Zoologie (Fach) / Apoidea-Gattungsmerkmale (Lektion)

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Wichtigste Erkennungsmerkmale der wichtigsten Gattungen sowie zur Lebensweise

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  • Andrena --> Andrenidae 5-15mm sehr unterschiedlich im Aussehen Weibchen stark ausgeprägte Fovea facialis (=samtartige behaarte Grube entlang des Augeninnenrands) und meist Flocculus (=Haarlocke) am Schenkelring ...
  • Nomada -> Apidae 3-14 mm charakteristische Färbung schwarz-rot-gelb Kuckucksbienen v.a. bei Sandbienen (Andrena)
  • Kuckucksbienen Nahrungsparasitismus (Kleptoparasitismus) starke Spezialisierung auf bestimmte Wirtsarten Eiablage bevor Wirt legt (Ausnahmen!) Wirtsmütter reagieren i.d.R. aggressiv (nicht bei Nomada-Andrena: Tarnsekrete ...
  • Antophora --> Apidae 8-18 mm ähneln stark den Bombus, da stark behaart und kräftig gebaut. Aber am äußeren Teil des Flügels keine Adern, CZ etwa gleich groß und Ocellen dreieckig angeordnet Gesicht der Männchen ...
  • Melecta und Thyreus --> Apidae 12-17 mm gedrungener, hummelähnlicher Körperbau meist schwarze Behaarung mit hellen Haarflecken auf Kopf, Thorax, Beinen und Abdomen M und W schwer unterscheidbar keine Morphologie für Pollentransport, ...
  • Xylocopa -> Apidae bis 28 mm transportiert Pollen auch im Kropf nagen Nester in Holz graben sich zum Schlafen ein Arten: Blauschwarze-Holzbiene (Xylocopa violacea) > mag Blauregen
  • Ceratina -> Apidae bis 10 mm Keulenförmige Fühler Plumper Hinterleib Clypeus (=Kopfschild) weiß Arten: Gewöhnliche Keulhornbiene (Ceratina cyanea) > polylektisch
  • Eucera und Tetralonia -> Apidae Männchen mit sehr langen Fühlern und meist gelbem Clypeus (=Kopfschild) Weibchen besitzen breiten Hinterleib mit hellen Haarbinden, Schienenbürsten zum Pollensammeln und sind kräftig und ...
  • Megachile -> Megachilidae 7-17 mm dunkel gefärbt Weibchen mit abgeflachtem Hinterleib und Bauchbürsten Keine Haftlappen Nur 2 Cubitalzellen horizontale Fläche des 1. Tergits seitlich deutlich stärker vorgezogen ...
  • Coelioxys -> Megachilidae 7-16 mm schwarz gefärbt mit scharf abgesetzten, weißen Haarflecken oder Binden auf dem Hinterleib Weibchen mit kegelförmigem, am Ende meist zugespitztem, Hinterleib Männchen besitzen ...
  • Anthidium -> Megachilidae 6-18 mm meist ausgedehnte, wespenartige gelbe bis weißgelbe Fleckung von Kopf, Brust und Hinterleib Männchen oft mit Zähnen, Dornen oder Lappen am Hinterleibsende zur Abwehr anderer ...
  • Stelis -> Megachilidae variables Aussehen, eine Art sehr ähnlich Anthidium Kuckuck bei: Anthidium-, Osmia, Cholostoma-, Heriades- und Megachile, vielleicht auch Ceratina-Arten
  • Osmia -> Megachilidae 4-15 mm schwarz, schwarz-rot oder metallisch blau, grün, kupfern oder purpurn gefärbt oft stark behaarte Biene Bauchbürsten viele Frühlingsarten Arten: Osmia bicornis, O. cornuta, ...
  • Chelostoma -> Megachilidae Kräftige scherenartige Mandibeln Nester in vorhandene oberirdische Hohlräume, mit Lehm und Steinchen verschlossen Alle Chelostoma sind stark auf bestimmte Pflanzengattungen spezialisiert ...
