Betriebswirtschaft (BWL) (Fach) / Einführung in die Bwl (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 56 Karteikarten
1.Sem.
Diese Lektion wurde von Annouk erstellt.
Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.
- Tatbestand der Knappheit - es stehen nur begrenzte Mittel zur Erreichung der Ziele zu Verfügung>begrenztes Einkommen der Nachfrager>Unternehmer hat nicht das Kapital um alle seine Investitionsprojekte zu finanzieren
- Erkläre den Begriff des Wirtschaftens! - Umgehen mit dem Knappheitsproblem - Treffen von Entscheidungen für: >optimale Zielerfüllung unter Beachtung begrenzter Mittel >Vergrößerung des Bestandes an verfügbaren Mitteln
- Transaktionen - ökonomische Austauschbeziehungen auf Märkten- Anbieten von Leistungen gegen monetäre Gegenleistung(Preis)
- Markt(allg.) - abstrakter Ort des Tausches- Ort an dem Transaktionsbeziehungen statt finden
- Gütermarkt - Betriebe offerieren Konsum-, Investitionsgüter, Dienstleistungen - Nachfrager: private Haushalte (Konsumenten), andere Betriebe - gegen Kaufpreis
- Arbeitsmarkt - private Haushalte bieten Arbeitskraft- Nachfrager: Betriebe- gegen Lohn
- Kapitalmarkt - Akteure (Investoren, Kapitalgeber) bieten Kapital- Nachfrager: andere Haushalte, Betriebe ---> Kapitalnehmer- gegen Zinsen, sowie bei befristeter Überlassung Rückzahlung
- Betriebe -planvoll organisierte Wirtschaftseinheit in der Sachgüter und Dienstleistungen erstellt und an Nachfrager abgesetzt werden- -->konstituiert den betrieblichen Transformationsprozess
- Unternehmen-->Prinzipien - Marktwirtschaftlich orientierte Betriebe - > Autonomieprinzip - > Erwerbswirtschaftliches Prinzip - > Prinzip des Privateigentums
- Autonomieprinzip der Eigentümer des Unternehmens ist in seinen betrieblichen Entscheidungen weitgehend frei und keiner staatlichen Lenkungsbehörde unterworfen--> Einschränkung des Handlungsspielraumes durch gesetzliche Rahmenbedingungen
- Erwerbswirtschaftliches Prinzip - unternehmerisches Bestreben nach Gewinn (Gewinnstreben/ Gewinnmaximierung)- durch Produnktion und Absatz von Gütern
- Prinzip des Privateigentums - Eigentümer hat Verfügungsrechte an Produktionsmitteln und Gewinn- muss auch etwaigen Verlust tragen ---> unternehmerisches Risiko
- gemeinnützige Betriebe - non- profit- Organisationen - keine Gewinnerzielung - streben nach langfristiger Kostendeckung
- öffentliche Betriebe - wesentlicher Eigentümer: öffentliche Hand - Kostendeckungsprinzip > städtische Versorgungsbetriebe - Zuschussprinzip > Museen, Theater, etc.
