Betriebswirtschaft (BWL) (Fach) / Einführung in die Bwl (Lektion)

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1.Sem.

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  • Tatbestand der Knappheit - es stehen nur begrenzte Mittel zur Erreichung der Ziele zu Verfügung>begrenztes Einkommen der Nachfrager>Unternehmer hat nicht das Kapital um alle seine Investitionsprojekte zu      finanzieren
  • Erkläre den Begriff des Wirtschaftens! - Umgehen mit dem Knappheitsproblem - Treffen von Entscheidungen für: >optimale Zielerfüllung unter Beachtung begrenzter Mittel >Vergrößerung des Bestandes an verfügbaren Mitteln
  • Transaktionen - ökonomische Austauschbeziehungen auf Märkten- Anbieten von Leistungen gegen monetäre Gegenleistung(Preis)
  • Markt(allg.) - abstrakter Ort des Tausches- Ort an dem Transaktionsbeziehungen statt finden
  • Gütermarkt - Betriebe offerieren Konsum-, Investitionsgüter, Dienstleistungen - Nachfrager: private Haushalte (Konsumenten), andere Betriebe - gegen  Kaufpreis
  • Arbeitsmarkt - private Haushalte bieten Arbeitskraft- Nachfrager: Betriebe- gegen Lohn
  • Kapitalmarkt - Akteure (Investoren, Kapitalgeber) bieten Kapital- Nachfrager: andere Haushalte,  Betriebe   ---> Kapitalnehmer- gegen Zinsen, sowie bei befristeter Überlassung Rückzahlung
  • Betriebe -planvoll organisierte Wirtschaftseinheit in der Sachgüter und  Dienstleistungen erstellt und an Nachfrager abgesetzt werden- -->konstituiert den betrieblichen Transformationsprozess
  • Unternehmen-->Prinzipien - Marktwirtschaftlich orientierte Betriebe   - > Autonomieprinzip   - > Erwerbswirtschaftliches Prinzip   - > Prinzip des Privateigentums
  • Autonomieprinzip der Eigentümer des Unternehmens ist in seinen betrieblichen Entscheidungen weitgehend frei und keiner staatlichen Lenkungsbehörde unterworfen--> Einschränkung des Handlungsspielraumes durch gesetzliche             Rahmenbedingungen
  • Erwerbswirtschaftliches Prinzip - unternehmerisches Bestreben nach Gewinn (Gewinnstreben/    Gewinnmaximierung)- durch Produnktion und Absatz von Gütern
  • Prinzip des Privateigentums - Eigentümer hat Verfügungsrechte an Produktionsmitteln und Gewinn- muss auch etwaigen Verlust tragen ---> unternehmerisches Risiko
  • gemeinnützige Betriebe - non- profit- Organisationen - keine Gewinnerzielung - streben nach langfristiger Kostendeckung
  • öffentliche Betriebe - wesentlicher Eigentümer: öffentliche Hand - Kostendeckungsprinzip             > städtische Versorgungsbetriebe - Zuschussprinzip             > Museen, Theater, etc.
