VWL (Fach) / Grundlagen (Lektion)
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Grundlagen
Diese Lektion wurde von kerstineibl erstellt.
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- 1. Was bedeutet „Wirtschaften“? Wirtschaften bedeutet planvolle Entscheidungen über die Herstellung und Verwendung knapper Güter zum Zweck der Bedürfnisbefriedigung zu treffen.
- Definieren Sie den Begriff "Bedürfnis" Bedürfnis ist das Gefühl eines empfundenen Mangels mit dem Bestreben diesen Mangel zu beseitigen.
- 3. Worin besteht das Grundproblem der Wirtschaftswissenschaft? ... Das Grundproblem der Wirtschaftswissenschaft ist die Knappheit der Güter (bzw. der Mittel) im Verhältnis zur Unbegrenztheit der Bedürfnisse.
- 4. Welche vier Grundprobleme müssen beim Wirtschaften ... Allokationsproblem (Welche Güter sollen in welcher Menge produziert werden?) Effizienzproblem (wie sollen die Güter produziert werden?) Verteilungsproblem (Für wen sollen die Güter produziert werden?) ...
- 5. Unterscheiden Sie knappe und seltene Güter und ... Knappe Güter sind Güter, die nicht ohne menschliche Arbeit zur Verfügung stehen Knappe Güter werden auch Wirtschaftgüter genannt, da ihre Knappheit wirtschaftliches handeln auslöst Knappheit entsteht ...
- 6. Was sind Konsumgüter und Produktionsgüter? Geben ... Konsumgüter dienen der Bedürfnisbefriedigung (Bsp.: Buch) Produktionsgüter dienen der Herstellung von Konsumgütern (Bsp.: Druckerpresse)
- 7. Was sind Gebrauchsgüter und was sind Verbrauchsgüter? ... Verbrauchsgüter verbrauchen sich während des Konsumakts (Nahrungsmittel, Benzin) Gebrauchsgüter können über einen längeren Zeitraum genutzt werden (Waschmaschine)
- 8. Was sind homogene Güter und was sind heterogene ... homogene Güter - gleichartige Güter (Benzin von Aral und Shell) hetereogene Güter - verschiedenartige Güter (Fiat 500 und Audi A3) Bedeutung: Je homogener die Güter, desto intensiver ist ...
- 9. Nennen Sie die volkswirtschaftlichen Produktionsfaktoren ... Boden (orginärer, quantitativer Faktor) Arbeit (orginärer, quantitativer Faktor) Kapital (derivativer, quantitativer Faktor) Technisches Wissen (derivativer, qualitativer Faktor)
- 10. Was sind externe Kosten? Nennen Sie ein Beispiel. ... Externe Kosten sind Kosten, die dem Verursacher nicht angelastet werden. Sie belasten in Form von Beeinträchtigungen, Schäden oder finanziellen Aufwendungen die Allgemeinheit oder Personen, die nicht ...
- 11. Warum kann die Arbeitsteilung zur Steigerung der ... Durch Arbeitsteilung werden besondere Fähigkeiten und Eignungen der Arbeitskräfte besser berücksichtigt Aufgrund von Arbeitsteilung muss der Einzelne keine Tätigkeiten ausführen, für die er ...
- 12. Was ist im Zusammenhang mit der Kapitalbildung ... Unter Produktionsumweg versteht man, dass zunächst zu Gunsten der Produktion von Investitionsgütern auf die Produktion von Konsumgütern verzichtet wird, um zu einem späteren Zeitpunkt mit diesen Produktivgütern ...
- 13. Was veranschaulicht die Transformationskurve? ... Die Produktionsmöglichkeitskurve (Transformationskurve) zeigt alle Mengenkombinationen zweier Güterarten, die in einer Volkswirtschaft bei voller auslastung und optimalem Einsatz der verfügbaren Produktionsfaktoren ...
- 14. Was sind Opportunitätskosten? Als Opportunitätskosten (Alternativkosten) bezeichnet man den Nutzenentgang der besten, nicht gewählten Alternative. Opportunitätskosten entstehen z.B. dadurch, dass bei der Produktion eines Gutes ...
- 15. Ein Unternehmen muss sich zwischen drei alternativen ... Beste Alternative: Projekt B: Gewinn 18.000 € Beste nicht gewählte Alternative: Projekt C: Gewinn 10.000 € Opportunitätskosten: 10.000 € Begründung: Durch die Entscheidung für Projekt B konnte ...
