Entwicklungspsychologie (Fach) / Selbsttestfragen (Lektion)

Teil A

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• Welche prototypischen Modellfamilien lassen sich in entwicklungspsychologischen Theorien unterscheiden? Transaktionale, Aktionale, Exogenistische, Endogenistische
• Welcher Aspekt spielt beim modernen Entwicklungsbegriff keine Rolle? Geordnete Sequenzen
• Vervollständigen Sie folgenden Satz: Eine _________________ liegt dann vor, wenn die Eltern Wünsche, Interessen, Präferenzen und Talente ihres Kindes, die dessen Genotyp entsprechen, erkennen und darauf eingehen, dem Kind also entsprechende Möglichkeiten bieten und erlauben. Organismischen Modellen
• Welche Aussage zum Lebensspannenansatz ist falsch? Die kristalline Intelligenz (Pragmatik) sinkt im Alter  
• Die aktuelle entwicklungspsychologische Forschung stellt Bezüge her: (A) Zwischen verschiedenen Funktionsbereichen und Aspekten des Verhaltens (B) Zwischen Veränderungsrelevanten Mechanismen unterschiedlicher Zeitskalen (C) Zwischen altersbezogenen Veränderungen im Verhalten und im Gehirn (D) Alle Items sind richtig (D) Alle Items sind richtig
• Aufgrund der Annahme, dass Gene direkt auf die Entwicklung wirken… …kann geschlossen werden, dass der genetische Einfluss nur durch gentechnologische Maßnahmen verändert werden kann; …kann geschlossen werden, dass der genetische Einfluss auf die Entwicklung keinen Einfluss nimmt; …kann geschlossen werden, dass der genetische Einfluss auf die Entwicklung konstant ist; ...Alle Aussagen sind falsch ...Alle Aussagen sind falsch
• Welche Aussage ist richtig? Im Laufe des Lebens nehmen Umweltwirkungen zu; Genetische Wirkungen beeinflussen vor allem die späte Entwicklung; Genetische Wirkungen spielen in der Entwicklung keine Rolle; Genetische Wirkungen beeinflussen vor allem die frühe Entwicklung; Alle Antworten sind falsch. Alle Antworten sind falsch.
• Erblichkeitsschätzungen findet man vielfach im Bereich der… Intelligenz (um .50)
• Was ist die Heritabilität? Der relative Anteil der genetisch bedingten Merkmalsunterschiede in dieser Population relativ zum Einfluss aller Umwelteinflüsse auf dieselben Merkmalsunterschiede.  
• Welcher Satz gehört zu sieben Leitsätzen nach Baltes? psychologische Entwicklung hat keine Grenzen (limits); psychologische Entwicklung ist eindimensional; Entwicklung hat Spielräume (Plastizität) und Grenzen (limits); Entwicklung endet im frühen Erwachsenenalter; Psychologische Entwicklung ist determiniert Entwicklung hat Spielräume (Plastizität) und Grenzen (limits)
• Was gehört am ehesten NICHT zu Längsschnittuntersuchung? die gleichen Menschen zu unterschiedlichen Lebensaltern untersucht; Datenerhebung zu mehreren Zeitpunkten; Menschen unterschiedlichen Alter werden zum gleichen Zeitpunkt untersucht; es werden die gleichen Menschen mehrmals untersucht; Systematische Beobachtung von Variablen Menschen unterschiedlichen Alter werden zum gleichen Zeitpunkt untersucht
• Was ist ein Vorteil von Längsschnittuntersuchungen? direkte Beobachtung von individuellen Veränderungen; Selektionseffekte; Testwiederholungseffekte; Aufwand; Kohorteneffekte direkte Beobachtung von individuellen Veränderungen
• Was bedeutet negative Korrelation inhaltlich? je kleiner das Merkmal X, desto größer Merkmal Y; je kleiner das Merkmal X, desto kleiner Merkmal Y; je größer das Merkmal X, desto größer Merkmal Y; keine Aussage richtig; X und Y hängen nicht miteinander zusammen je kleiner das Merkmal X, desto größer Merkmal Y
• Eine Korrelation von 0.50 von Schulerfolg im Fach Mathematik und Intelligenz bedeutet mit absoluter Sicherheit… dass es eine wechselseitige Interaktion gibt; dass es keine wechselseitige Interaktion gibt; dass die Mathefähigkeit die Intelligenz bedingt; keine Aussage richtig; dass die Intelligenz die Mathefähigkeit bedingt keine Aussage richtig