  • Fabrik (Werk) - physische Produktionsstätte
  • Geschäft - Transaktionsprozesse - Ladenlokal im Einzelhandel
  • Erkenntnisziele der BWL - Beschreibungsziel - Erklärungsziel - Gestaltungsziel  
  • Beschreibungsziel ( Erkenntnisziele der BWL) - Terminologie für betriebswirtschaftliche Sachverhalte             > Systematisierung durch:                                               - Klassifizierung                                               - Typenbildung
  • Erklärungsziel (Erkenntnisziele der BWL) -Gewinnung gesetzesartiger Aussagen          > betriebswirtschaftliche Theorienbildung                 ! Problem: lassen sich nur für spezifische Sachverhalte bilden,                   da Naturgesetze fehlen ---> Partialerklärung
  • Gestaltungsziel (Erkenntnisziele der Bwl) - Formulierung von Handlungsempfehlungen - Entscheidungsorientierter Ansatz der BWL       - Optimierung der betriebswirtschaftlichen Prozesse und          Entscheidungsfindung
  • Gewinnung von Handlungsempfehlungen (Gestaltungsziel ( Erkenntnisziele der BWL)) - Beobachtungen - Erfahrungen - Anwendung betriebswirtschaftlicher Theorien - explizite Problemlösung mit Hilfe:          - mathematischer Optimierungsmodelle          - Simulationsrechnung               > setzt ausreichend gute (formale) Darstellung der Probleme vorraus
  • der betriebliche Transformationsprozess Input >>>>>>>>> Betrieb>>>>>>>>>> Output Produnktionsfaktoren                          Güter/ Dienstleistungen
  • Produktionsfaktoren - Dispositive Arbeitsleistung - Informationen - Elementarfaktoren -Zusatzfaktoren
  • Dispositive Arbeitsleistungen - Management - Lenkung und Leitung betrieblicher Vorgänge - Vorbereiten und Treffen von Entscheidungen           - originäre Entscheidungen (Top- Management)           - derivative Entscheidungen ( Middle- Management)
  • Elementarfaktoren - Betriebsmittel - Betriebsstoffe - Werkstoffe - objektbezogene Arbeitsleistung  
  • Zusatzleistungen - Umwelt - Infrastruktur - Dienstleistungen Dritter
  • originäre Entscheidungen - weitreichend, strategisch, längerfristig - nicht delegierbar - im Vorraus nicht bewertbar (erweist sich erst am Markt)                 > neue Produkte, neue Märkte
  • derivative Entscheidungen - aus den originären Entscheidungen ableitbar - es geht vor allem um die Umsetzung originärer Entscheidungen - an Spezialisten delegierbar
  • Management- Fünfklang - Planung: Zielfestlegung, Analyse des Ist-zustandes, Treffen von Entscheidungen - Organisation: Realisierung der getroffenen Entscheidungen - Kontrolle: Überprüfung, Fehlererkennung, Ursachenanalyse - Dokumentation: ReWe, Informationsgrundlage für Plannung - Verwaltung
  • Elementarfaktoren (sachlicher Input) - Betriebsmittel: alle im Betrieb verwendeten Anlagen, Gegenstände, die nicht Bestandteil des Outputs werden (Grundstücke, Maschinen) - Betriebsstoffe: Input der im betrieblichen Transformationsprozess untergeht aber nicht Bestandteil des Outputs wird (Energie, Büroartikel) - Werkstoffe: Roh-, Halb- und Fertigfabrikate, die zum Bestandteil des Outputs werden (Zulieferteile) - objektbezogene Arbeitsleistung (ausführend): unmittelbare Durchführung der betrieblichen Vorgänge (Wachdienst, Putzdienst etc. ...)
  • Potentialfaktoren (andere Einteilung der betrieblichen Produktionsfaktoren) - stellen Nutzungspotential zur Verfügung           > Betriebsmittel           > Arbeitsleistung ( Humankapital)
  • Repetierfaktoren (andere Einteilung der betrieblichen Produnktionsfaktoren) - gehen im Transformationsprozess unter - werden Bestandteil des Produkts  > Werkstoffe - werden für die Funktionsfähigkeit der Betriebsmittel benötigt > Betriebsstoffe
