Medizin (Fach) / HNO (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 51 Karteikarten

HNO

Diese Lektion wurde von stbnwgn erstellt.

Lektion lernen

  • Recruitment Lautheitsausgleich. Dient der Unterscheidung zw. einer cochleären (sensorischen) und einer retrocochleären (neuralen) Schwerhörigkeit. positives Recruitment: überproportionaler Lautstärkenzuwachs ...
  • Kongenitaler Fixationsnystagmus Bei Geradeausblick entsteht ein Nystagmus mit sinus- bzw. pendelförmigen Bewegungen. Pendelnystagmus. Kein Schwindel, bei Fixierung eins Punktes verstärkt sich der Nystagmus.    
  • Fowler-Test Recruitment Test. 1. positiv, wenn auf dem erkranktem Ohr später Töne gehört werden, der Lautstärkezuwachs (Recruitment) jedoch schneller vorangeht und es zu einem Lautheitsausgleich kommt. (Gleiche ...
  • Myringitis Trommelfelentzündung. Als Myringitis bullosa (mit Bläschenbildung, meist viral), oder als granulierende Myringitis (bei Nichtansprechen auf Antibiotika oder Cortison, Abtragung der Knötchen).
  • akute nekrotisierende Otitis media meist Kinder mit Scharlach und Masern-ErkrankungProgredienz mit Trommelfellperforation innerhalb von Stunden.Th. Penicillin i.v.
  • tuberkulöse Otitis media häufiger bei Kindern. Otorhoe, Lymphknotenschwellung, Schwerhörigkeit, multiple Perforationen, meist keine Schmerzen. Tuberkulostatika. Tympanoplastik nach Ausheilung.
  • Hennebert-Fistel-Symptom Aufgrund offener Verbindungen zw. den Labyrinthgängen durch vorangegangene Entzündungen (v.a. Syphilis, Cholesteatom) kan durch hohe Schallpegel oder Einpressen von Luft in den äußeren Gehörgang ...
  • Durchblase-Geräusch Geräusch bei Trommelfellperforation und offener Tube im Vasalva-Versuch
  • Aminoglycosidantibiotika zur lokalen Anwendung am ... im entzündungsfreien Interval sind sie Ototoxisch. können aber im entzündetem Ohr lokal angewendet werden (wrsch. durch Schleimhautschwellung wird die Penetration ins Innenohr verhindert)
  • In welchen Fällen tritt ein Nystagmus zur Gegenseite ... - bei Abbremsen in einer Rotationsprüfung - kalorische Prüfung mit kaltem Wasser - Lufteinsaugen im Rahmen eines Fistel-Syndroms - Ausfall eines Vestibular-Organs
  • Überprüfung des optokinetischen Nystagmus beim betrachten sich rotierender Muster entsteht ein Nystagmus. Ist dieser deformiert oder arrhythmisch, liegen zentrale Störungen vor.
  • Fixationssuppression durch dominieren des optischen Systems gegenüber dem vestibulärem kann der vestibuläre Nystagmus durch Fixieren eines Punktes unterdrückt werden. Fixationssuppression ist negativ bei zentralen Läsionen, ...
  • Verfahren zur objektiven Beurteilung der Hörfunktion. ... Um pschogene Hörstörung, Aggravation oder Simulation aufzudecken kann man folgende Tests anwenden: - Stapediusreflex-Prüfung - akustisch evozierte Potentiale - evozierte otoakustische Emissionen (durch ...
  • Schwartze-Zeichen Im Rahmen von Otosklerose. Sichtbares Durchschimmern hyperämisch geschwollener Schleimhaut über einem otosklerotischem Herd durch das Trommelfell hindurch.
  • Carhart-Senke bezeichnet einen Abfall der Knochenleitungskurve im Tonaudiogramm bei ca. 2000 Hz. Ursache ist die Versteifung der Gehörknochenkette durch Otosklerose. Die Carhart-Senke wird durch die Resonanzfrequenz ...
  • Gellé-Versuch prüft die Beweglichkeit der Gehörknöchelchenkette und im Rahmen von Otosklerose-Diagnostik  Eine schwingende Stimmgabel wird auf den Schädel gesetzt. Der durch Kompression eines auf den Gehörgang aufgesetzten ...