- Fabrik (Werk) - physische Produktionsstätte
- Geschäft - Transaktionsprozesse - Ladenlokal im Einzelhandel
-
- Erkenntnisziele der BWL - Beschreibungsziel - Erklärungsziel - Gestaltungsziel
- Beschreibungsziel ( Erkenntnisziele der BWL) - Terminologie für betriebswirtschaftliche Sachverhalte > Systematisierung durch: - Klassifizierung - Typenbildung
- Erklärungsziel (Erkenntnisziele der BWL) -Gewinnung gesetzesartiger Aussagen > betriebswirtschaftliche Theorienbildung ! Problem: lassen sich nur für spezifische Sachverhalte bilden, da Naturgesetze fehlen ---> Partialerklärung
- Gestaltungsziel (Erkenntnisziele der Bwl) - Formulierung von Handlungsempfehlungen - Entscheidungsorientierter Ansatz der BWL - Optimierung der betriebswirtschaftlichen Prozesse und Entscheidungsfindung
- Gewinnung von Handlungsempfehlungen (Gestaltungsziel ( Erkenntnisziele der BWL)) - Beobachtungen - Erfahrungen - Anwendung betriebswirtschaftlicher Theorien - explizite Problemlösung mit Hilfe: - mathematischer Optimierungsmodelle - Simulationsrechnung > setzt ausreichend gute (formale) Darstellung der Probleme vorraus
- der betriebliche Transformationsprozess Input >>>>>>>>> Betrieb>>>>>>>>>> Output Produnktionsfaktoren Güter/ Dienstleistungen
- Produktionsfaktoren - Dispositive Arbeitsleistung - Informationen - Elementarfaktoren -Zusatzfaktoren
- Dispositive Arbeitsleistungen - Management - Lenkung und Leitung betrieblicher Vorgänge - Vorbereiten und Treffen von Entscheidungen - originäre Entscheidungen (Top- Management) - derivative Entscheidungen ( Middle- Management)
- Elementarfaktoren - Betriebsmittel - Betriebsstoffe - Werkstoffe - objektbezogene Arbeitsleistung
- Zusatzleistungen - Umwelt - Infrastruktur - Dienstleistungen Dritter
- originäre Entscheidungen - weitreichend, strategisch, längerfristig - nicht delegierbar - im Vorraus nicht bewertbar (erweist sich erst am Markt) > neue Produkte, neue Märkte
- derivative Entscheidungen - aus den originären Entscheidungen ableitbar - es geht vor allem um die Umsetzung originärer Entscheidungen - an Spezialisten delegierbar
- Management- Fünfklang - Planung: Zielfestlegung, Analyse des Ist-zustandes, Treffen von Entscheidungen - Organisation: Realisierung der getroffenen Entscheidungen - Kontrolle: Überprüfung, Fehlererkennung, Ursachenanalyse - Dokumentation: ReWe, Informationsgrundlage für Plannung - Verwaltung
- Elementarfaktoren (sachlicher Input) - Betriebsmittel: alle im Betrieb verwendeten Anlagen, Gegenstände, die nicht Bestandteil des Outputs werden (Grundstücke, Maschinen) - Betriebsstoffe: Input der im betrieblichen Transformationsprozess untergeht aber nicht Bestandteil des Outputs wird (Energie, Büroartikel) - Werkstoffe: Roh-, Halb- und Fertigfabrikate, die zum Bestandteil des Outputs werden (Zulieferteile) - objektbezogene Arbeitsleistung (ausführend): unmittelbare Durchführung der betrieblichen Vorgänge (Wachdienst, Putzdienst etc. ...)
- Potentialfaktoren (andere Einteilung der betrieblichen Produktionsfaktoren) - stellen Nutzungspotential zur Verfügung > Betriebsmittel > Arbeitsleistung ( Humankapital)
- Repetierfaktoren (andere Einteilung der betrieblichen Produnktionsfaktoren) - gehen im Transformationsprozess unter - werden Bestandteil des Produkts > Werkstoffe - werden für die Funktionsfähigkeit der Betriebsmittel benötigt > Betriebsstoffe
-
- Humankapital - Einsetzung der Mitarbeiter hinsichtlich ihrer physischen und kognitiven Fähig- und Fertigkeiten - Kreislauf: >Notwendigkeit der Weiterbildung> Aufbau( Fortbildung)> Nutzung> Atropie (Entwertung) >>