- 16. Formulieren Sie das ökonomische Prinzip als Maximal- ... Das ökonomische Prinzip fordert: mit gegebene Mitteln (Input) den größtmöglichen Erfolg (Output) zu erzielen (=Maximalprinzip) oder ein vorgegebenes Ergebnis (Output) mit geringst möglichen Mitteleinsatz ...
- 17. Was sind Substitutionsgüter? Substitutionsgüter können sich gegenseitig ersetzten. Die Folge ist, dass diese Güter miteinander konkurrieren. Beispiel: Kartoffeln und Nudeln (Butter und Margarine)
- 18. Wie ändert sich die nachgefragte Menge, wenn ... Steigt der Preis des Substitutionsgutes B, dann nimmt die Nachfrage nach Gut A zu. Beispiel: Preis für Nudeln steigt. Folge: Nudeln werden zunehmend durch Kartoffeln ersetzt, d.h. die Nachfrage nach ...
- 20. Was sind Komplementärgüter? Komplementärgüter ergänzen sich gegenseitig bzw. werden zusammen konsumiert. Beispiel: Auto und Benzin.
- 21. Wie ändert sich die nachgefragte Menge, wenn ... Steigt der Preis des Komplementärgutes A, dann sinkt die Nachfrage nach Gut B: Beispiel: Steigender Preis von Benzin bewirkt sinkende Nachfrage nach Autos.
- 22. Wie ändert sich bei einer Einkommenserhöhung ... Die Nachfrage nach einem superioren Gut nimmt mit steigendem Einkommen zu.
- 23. Wie ändert sich bei einer Einkommenserhöhung ... Die Nachfrage nach einem inferioren Gut nimmt mit steigendem Einkommen ab.
- 24. Welches Nachfrageverhalten liegt beim GIFFEN-Paradoxon ... Beim GIFFEN-Paradoxon steigt die Nachfrage nach einem Gut obwohl der Preis des Gutes gestiegen ist. Die Ursache dieses anormalen Verlaufs ist, dass es sich bei dem Gut um ein unverzichtbares Gut handelt, ...
- 25. Was ist unter VEBLEN-Effekt zu verstehen? Beim Veblen-Effekt fragt der Haushalt von einem Gut um so mehr nach, je mehr der Preis steigt, bzw. je höher der vermutete Preis des Gutes von Nichtkonsumenten ist Ursache: Demonstrationskonsum, Prestigestreben ...
- 26. Was ist unter Mitläufer-Effekt zu verstehen? Beim Mitläufer-Effekt fragt der Haushalt bei gegebenem Preis eines Gutes umso mehr nach, je mehr andere Haushalte dieses Gut konsumieren, also je größer die Gesamtnachfrage ist Ursachen: Modetrends, ...
- 27. Was ist unter Snob-Effekt zu verstehen? Haushalt fragt bei gegebenem Preis von Gut um so mehr nach, je weniger andere Haushalte davon nachfragen, also je geringer die Gesamtnachfrage Ursachen: Wunsch nach Exklusivität, Individualität, Abheben ...
- 28. Welche Formen der Bedarfsbeeinflussung lassen ... Bedarfsweckung: Weckung des Bedarfs an einem Produkt, der nicht vorhanden war Bedarfsstimulierung: Vergrößerung eines vorhandenen Bedarfs nach einem Produkt Bedarfslenkung: Lenkung des Bedarfs ...
- 29. Welche Ursachen kann eine Rechtsverschiebung der ... Preis von Subsitutionsgütern steigt Preis von Komplementärgütern sinkt Gesamteinkommen aller Haushalte steigt Veränderung der Bedürfnisstruktur der einzelnen Haushalte mit der Folge, dass ...
- 30. Wie wirkt sich eine Preiserhöhung bei elastischer ... Bei elastischer Nachfrage (Eldir > 1) führt eine Preiserhöhung wegen der überproportionalen Mengenänderung zu einer Verringerung der Erlöse und Konsumausgaben
- 31. Wie unterscheiden sich Komplementärgüter und ... Die Kreuzpreiselasitzität ist im Falle von Substitutionsgütern größer null (Elindir > 0); es besteht eine gleichgerichtete Beziehung, dh die nachfrage nach Gut X steigt, wenn der Preis von Gut Y steigt ...
- 32. Welche Annahmen liegen der Angebotstheorie zugrunde? ... Ziel privater Unternehmen ist die Gewinnmaximierung auf dem Markt herrscht vollständige Konkurrenz das einzelne Unternehmen hat keine Einfluss auf den Markt, der Preis wird vom Markt vorgegeben ...