  • Lermoyez-Syndrom entspricht einem M.Meniere, allerdings kommt es während des Anfalls zu einer vorübergehenden Verbesserung des Hörvermögens. Th wie M. Meniere
  • Cogan-Syndrom interstitielle Keratitis, Uveitis und vestibulocochleäre Störungen aufgrund einer nekrotisieenden Vaskulitis vom Typ Polyarteriitis. Schwindel, Hörverlust, Tinnitus, Lichtscheu.
  • Seromukotympanon Ist Folge einer  chronischen Tubenventilationsstörung. Häufigste Ursache sind vergrößerte Adenoide. Daneben können auch andere Erkrankungen des Nasenrachens oder der Nase (B) und  Funktionsstörungen ...
  • Lüscher-Test  Hier wird die Erkennbarkeit kleiner Lautstärkeschwankungen untersucht. Der Test erlaubt Rückschlüsse auf das Vorliegen eines Recruitments und damit auf den Ort der Schädigung bei einer Schallempfindungsschwerhörigkeit. ...
  • Anerkennung beruflich bedingter Lärmschwerhörigkeit ...  ist an bestimmte Kriterien gebunden: adäquate Lärmexposition mit mindestens 85 dB über mehrere Jahre, Entwicklung während der Lärmarbeit, erhebliche, reine Schallempfindungsschwerhörigkeit mit ...
  • ERA (Electric Response Audiometry)  werden dem Patienten akustische Signale in Wiederholung angeboten. Aus dem EEG können dann die gleichbleibenden Reaktionen auf die akustischen Signale als akustisch evozierte Potenziale herausgemittelt ...
  • mediane Halszyste entwickelt sich aus den nicht obliterierten Anteilen des Ductus thyreoglossus. Sie wird meist im Kindesalter auffällig durch supralaryngeale, median gelegene Schwellung und Infektion. Im entzündungsfreien ...
  • Was entsteht aus dem 1. Kiemenbogen? dem Mandibularbogen, entstehen Hammer, Amboss und die Mandibula
  • Bei wieviel Hz liegt die normale weibliche Sprechstimmlage? ...  Die normale weibliche Sprechstimmlage liegt etwa zwischen 196 Hz und 262 Hz. 
  • Der typische Klang der Taschenfaltenstimme ist rau bis knarrend, gepresst, und hat eine tiefe Grundfrequenz.
  • Dysglossie  sind peripher bedingte Artikulationsstörungen („peripheres Stammeln“) in Folge pathologischer Veränderungen an den peripheren Sprechwerkzeugen, z.B. Läsionen an den Lippen, Zähnen, im Kieferbereich, ...
  • Dyslalie  (Stammeln) ist eine Artikulationsstörung, wobei einzelne Laute oder Lautverbindungen fehlen, durch andere ersetzt oder falsch gebildet werden bei unauffälligen peripheren Sprechwerkzeugen. Bis zum ...
  • Dysarthrie zentrale Sprechstörung. Sie beruhen auf Störungen der zentralen Sprechmotorik. Kennzeichnend sind eine verwaschene Artikulation, Prosodiestörungen (Störungen der Sprachmelodie), Stimmstörungen ...
  • Stottern  handelt es sich um eine zentrale sprechmotorische Koordinationsstörung des Redeflusses mit temporärer Blockade der Rede. Durch diese Blockaden ist eine Balbuties (Stottern) gut erkennbar.  Differentialdiagnostisch ...
  • laterale Halszyste  ist eine Fehlbildung aus dem 2.-4. Kiemenbogen. Sie entsteht am seitlichen Hals. Ihre Gänge können sich vom Recessus supratonsillaris oberhalb der Gaumenmandel durch die Karotisgabel ziehend bis ...
  • Ranula (Fröschleingeschwulst) kann im Sinne einer dysontogenetischen Retentionszyste angeboren sein oder durch chronisch rezidivierende Entzündungen erworben werden.In beiden Fällen ist ein Ausführungsgang ...
  • Stapediusreflex wird normalerweise bei einer Reflexschwelle zwischen 70 und 90 dB ausgelöst und führt über den afferenten Schenkel Innenohr und Hörnerv nach Umschaltung (Nucleus cochlearis, oberer Olivenkomplex ...
