Anatomie (Fach) / Histologische Präparate (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 31 Karteikarten
Präparate Anatomie I
Diese Lektion wurde von Sabine erstellt.
- Präparat 0: orale Mucosa (Mensch) = Mundschleimhaut Abstrichpräparat erst ohne Anfärbung, dann mit Methylenblau In der monochromen Färbung mit Methylenblau erscheinen alle proteinhaltigen Strukturen dunkelblau. Die Zellkerne werden stark, das Zytoplasma nur schwach angefärbt. So können vor allem die Formen der Körperzellen und eventuell vorhandener Mikroorganismen beurteilt werden. In unserem Abstrichpräparat werden Zellleib und -kern deutlicher sichtbar. Kern-Plasma-Relation beachten! mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel (Charakteristikum: An seiner Oberfläche werden lebende Zellen abgeschilftert.) evtl. Nebenbefund: Bakterien Definieren: 1. Zelleib (Zellflüssigkeit, Zellorganellen und Paraplasma, Zelle = Zellleib + Zellkern + Zellmembran) 2. Zellkern (Nucleus, Organell, das das Erbgut enthält) 3. Kernkörperchen (Nucleolus, Ribosomenfabrik der Zelle) 4. Euchromatin (Bereiche des aufgelockerten Chromatingerüsts im Karyoplasma einer Zelle) 5. Heterochromatin (Bereiche des verdichteten Chromatingerüsts im Karyoplasma einer Zelle) 6. Ergastoplasma (der ribosomenbesetzte (»rauhe« oder »granuläre«) Anteil des endoplasmatischen Retikulums) 7. Paraplasma (Einlagerungen im Cytoplasma, z. B. Fette, Kohlenghydrate, Stärke) 8. Metaplasma (spezifische, fasrige Gebilde, in Epithel: Tonofibrillen)
- Präparat 1: Omentum majus (Hund) Totalpräparat Versilberung (mit Silbernitrat behandelt) Das Omentum majus („großes Netz“) ist eine vom Bauchfell überzogene fett- und bindegewebsreiche Duplikatur (Verdoppelung) des Peritoneums (Bauchfell). Es hängt schürzenartig von der großen Kurvatur (Curvatura major) des Magens bzw. vom Colon transversum (Dickdarm) herab. Es bedeckt die Ventralseite der Bauchorgane, insbesondere den Dünndarm, bis etwa in Nabelhöhe. Das Omentum majus ist wie das Peritoneum ein aus dem Mesenchym stammendes polygonales (vieleckiges) Plattenepithel der serösen Häute und mit dem unterlagernden Bindegewebe an der Bildung und Sekretion der serösen Flüssigkeit beteiligt. Bei einer Versilberung erscheinen retikuläre Bindegewebsfasern, Zellgrenzen von Deckepithelien, Mikroorganismen, neurale Strukturen u. ä. schwarz. Der versilberte Interzellularraum (die Zellgrenzen) ist - anders als bei histologischen Routinefärbungen - deutlich sichtbar. Die Zellkerne sind nicht angefärbt und daher nur gelegentlich als dunklere intrazelluläre Schatten erkennbar. einschichtiges Plattenepithel (= Epithelgewebe) Fettgewebe Bindegewebe Bloßes Auge/Übersicht: Besteht aus einem Verband flacher, polygonaler Zellen. Die interzellulären Verbindungen zwischen den Mesothelzellen bestehen u. a. aus (nur im Elektronenmikroskop zu erkennenden!!!) Desmosomen, die der mechanischen Stabilität dienen. Unter dem Epithel liegen vereinzelt oder in Gruppen univakuoläre Fettzellen. Höhere Vergrößerung: Zellen mit ihren zackigen und verzahnten Begrenzungen werden eutlich sichtbar. Hohe Zelldichte + enger Interzellularraum in Epithelgeweben! Definieren: Plattenepithelzelle (Mesothel, Epithonealepithel) univakuoläre Fettzelle Zellgrenze Zellkern
- Präparat 2: Cornea (Hund) H.-E. H.-E. Die Cornea (lateinisch, eingedeutscht auch Kornea, deutsch Hornhaut, griechisch keratos) ist der glasklare, von Tränenflüssigkeit benetzte, gewölbte vordere Teil der äußeren Augenhaut. mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel straffes Bindegewebe