  • Humankapital - Einsetzung der Mitarbeiter hinsichtlich ihrer physischen und kognitiven Fähig- und Fertigkeiten - Kreislauf: >Notwendigkeit der Weiterbildung> Aufbau( Fortbildung)> Nutzung> Atropie (Entwertung) >>
  • Teilaufgaben des betrieblichen Transformationsprozesses Beschaffungsaufgabe Lagerungsaufgabe Erzeugungsaufgabe Absatzaufgabe Leitungsaufgabe Personal und Technologieentwicklung Finazierungsaufgabe
  • Beschaffungsaufgabe (Teilaufgabe im betr. Tra.for.prz) Ankauf/ Anmietung von Betriebsmitteln, Einkauf von Werkstoffen, Ausbildung von Mitarbeitern
  • Lagerungsaufgabe (Teilaufgabe im betr. Tra.for.prz) Lagerung von Betriebsmitteln, Werkstoffen(vor) Lagerung von Fertigfabrikaten(nach)
  • Erzeugungsaufgabe (Teilaufgabe im betr. Tra.for.prz) eigentlicher Produktionsprozess
  • Absatzaufgabe/ Marketing (Teilaufgabe im betr. Tra.for.prz) Erkundung des Absatzmarktes, seiner Beeinflussung, Verkauf/ Vermietung des Produktes
  • Leitungsaufgabe (Teilaufgabe im betr. Tra.for.prz) originäre und derivative Arbeitsleistung
  • Personal und Technologieentwicklung (Teilaufgabe im betr. Tra.for.prz) Qualifikation der Mitarbeiter auf bestem Stand halten, sodass sie in der Lage sind neue Technologien zu benutzen 
  • Finanzierungsaufgabe (Teilaufgabe im betr. Tra.for.prz) Entleihen vorübergehend fehlender,... Verleihen vorübergehend überschüssiger Geldmittel Finanzmanagement: Erwerb/ Veräußerung von Beteiligungen an andere Unternehmen über den Kapitalmarkt
  • Wertkette Summe aller physisch und technisch abgrenzbarer Aktivitäten in einem Betrieb, um Input in vermarktungsfähigen Output umzuwandeln die im betrieblichen Transformationsprozess ablaufenden Aktivitäten bilden eine Wertkette
  • Werteverbundsystem Summe aller vor- und nachgelagerten betrieblichen Wertketten / Transformationsprozesse Prinzip der Arbeitsteilung vieler Betriebe
  • Wertschöpfung zeigt an, welche Werte durch betriebliche Wertketten/ Transformationsprozesse geschaffen werden monetäre Bewertung der Wertkette Verteilung: Arbeitnehmer > Lohn Kaptialgeber > Zinsen Staat              > Steuern Unternehmer > Gewinn
  • Eckwerte der Unternehmensführung Wirtschaflichkeitsprinzip erwerbswirtschaftliches Prinzip finanzielles Gleichgewicht
  • Wirtschaftlichkeitsprinzip ( Eckwerte der Unternehmensführung) Keine Verschwendung von Produktionsfaktoren benötigt Orientierungsgröße ( Minimumprinzip/ Maximumprinzip) Konsequente Umsetzung der vorgegebenen Ziele
  • erwerbswirtschaftliches Prinzip (Eckwerte der Unternehmensführung) Ziel:  Erwirtschaftung von Überschuß Festlegung des Produktionsniveaus (Art und Menge) zur Erreichung: 1: eines möglichst großen Gewinns  und 2: einer möglichst großen Rentabilität   > legt Rahmen für gesamtunternehmerisches Handeln fest 
  • finazielles Gleichgewicht ( Eckwerte der Unternehmensführung) gewährt wenn Unternehmen zu jedem Zeitpunkt den dann fälligen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann
  • Minimumprinzip bestimmter Output mit geringstmöglichem Input soll erzielt werden W= Soll-Kosten / Ist-Kosten               ; Soll-Kosten < Ist-Kosten -> Soll-Kosten: geringstmögliche Kosten zur Erstellung eines bestimmten  Outputs -> Ist-Kosten tatsächlich angefallene Kosten -> W=[ 0;1] W→0 : viel Verschwendung, d.h. geringe Wirtschaftlichkeit W→1 : wenig Verschwendung, d.h. hohe Wirtschaftlichkeit
  • Maximumprinzip mit gegebenem Input soll größtmöglicher Output erzielt werden W= Ist-Leistung/Soll-Leistung                 ; Soll-Leistung> Ist-Leistung -> Soll-Leistung: bestmögliche Leistung bei Vorhandensein eines       bestimmten Inputs -> Ist-Leistung: tatsächlich erzielte Leistung -> W= [ 0; 1]      W→0  : viel Verschwendung      W→1  : wenig Verschwendung