• Als _________ bezeichnet man andauernde Verhaltensunterschiede zwischen Gruppen von Personen, die darauf zurückzuführen sind, dass sich die Gruppen in einem Ereignis oder einer Folge von Ereignissen voneinander unterschieden. Periodeneffekte; Kohorteneffekte; Testwiederholungseffekte; Selektionseffekte; Halo-Effekte Kohorteneffekte
• Aufgrund der Komplexität und Kontextualität von Entwicklung gibt es in der entwicklungspsychologischen Forschung… querschnittliche Designs die zu bevorzugen sind; längsschnittliche Designs die zu bevorzugen sind; keine in jedem Fall zu bevorzugende Forschungsmethode; experimentelle Designs die zu bevorzugen sind; Fragebogenstudien, die zu bevorzugen sind keine in jedem Fall zu bevorzugende Forschungsmethode
• Falls Kohortenunterschiede in längsschnittlichen Veränderungen als vernachlässigbar angesehen werden könne, bietet sich auch die Möglichkeit einer Kombination von von quer- und längsschnittlicher Informationen in sogenannten: beschleunigten Längsschnittdesigns; beschleunigten Querschnittdesigns; populationsbezogene Ansätze; individuumsbezogene Ansätze; gruppenbezogene Ansätze beschleunigten Längsschnittdesigns
• Leistungsverbesserungen, die allein auf wiederholte Aufgabenbearbeitung zurückzuführen sind, nennt man: Retesteffekte; Halo-Effekt; Korrelationseffekt; Erwartungseffekt; Keine Aussage ist richtig Retesteffekte
• Die Seattle Longitudinal Study (SLS) ist ein Paradebeispiel… für eine Längsschnittstudie mit Sequenzdesign; für fehlgeschlagenes Studiendesign; für Kohorteneffekte; für einfaches Studiendesign; für eine fehlgeschlagene Fragebogenstudie für eine Längsschnittstudie mit Sequenzdesign
• Welche Eigenschaft besitzt das Stufenmodell Piagets nicht? Stufen können übersprungen werden; Erreichen einer Phase setzt den Erwerb der Kompetenzen der früheren Phasen voraus; Irreversible Sequenz; Die sensumotorische Phase ist die erste Phase; Stufenartiger Aufbau Stufen können übersprungen werden
• Ein Kind sieht einen Hund und sagt „Wau Wau“. Kurze Zeit später sieht das Kind zum ersten Mal eine Katze und sagt wieder „Wau Wau“. Zu welchem Begriff passt dieses Phänomen am ehesten? Äquilibration; Akkommodation; Kontextualisierung; Schemata; Übergeneralisierung (falsche Assimilation) Übergeneralisierung (falsche Assimilation)
• Der Drei-Berge Versuch zeigt: Animismus; Artifizialistische Naturdeutung; Akkomodation; Finalistische Erklärungen; Die Unfähigkeit zur Perspektivenübernahme Die Unfähigkeit zur Perspektivenübernahme
• Wenn ein Kind Fähigkeiten entwickelt, verschiedene logische Operationen durchzuführen, jedoch mit konkreten (d.h. anschaulichen Dingen), befindet es sich wohl in der... …sensumotorischen Phase; …operativen Phase; …präoperationalen Phasen; …konkret-operationalen Phase …konkret-operationalen Phase
• Zweckfreies Denken ist charakteristisch für die… …formal-operatorische Phase; …konkret-operationale Phase; …sensumotorische Phase; …präoperationale Phase; …operative Phase …formal-operatorische Phase
• Die Annahme, dass sich kognitive Fähigkeiten kontinuierlich und graduell entwickeln… …ist ein Teil des Informationsverarbeitungsansatzes; …ist ein Teil vom Stufenmodell Piagets; …ist eindeutig widerlegt; …keine Aussage ist richtig; …lässt sich der sensumotorischen Phase zuordnen …ist ein Teil des Informationsverarbeitungsansatzes
• Welche Aussage ist richtig? Im Alter ist ein Abbau körperlicher Fähigkeiten zu verzeichnen; Im Alter ist ein Abbau kognitiver Fähigkeiten zu verzeichnen; Muster der kognitiven Leistungsfähigkeit wandelt sich im Laufe des Lebens; Alle sind richtig. Alle sind richtig.