- Präparat 4: Haut der Zehenbeere (Affe) Die Zehenbeere ist die Bezeichnung für den terminalen Tastballen am Ende der Innenseite eines jeden Fußzehs. H.-E. H.-E.-Färbung (Hämatoxylin-Eosin-Färbung, Zellkerne/Bakterien/Kalk blau; Zytoplasma rötlich/bläulich, Kollagen rot) - Hämalaun färbt alle sauren beziehungsweise basophilen Strukturen blau, insbesondere Zellkerne mit der darin enthaltenen Desoxyribonukleinsäure (DNA) und das mit Ribosomen angereicherte raue endoplasmatische Retikulum (rER). Eosin färbt alle acidophilen beziehungsweise basischen (eosinophilen) Strukturen rot, was vor allem die Zellplasmaproteine umfasst. mehrschichtiges verhorntes Plattenepithel straffes Bindegewebe
- Präparat 6: Trachea (Affe) Trachea - Luftröhre PAS PAS-Färbung (Periodsäure-Leukofuchsin-Färbung) – Die PAS-Färbung dient der Anfärbung von Glykogen, Cellulose, neutralen Mukopolysacchariden, Muko- und Glykoproteiden sowie Glykolipiden. Diese Substanzen sind beispielsweise in Bindegewebsfasern (Kollagen), Basalmembranen, Zellwänden (Glykokalix) und in neutralen Schleimen (Magenschleim) zu finden. mehrreihiges Flimmerepithel lockeres Bindegewebe Kapillare glatte Muskulatur Knorpelgewebe
- Präparat 8: Mesenchym (Hühnerembryo) mesenchymales Bindegewebe H.-E.
- Präparat 10: Lymphknoten retikuläres Bindegewebe Versilberung nach Gomori
- Präparat 12: Omentum majus (Affe) Fettgewebe Totalpräparat Ölrot/Sudanrot
- Präparat 14: Hibernom (Mensch) plurivakuoläres Fettgewebe H.-E.
- Präparat 15: Lederhaut (Mensch) Bindegewebe elastische Fasern Resorcin-Fuchsin
- Präparat 17: Sehne (Affe) straffes parallelfaseriges Bindegewebe H.-E.
- Präparat 18: Epiglottis (Katze) elastisches Knorpelgewebe Resorcin-Fuchsin
- Präparat 19: Zwischenwirbelscheibe (Mensch) Faserknorpelgewebe Azan
- Präparat 20: Lamellenknochen (Affe), Querschnitt 1 Thionin-Pikrin-Säure
- Präparat 21: Os parietale (menschlicher Fetus) desmale Ossifikation Azan
- Präparat 22: Röhrenknochen (menschlicher Fetus) chondrale Ossifikation Azan
-
- Präparat 24: Quergestreifte Skelettmuskulatur 1 Eisenhämatoxilin
- Präparat 26: Rückenmark (Schwein) multipolare Nervenzellen Nissl-Färbung
- Präparat 28: Spinalganglion (Rind oder Hund) pseudounipolare Nervenzellen Azan
- Präparat 29: Peripherer Nerv quer Nervengewebe Masson-Goldner
- Präparat 30: Nervus ischiadicus (Frosch) markhaltige Nervenfasern längs peripherer Nerv Zupfpräparat Osmierung (Fixierung mit Osmiumtetroxid)
- Präparat 33: Mesenteriallymphknoten ♥
- Präparat 39: Arteria und Vena femoralis (quer) mit Nervus femoralis 1 Elasikafärbung
- Präparat 42: Glandula parotidea ♥ Blutgefäße glatte Muskulatur in der Gefäßwand Anschnitte peripherer Nerven H.-E.-Färbung
- Präparat 49: Zunge mit Papillae filiformes (Affe) ♥ mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel glatte Muskulatur in der Gefäßwand
- Präparat 50: Zunge mit Papillae vallatae ♥ glatte Muskulatur in der Gefäßwand 2
- Präparat 51: Zunge mit Papillae foliatae (Kaninchen) glatte Muskulatur in der Gefäßwand H.-E.
- Präparat 84: Glandula mammaria (non lactans = nicht laktierend) Mamma non lactans Hauptmasse lockeres BW und viel Fettgewebe, kaum Drüsenendstücke H.-E.
- Präparat 96: Haust der Achselhöhle ♥ 1 2
- Präparat 97: Kopfhaut (Haare längs) ♥ H.-E.
- Präparat 98: Kopfhaut (Haare quer) ♥ H.-E.