- 33. Was ist ein Grenzanbieter (Grenzbetrieb)? Ein Grenzanbieter ist ein Betrieb dessen gesamte Stückkosten gerade dem Marktpreis entsprechen; d.h. sein Gewinn ist null, da für ihn gilt: p = k
- 34. Nennen sie Bestimmungsgründe des Gesamtangebots ... Preis des Gutes Preise anderer Güter Preise der Produktionsfaktoren Produktionstechnik Gewinnerwartungen Zahl der Anbieter
- 35. Was ist ein Markt? Der Markt ist der Ort, an dem Angebot und Nachfrage zusammentreffen.
- 36. Welche Funktion hat der Markt? Die Funktion des Marktes ist es, die Pläne der Anbieter und Nachfrager durch den Preis zum Ausgleich zu bringen
- 37. Welche Bedingungen muss ein vollkommener Markt ... Homogenität der Güter keine persönlichen/räumlichen/zeitlichen Präferenzen vollständige Markttransparenz
- 38. Was besagt das Gesetz der Unterschiedslosigkeit ... Das Gesetz der Unterschiedslosigkeit der Preise besagt, dass sich auf einem vollkommenen Markt ein einheitlicher Preis bildet, zu dem alle Käufe und Verkäufe getätigt werden.
- 39. Was ist ein temporär unvollkommener Markt? Bei einem temporär unvollkommenen Markt ist die Bedingung der vollständigen Markttransparenz verletzt. Dadurch kommt es zu kurzfristigen Preisunterschieden, die aber in dem Maße verschwinden, in dem ...
- 40. Was versteht man unter der Konsumentenrente? Als Konsumentenrente bezeichnet man die Differenz aus Zahlungsbereitschaft eines Nachfragers und den niedrigeren tatsächlichen Ausgaben, die sich beim Gleichgewichtspreis am Markt aufgrund des Gesetzes ...
- 41. Was versteht man unter Produzentenrente? Unter Produzentenrente versteht man die Differenz aus den Einnahmen beim geforderten Mindestpreis und den höheren tatsächlich erzielten Einnahmen, die sich beim Gleichgewichtspreis am Markt aufgrund ...
- 42. Was besagt die Aussage: „Ein Angebotsmonopolist ... Der Angebotsmonopolist kann aufgrund seiner Marktmacht die Höhe des Preises selbst festlegen. Dann wird die abgesetzte Menge vom Verhalten der Nachfrager bestimmt (Preisfixierer). Statt des Preises kann ...
- 43. Welcher Zusammenhang besteht zwischen Preiselastizität ... Der Monopolist verfügt nur dann über Marktmacht, wenn die Nachfrage unelastisch ist. Nur dann führt eine Erhöhung der Preise zu einer Steigerung der Erlöse. Bei elastischer Nachfrage hat eine Preiserhöhung ...
- 44. Was ist der COURNOT’sche Punkt? Der COURNOT’sche Punkt ist der Punkt auf der Preis-Absatz-Kurve, der die gewinnmaximale Preis-Mengen-Kombination darstellt. Man erhält ihn, indem der Schnittpunkt zwischen Grenzerlös- und Grenzkostenkurve ...
- 45. Was versteht man unter Preisdifferenzierung? Unter Preisdifferenzierung versteht man die Möglichkeit ein gleichartiges Gut zu unterschiedlichen Preisen an unterschiedliche Käufergruppen zu verkaufen. Preisdifferenzierung wird dadurch ermöglicht, ...
- 46. Warum ist Preisdifferenzierung auf einem unvollkommenen ... Die Aufteilung eines Gesamtmarktes in unterschiedliche Absatzsegmente ist um so eher möglich, je weniger transparent ein Markt ist und je leichter sich die Marktsegmente in persönlicher, räumlicher, ...
- 47. Wie kommt die doppelt geknickte Preis-Absatz-Funktion ... Die doppelt geknickte Preis-Absatz-Funktion (PAF) unterteilt die PAF in drei Bereiche: den mittleren, monopolistischen Bereich sowie den oberen und unteren, polypolistischen Bereich. Sie kommt dadurch ...
- 48. Erläutern Sie das Phänomen der Preisstarrheit ... Das Phänomen der Preisstarrheit besteht in einer auffällig langen Phase der Stabilität der Preise in oligopolistischen Märkten. Hintergrund ist, dass die Oligopolisten einen Preiswettbewerb scheuen ...
- 49. Was versteht man unter Preisführerschaft? Preisführerschaft ist eine friedliche Form der Preisänderung auf oligopolistischen Märkten. Dabei verändert der Preisführer (meist Anbieter mit größtem Marktanteil) den Preis und gibt den übrigen ...