40. Wie ist das Grenzverhältnis zwischen Stapelhöhe ... < 6:1
- 41. Wie ist in Stapeln mit der Lastverteilung umzugehen? ... Schwere Lasten ↓ nach unten Leichte Lasten ↑ nach oben
- 42. Wie dürfen Vierwegepaletten aus Holz gestapelt ... höchstens 1000 - 1500 kg pro Palette bei vollflächiger, ebener, horizontaler Auflage darf die unterste Palette im Stapel maximal das 4-fache der einzelnen Palettenlast aufnehmen
- 43. Wie dürfen Gitterboxpaletten gestapelt werden? ... bei gleichmäßig verteilter Last höchstens 1000kg Belastung Stapelhöhe einschließlich Grundpalette höchstens 5-fach
- 44. Was ist beim Stapeln mit Flachpaletten ohne Stapelhilfsmittel ... nur zulässig, wenn das Ladegut tragfähig ist seine Oberflächen auch bei Nässe und Temperaturveränderungen ein sicheres Stapeln zulassen
- 45. Wie breit müssen Verkehrswege sein? zwischen den Lagergeräten muss mindestens 1,25 Meter Gang sein
- 46. Wie breit müssen Gänge für Handbetrieb sein? ... mindestens 75 cm breit
- 47. Welche zusätzlichen Maße gelten für Verkehrswege ... auf beiden Seiten des Flurförderzeugs muss ein Abstand von 50cm gewährleistet sein damit sollen Personen geschützt werden, die sich gleichzeitig mit den Fördermitteln im Bereich der Verkehrswege aufhalten ...