  • Heriades -> Megachilidae schwarz und schwach behaart, erinnern an kleine Mauerbienen (Osmia) Spezialisierung auf Korbblütler (Asteraceae) Nester mit Harzverschluss Wirt von: Stelis
  • Colletes -> Colletidae 7-14 mm meist mit breiten, hell gefärbten Haarbinden am Ende der Hinterleibstergite Weibchen mit auffällig zugespitztem Hinterleibsende Nest mit cellophanartiger "seidiger" Auskleidung ...
  • Hylaeus -> Colletidae 4-9 mm (kleine Bienen) kaum behaart Männchen unverwechselbar durch Maske in gelb oder weiß Maske der Weibchen meist nur seitliche Punkte oder schmale Streifen am Innenrand der Komplexaugen, ...
  • Mellita -> Melittidae 10-14 mm dunkel gefärbt mit unauffällig schmalen bis auffallend breiten hellen Haarbinden an den Endrändern der Hinterleibstergite Männchen patroullieren Pollenpflanzen der Weibchen ...
  • Dasypoda -> Melittidae 12-17 mm Weibchen mit enorm stark entwickelten Haarbürsten an Hinterbeinschiene und -ferse Männchen stark behaart, ähnelt Melitta und Andrena meist oligolektisch Männchen patroullieren ...
  • Macropis -> Melittidae 8-10 mm schwarz gefärbte, schwach behaarte Bienen auffällig glänzender, fast kahler Hinterleib mit schmalen weißen Haarbinden Männchen mit gelb gefärbtem Gesicht, keulenartig verdickten ...
  • Halictus und Lasioglossum -> Halictidae 4-15 mm schwarzbraune oder metallisch, selten schwarzrote, Körpergrundfarbe Basalnerv gebogen Weibchen mit schmaler Furche auf letztem Hinterleibstergit Männchen lang gestreckter und schmaler ...
  • Sphecodes -> Halictidae 4-15 mm glänzender roter, fast kahler Hinterleib tiefschwarzer Kopf und Brust filzig behaarte Flecken an Basis der meist knotig vortretenden Fühlerglieder sowie schwarzes Kopfschild Kuckuck ...
  • Hoch eusozial Mehrjährige Kolonien Komplexe Arbeitsteilung Bsp.: Apis
  • Primitiv eusozial einjährige Kolonien einfache Arbeitsteilung Kolonien/Staaten relativ klein (50-500 Arbeiterinnen) 3 Kasten: - 1 Königin, vorwiegend für Eiablage, aber in subsozialer Phase Nestbau und Futtersammeln ...
  • Semisozial einjährige Kolonien Arbeitsteilung übergreifend kleine Kolonien, Weibchen der selben Generation entsteht, wenn zB Königin eines eusozialen Volkes stirbt 3 Kasten: - Haupteierlegerin - Hauptsammlerinnen ...
  • Kommunal meist einjährig mehrere adulte Weibchen teilen sich ein Nest (legen darin eigene Brutzellen an) keine Arbeitsteilung (kürzlich jedoch Wachdienstteilung beobachtet) Bsp.: Einige Andrena
  • Apis -> Apidae 7-19 mm relativ langgestreckt, moderat dicht behaart Klauen gespalten und mit Haftlappen Körbchen zum sammeln der Pollen an Hinterbeinen Radialzelle sehr lang gestreckt, etwa viermal so lang ...
  • Bombus -> Apidae 8-21 mm (sehr variabel, auch innerhalb einer Art) kräftiger, rundlich-ovaler Körper aus 3 Abschnitten pelzartig bedeckt, mehrfarbig gestreift Nerv durch Dicoidalzelle 1 Ocellen auf einer Linie ...
  • Solitär Individuen überleben meist nur wenige Wochen Weibchen beginnt direkt nach Paarung mit Nestbau und Sammlung von Nektar und Pollen für Nachwuchs (Brutfürsorge) Bau und Sammeln geschieht selbstständig ...