- Teilaufgaben des betrieblichen Transformationsprozesses Beschaffungsaufgabe Lagerungsaufgabe Erzeugungsaufgabe Absatzaufgabe Leitungsaufgabe Personal und Technologieentwicklung Finazierungsaufgabe
- Beschaffungsaufgabe (Teilaufgabe im betr. Tra.for.prz) Ankauf/ Anmietung von Betriebsmitteln, Einkauf von Werkstoffen, Ausbildung von Mitarbeitern
- Lagerungsaufgabe (Teilaufgabe im betr. Tra.for.prz) Lagerung von Betriebsmitteln, Werkstoffen(vor) Lagerung von Fertigfabrikaten(nach)
- Erzeugungsaufgabe (Teilaufgabe im betr. Tra.for.prz) eigentlicher Produktionsprozess
- Absatzaufgabe/ Marketing (Teilaufgabe im betr. Tra.for.prz) Erkundung des Absatzmarktes, seiner Beeinflussung, Verkauf/ Vermietung des Produktes
- Leitungsaufgabe (Teilaufgabe im betr. Tra.for.prz) originäre und derivative Arbeitsleistung
- Personal und Technologieentwicklung (Teilaufgabe im betr. Tra.for.prz) Qualifikation der Mitarbeiter auf bestem Stand halten, sodass sie in der Lage sind neue Technologien zu benutzen
- Finanzierungsaufgabe (Teilaufgabe im betr. Tra.for.prz) Entleihen vorübergehend fehlender,... Verleihen vorübergehend überschüssiger Geldmittel Finanzmanagement: Erwerb/ Veräußerung von Beteiligungen an andere Unternehmen über den Kapitalmarkt
- Wertkette Summe aller physisch und technisch abgrenzbarer Aktivitäten in einem Betrieb, um Input in vermarktungsfähigen Output umzuwandeln die im betrieblichen Transformationsprozess ablaufenden Aktivitäten bilden eine Wertkette
- Werteverbundsystem Summe aller vor- und nachgelagerten betrieblichen Wertketten / Transformationsprozesse Prinzip der Arbeitsteilung vieler Betriebe
- Wertschöpfung zeigt an, welche Werte durch betriebliche Wertketten/ Transformationsprozesse geschaffen werden monetäre Bewertung der Wertkette Verteilung: Arbeitnehmer > Lohn Kaptialgeber > Zinsen Staat > Steuern Unternehmer > Gewinn
- Eckwerte der Unternehmensführung Wirtschaflichkeitsprinzip erwerbswirtschaftliches Prinzip finanzielles Gleichgewicht
- Wirtschaftlichkeitsprinzip ( Eckwerte der Unternehmensführung) Keine Verschwendung von Produktionsfaktoren benötigt Orientierungsgröße ( Minimumprinzip/ Maximumprinzip) Konsequente Umsetzung der vorgegebenen Ziele
- erwerbswirtschaftliches Prinzip (Eckwerte der Unternehmensführung) Ziel: Erwirtschaftung von Überschuß Festlegung des Produktionsniveaus (Art und Menge) zur Erreichung: 1: eines möglichst großen Gewinns und 2: einer möglichst großen Rentabilität > legt Rahmen für gesamtunternehmerisches Handeln fest
- finazielles Gleichgewicht ( Eckwerte der Unternehmensführung) gewährt wenn Unternehmen zu jedem Zeitpunkt den dann fälligen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann
- Minimumprinzip bestimmter Output mit geringstmöglichem Input soll erzielt werden W= Soll-Kosten / Ist-Kosten ; Soll-Kosten < Ist-Kosten -> Soll-Kosten: geringstmögliche Kosten zur Erstellung eines bestimmten Outputs -> Ist-Kosten tatsächlich angefallene Kosten -> W=[ 0;1] W→0 : viel Verschwendung, d.h. geringe Wirtschaftlichkeit W→1 : wenig Verschwendung, d.h. hohe Wirtschaftlichkeit
- Maximumprinzip mit gegebenem Input soll größtmöglicher Output erzielt werden W= Ist-Leistung/Soll-Leistung ; Soll-Leistung> Ist-Leistung -> Soll-Leistung: bestmögliche Leistung bei Vorhandensein eines bestimmten Inputs -> Ist-Leistung: tatsächlich erzielte Leistung -> W= [ 0; 1] W→0 : viel Verschwendung W→1 : wenig Verschwendung
-