IT-Management (Fach) / 09_2_Configuration Management Database (CMDB) (Lektion)

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09_2_Configuration Management Database (CMDB)

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  • Was ist eine Configuration Management Database (CMDB)? • Nach der IT Infrastructure Library [ITIL] handelt es sich bei der CMDB um eine Datenbank, welche dem Zugriff und der Verwaltung von Configuration Items (CI) dient.• Die CMDB ist nicht als Datenbank im technischen Sinne zu verstehen, sondern als konzeptionelles IT-Architektur-Modell.
  • Was sind die 5 Architekturausrichtungen einer Configuration Management Database (CMDB)?  der virtuelle CMDB-Ansatzo die einfachste Architekturausreichungo Verarbeitung der Daten, die in anderen Werkzeugen anfalleno die Datenhaltung erfolgt im jeweiligen Quellsystem  der "föderierte" CMDB-Ansatzo Hier findet die Datenhaltung sowohl im jeweiligen Quellsystem als auch in der "Federated CMDB" statto Es gibt eine gewisse Datennormierung und Standardisierung, aber noch keine spezifischen Pflegeprozesse innerhalb der CMDB  der "zentralisierte" CMDB-Ansatzo CMDB-Ansatz umfasst die Datenhaltung im jeweiligen Quellsystem sowie in mehreren Schichten einer CMDBo im Rahmen von Pflegeprozessen ist es möglich, eine ausgeprägte Standardisierung der Informationen vorzunehmen sowie diese mit Zusatzangaben etwa aus dem nichttechnischen Bereich zu vervollständigen.  der "advanced" CMDB-Ansatzo zusätzlich zu den Pflegeprozessen werden alle Daten regelgestützt untersucht sowie fehlerhafte Datenbestände erkannt und korrigiert werden. Auf diesem so konsolidierten Data Repository arbeiten dann Applikationen wie ein Change-Management oder eine Vertrags- und Lizenzverwaltung.
  • Was sind die 5 Kernfunktionen einer Configuration Management Database (CMDB)?  Federationo ist die Fähigkeit, Daten aus beliebig vielen Quellen einzusammeln.o Schnittstellen zu Fremdsystemen sorgen dafür, dass die Scanner zum Beispiel Vertragsdaten aus SAP-Applikationen oder Netzdaten aus Cisco Works lesen können.  Reconciliationo Diese Funktion kommt dann zum Einsatz, wenn eine IT-Komponente in mehreren Quellen auftaucht, dort aber jeweils mit unterschiedlichen technischen Angaben dokumentiert ist.o Gibt ein SAP-System zum Beispiel an, dass ein Host laut Vertragsdaten zwei 2-GB-Speicherriegel hat, der Inventory-Scanner ermittelt aber nur den Gesamtwert von 4 GB Arbeitsspeicher, dann muss die genauere Angabe regelgestützt ermittelt werden.  Mappingo Unter "Mapping" versteht man das Abbilden eines gesammelten Ist-Datenbestands auf einen Soll-Datenbestand mit Hilfe von Validierungsregeln.  Visualisierungo Bei der mit dem Mapping eng verknüpften "Visualisierung" spielt eine wesentliche Rolle, wie sich komplexe Zusammenhänge überhaupt darstellen lassen. Weit reichende Abhängigkeiten einer IT-Komponente können schnell zu einem mehrdimensionalen Beziehungsnetz führen.  Synchronisationo Schließlich geht es noch um die "Synchronisation" neuer Datenbestände mit den diversen Quellen.