• Spelke (1994) folgert, dass drei angeborene fundamentale Prinzipien das physikalische Denken bestimmen. Welches gehört nicht dazu? Das Prinzip der Kontinuität; Ein Objekt beeinflusst die Bewegung eines anderen nur über physischen Kontakt; Objekte bewegen sich als zusammenhängende, begrenzte Einheiten; Das Prinzip des Zählens; Alle Aussagen sind richtig Das Prinzip des Zählens
• Kinder im Säuglingsalter sind nach Studien von Baillargeon (1998) überrascht,… (A)…wenn eine Schachtel nur mit der äußeren Kante auf einem Podest aufliegt und eigentlich herunterfallen müsste (B) …wenn eine Schachtel im Raum losgelassen wird und in der Luft hängen bleibt (C) … wenn eine Schachtel nur mit der inneren Kante auf einem Podest aufliegt und eigentlich herunterfallen müsste; Alle Aussagen sind richtig; Nur (A) und (B) sind richtig (B) …wenn eine Schachtel im Raum losgelassen wird und in der Luft hängen bleibt
• Was ist ein Schwachpunkt an Piagets Theorie? Piagets nutzte nur Fragebogen zur Datenerfassung; Piagets Theorie ist eigentlich kein Stufenmodell; Piaget unterschätzte die kognitiven Fähigkeiten von Kindern bei Weitem; Piaget stützte sich vor allem auf nicht-empirische Daten; Piaget nutzte nur korrelative Designs Piaget unterschätzte die kognitiven Fähigkeiten von Kindern bei Weitem
• Die „Sprachexplosion“ während der ersten beiden Lebensjahre… Findet etwa im Alter von 18-24 Monaten statt und bedeutet eine Steigerung des Vokabulars von ca. 50 auf 300 Worte
• Wenn ein Kind es schafft zwei Wörter zu kombinieren, wie z.B. „Ball groß“ oder „Mama weg“, dann ist es… …zwischen ein und 2 Monaten alt; …auf jeden Fall weniger als ein Jahr alt; …zwischen 2 und 6 Monaten alt; …zwischen 6 und 8 Monaten alt; …auf jeden Fall mehr als ein Jahr alt …auf jeden Fall mehr als ein Jahr alt
• Wenn ein Kind eine umfassende Erzählfähigkeit, sowie einen Wortschatz mit ca. 16.000 Wörtern verfügt, ist es… … wahrscheinlich etwa 4 Jahre alt; … wahrscheinlich etwa 3 Jahre alt; … wahrscheinlich etwa 6 Jahre alt; … wahrscheinlich etwa ein Jahr alt; … wahrscheinlich etwa 2 Jahre alt … wahrscheinlich etwa 6 Jahre alt
• Welche Aussage trifft nicht zu? (A) Sprache hat eine biologische Basis (B) Sprache ist humanspezifisch (C) Der Spracherwerbsprozess ist ohne eine sprachliche Umwelt nicht möglich; Alle Aussagen sind richtig. Nur (A) und (C) sind richtig. Alle Aussagen sind richtig.
• Welche Aussage trifft nicht zu? Eine sekundäre Sprachstörung… …kann durch Blindheit oder Gehörlosigkeit bedingt sein; …kann durch neurologische Schädigungen bedingt sein; …haben etwa 6-8% der Kinder; …treten in Verbindung mit Entwicklungsstörungen auf; …kann durch schwerste Vernachlässigung bedingt sein …haben etwa 6-8% der Kinder
• Was ist keine Folgeerscheinung einer spezifischen Sprachentwicklungsstörung (SSES): Beeinträchtigung des Wortschatzes; Wahrgenommene Unreife; Kognitive Retardierung; Eingeschränkte Peerbeziehungen; Eingeschränkte Lernerfahrungen Kognitive Retardierung
• Sprachförderung bzw. evaluative Trainingsforschung zeigt… …dass es deutliche positive Trainingseffekte gibt; …dass sich die empirischen Ergebnisse sehr gut generalisieren lassen; …dass Kinder sehr oft das gewünschte Niveau erreichen; Alle Aussagen sind richtig; Alle Aussagen sind falsch. …dass es deutliche positive Trainingseffekte gibt
• Von simultanem bilingualem Spracherwerb spricht man, wenn… …beide Sprachen bereits in den ersten beiden Lebensjahren regelmäßig angeboten werden; …die zweite Sprache erst zu einem Zeitpunkt erworben wird, in dem die erste bereits in zentralen Aspekten beherrscht wird; …auf Kosten der Muttersprache, die zweite Sprache erst zu einem Zeitpunkt erworben wird, in dem die erste bereits in zentralen Aspekten beherrscht wird; …beide Elternteile jeweils eine andere Sprache sprechen und diese weitervermitteln. …beide Sprachen bereits in den ersten beiden Lebensjahren regelmäßig angeboten werden