  • Gesichtsspalten. zw. welchen Anlagen ist jeweils die ... 1. Gaumenspalte:Fusion zw. den Gaumenfortsätzen des Oberkiefers gestört.2. Lippen-Kiefer-Spalte: Fusion zw. medialem Nasenfortsatz und Oberkieferfortsatz gestört.3. Schräge Gesichtsspalte:F. zw. lateralem ...
  • Privinismus Muschelhypertrophie der Nase bei regelmäßiger Anwendung abschwellender Nasentropfen
  • Häufige Koinzidenz der Nasenpolypen mit folgenden ... Nasenpolypen: hyperplastische Schleimhaut die als solitärer Choanalpolyp (von der Kieferhöhle ausgehend) oder als diffuse Polyposis (vom Siebbein) vorkommen kann. Koinzidenz mit: - Analgetikaintoleranz ...
  • Schrapnell-Membran Pars flaccida des Trommelfells.      
  • Kartagener-Syndrom Nasen-Polypen, Situs inversus, Bronchiektasien
  • Tornwaldt-zyste persistierende Mittelfurche der Tonsilla pharyngea.Bei Entzündung: Bursitis pharyngealis
  • Mutationsfistelstimme  ist durch eine zu hohe Stimmlage bei jungen Männern trotz normaler männlicher Kehlkopfverhältnisse gekennzeichnet. Der Phonationsantrieb ist stark hyperfunktionell. Meist erst sekundär können ...
  • spasmodische Dysphonie gehört zu den fokalen Dystonien mit typisch gepresstem und zugeschnürtem Stimmklang. Ursächlich werden einerseits lange bestehende, hyperfunktionelle, psychogene Dysphonien, andererseits primäre ...
  • Poltern gilt als meist angeborene konstitutionelle Störung der Sprachgestaltung in Rede und Schrift. (Sprachflußstörung) Kennzeichnend sind eine überhastete, zu schnelle, undeutliche Redeführung mit Aussprachefehlern ...
  • Olfaktoriusreizstoff + Geschmacks-komponente Pyridin (bitter) Chloroform (süß)
  • Für welche Läsion spricht ein regelmäßig richtungswechselnde ... Lagenystagmus, welcher in Rechtslage nach rechts und in Linkslage nach links bzw. umgekehrt schlägt, spricht für zentrale Schäden und ist typisch bei Intoxikationen mit Alkohol und Barbituraten.
  • Quincke-Ödem Beim Quincke-Ödem kann neben der Zungenschwellung auch eine Schwellung bis hinab zum Larynx bestehen und zu bedrohlicher Atemnot führen.  Weiterhin wurden auch Lippenschwellungen und Darmschleimhautschwellungen ...
  • Intubationsgranulome im Bereich der Aryknorpel (nicht im ligamentösen Stimmlippenanteil), meist medial des Processus vocalis lokalisiert und imponieren als weißlich bis rosige, breitbasig gestielte, rundliche tumoröse ...
  • Stimmlippenknötchen Phonationsverdickungen sind symmetrische, eher kleine, knotige Verdichtungen (epitheliale Verdickungen und Bindegewebsvermehrungen) der Stimmlippen am Übergang vom vorderen zum mittleren Stimmlippendrittel. ...
  • Schädigung des Nervus laryngeus inferior kommt es zur Rekurrenslähmung mit auffälliger Bewegungseinschränkung der Stimmlippen, die meist in Paramedianstellung stehen. Heiserkeit, der Verlust der Singstimme und eine Stimmermüdung sind ...
  • Schädigung des Nervus laryngeus superior kommt es zum Ausfall des Musculus cricothyroideus (Funktion: visierartige Annäherung des Schildknorpels an den Ringknorpel und dabei Stimmlippenspannung) mit vornehmlich schlaffen Stimmlippen, geringer ...
  • Reinke-Ödem ausgeprägtes, subepitheliales Ödem der Stimmlippen mit polypös-ödematöser, lappiger Schleimhaut. im sog. Reinke-Raum, einem spaltförmigem Raum zwischen Epithel und dem darunterliegendem Bindegewebe. ...