• Welche Aussage ist falsch? Es gibt keine erhöhte Anzahl gestörter Sprachentwicklungsverläufe bei bilingualen Kindern; Es gibt kein gemeinsames grammatisches System, sondern separate Entwicklung einzelsprachlicher grammatischer Regeln bei bilingualen Kindern; Es gibt große Unterschiede zwischen monolingualem und bilingualem Spracherwerb; Einzelne Sprachkombinationen können den Erwerb bestimmter Sprachaspekte bei bilingualem Spracherwerb erschweren Es gibt große Unterschiede zwischen monolingualem und bilingualem Spracherwerb
• Eine Matheaufgabe mit Distraktoren wird laut einer Studie von Saalbach, Gunzenhauser und Karbach (2016)… …von monolingualen Kindern besser gelöst; …von bilingualen Kindern besser gelöst; …von keiner der beiden Gruppen schneller gelöst; …von beiden Gruppen genauso gut gelöst, wie Aufgaben ohne Distraktoren; Alle Aussagen sind falsch. …von bilingualen Kindern besser gelöst
• Das Modell mit einheitlicher Kontrollinstanz (Baddeley) beinhaltet folgende Komponenten: - Exekutive - Episodischer Puffer - Räumlich-visueller Notizblock - alle Antworten sind richtig - alle Antworten sind richtig
• Welche Region im Gehirn spielt eine zentrale Rolle bei kognitiver Kontrolle? - Temporallappen - präfrontaler Cortex - Partietallappen - Zerebellum - präfrontaler Cortex
• Wann braucht man kognitive Kontrolle am ehesten NICHT? - bei Multitasking-Aufgaben - beim Tanzen - beim Joggen - beim Fußball spielen - beim Joggen
• Der Stroop-Test misst in erster Linie - Intelligenz - Inhibition - Flexibilität - Konzentration - Inhibition
• Was muss bei einer Untersuchung der Wirksamkeit eines Trainings grundsätzlich beachtet werden? - keine zu große Stichprobe wählen - einen Prä- und Posttest durchzuführen - Den Trainingsgewinn nur mit einem Fragebogen zu messen - keine Online-Trainings einzusetzen - einen Prä- und Posttest durchzuführen
• Dass einige Personen von Trainings besser profitieren als andere… - kommt in der Regel nur beim interindividuellen Vergleich von älteren Personen vor - liegt auf keinen Fall an Kompensationsstrategien - kommt in der Regel nur beim interindividuellen Vergleich von jüngeren Personen vor - kann am Schereneffekt liegen - kann am Schereneffekt liegen
• Welche Aussage zu ADHS stimmt NICHT? - charakteristisch sind Unaufmerksamkeit + Impulsivität - Alle Aussagen richtig - charakteristisch sind kognitive Defizite wie z.B. des AG (sowie Handlungskontrolle, Aufmerksamkeit) - motorische Unruhe ist ein Symptom - Alle Aussagen richtig
• Die Fähigkeit sich in seinem Gefühlserleben von den Ausdruckszeichen anderer Personen beeindrucken zu lassen nennt man: - Gefühlsansteckung - Emotionale Eindrucksfähigkeit - Diffuse Emotionalität - Kognitive Ansteckung - Emotionale Regulierung - Emotionale Eindrucksfähigkeit
• Mental auf Zeitreise gehen zu können… - ist erst ab dem Jugendalter möglich - ist erst ab 3-5 Jahren möglich - ist schon ab dem Säuglingsalter möglich - ist ab etwa 70 Jahren nicht mehr möglich - ist erst ab dem Erwachsenenalter möglich (18) - ist erst ab 3-5 Jahren möglich
• Wenn ein Kind wütend ist und diese Emotion nicht regulieren kann… - liegt wahrscheinlich eine Störung vor, wenn das Kind jünger als 8 Jahre alt ist - ist es jünger als Vorschulalter - muss es mind. im Vorschulalter sein - liegt wahrscheinlich eine Störung vor, wenn das Kind jünger als 5 Jahre alt ist - muss es mind. im Jugendalter sein - ist es jünger als Vorschulalter
• Nach der Motivationstheorie von Heckhausen et al. Bedeutet sekundäres Kontrollstreben… - das Streben nach direkter Kontrolle der sozialen Umwelt - das Streben nach Kontrolle der eigenen Innenwelt - das Streben nach indirekter Kontrolle der physischen Umwelt - das Streben nach direkter Kontrolle der physischen Umwelt - das Streben nach Kontrolle der eigenen Innenwelt

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