Informatik und Gesellschaft (Fach) / Ethik (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 35 Karteikarten

IuG Ethik

Diese Lektion wurde von CKnz erstellt.

Lektion lernen

  • Raketenunglück (Ursache, Schaden, Kosten) 1996 - Raketenunglück durch Fehler im Code Ursache: - Kein Überlauftest - Alte Software für neue Rakete Schaden: 600 Millionen Euro Kosten: 1 Million Euro
  • Moral Latein: Mores -> Sitten, Bräuche - Regeln des menschlichen Zusammenlebens - Handeln mit "gut" oder "schlecht" bewerten
  • Ethik Griechisch: Ethos -> Charaktereigenschaft, Gewohnheit - Befassen mit menschlichen Handeln und dessen Folgen aus Mitmenschen und Umwelt - Folgen des Handeln unmittelbar oder über längere Zeit und größeren ...
  • Ethik Konzepte Pflicht-Ethiken  (deontologische Konzepte) Konsequenz-Ethiken (konsequentialistische Konzepte Diskurs-Ethik
  • Pflicht-Ethik (deontologische Konzepte) - Beurteilung moralischen Handelns nicht nur Aufgrund der Konsequenzen - Traditionen - Kategorische Imperativ (Kant)
  • Pflicht-Ethik Tradition - Glaube und Gehorche - Verhalte dich so gegenüber anderen, wie du wünscht, dass sie sich die gegenüber verhalten - Tradition als letzte Begründung ---> Problem , da keine richtige Begründung
  • Pflicht-Ethik Kategorische Imperativ (Kant) - Instrumentalisiere niemanden, denn alle Menschen sind gleich - Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde - Schwierig nachvollziebar; ...
  • Konsequenz-Ethik (konsequentialistische Konzepte) - Beurteilung moralischen Handelns Aufgrund der Konsequenzen - Utilitarismus
  • Konsequenz-Ethik Utilitarismus - Fördere das größtmögliche Glück der größtmöglichen Zahl - Handle so, dass die Folgen deiner Handlungen die Gesamtmenge an Glückszuständen maximieren und die der Unglückszustände minimieren ...
  • Diskurs-Ethik Ausgangspunkt ethischer Überlegungen:  Nicht das Denken des Einzelnen, sondern Diskurse - Einhalten von Diskursregeln - Zwang der besseren Argumente - Diskursethik stellt keine Normen auf
  • Diskurs-Ethik Kernthese Aus den Diskursregeln in Verbindung mit weiteren Prämissen lässt sich - ein Prinzip der Gültigkeit von Normen gewinnen
  • Formen der Veranwortung - Individuelle Verantwortung - Gemeinschaftliche Verantwortung - Verantwortung für autonome Systeme
  • Individuelle Verantwortung - Für die Folgen des eigenen Handelns gegenüber Betroffenen - In Bezug auf Gesetze / Normen / Werte
  • Individuelle Verantwortung - Für die Folgen des eigenen Handelns gegenüber Betroffenen - In Bezug auf Gesetze / Normen / Werte
  • Gemeinschaftliche Verantwortung - Folgen gemeinschaftlichen Handelns für Einzelne nicht immer erkennbar - Bedarf individueller und gemeinschaftlicher Reflexion - Deutscher Ethikrat, Ethikleitlinien...
  • Gemeinschaftliche Verantwortung Notwendigkeit Wenn... - Individuelle Ansprüche befinden sich im Konflikt mit den Ansichten der Gemeinschaft - Eindeutige Verantwortungszuweisungen sind nicht möglich - Handlungsmöglichkeiten einer einzelnen Person ...
  • Verantwortung für autonome Systeme - Autonome Systeme können keine Verwortung übernehmen - Entwicklung und Einsatz autonomer Systeme ethisch nur vertretbar, wenn das System keine mentalen und personalen Eigenschaften aufweißt
  • Computer Ethik - Probleme - Mehr moralische Probleme mit IT - Hacker, Datenschutz ...
  • Globale Auswirkungen des IT-Einsatz - Basiert auf "de-facto-Standards" (Gewollte von der Industrie) - Notwendigkeit für Entwicklung von angemessen, paxisnahen Maßstäben für moralischen IT-Einsatz --> Entwicklung von Leitlinien
  • Definiton Leitlinien - Ausdruck eines geimeinsamen Willens (Community) - Offener Charakter:             - Oftmale Überarbeitung             - Allgemein/Abstrakt formuliert
  • Leitlinien Aufgabe - Aufklärung der Öffentlichkeit im Diskurs zu bestimmten Fragen
  • Leitlinien der GI - Berufsrethische und moralische Konflikte sollen Gegenstand gemeinsamen Nachdenkens und Handelns werden
  • Art.1 Fachkompetenz - Aneignung von Stand der Wissenschaft und Technik im Fachgebiet - Konstruktives Auseinandersetzen
  • Art.2 Sachkompetenz und kommunikative Kompetenz - Begreifen von Anforderungen, die Aufgaben betreffen - Bereitschaft die Rechte, Bedürfnisse und Interessen der Betroffenen zu verstehen und zu berücksichtigen
  • Art.3 Juristische Kompetenz - Kennen und Beachten von gesetzlichen Regeln - Mitwirkung an Gestaltung gesetzlicher Regeln
  • Art.4 Urteilsfähigkeit - Bereitschaft das eigene und das gemeinschaftliche Handeln im Diskurs kritisch zu hinterfragen und zu bewerten
  • Art.5 Arbeitsbedingungen - Einsatz für sozial verträgliche Arbeitsbedingungen
  • Art.6 Organisationsstrukturen - Einsatz für Organisationsstrukturen die Art.5 fördern
  • Art.7 Lehren und Lernen - Fähigkeit kritisch zu denken fördern - Vorbildsfunktion beachten
  • Art.8 Forschung - Einhalten der Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis 
  • Regeln der guten wissenschaftliche Praxis - Offenheit & Transparenz - Fähigkeit zur Äußerung und Akzeptanz von Kritik - Auswirkung der Arbeit thematisieren
  • Art.9 Zivilcourage - Mit Mut für den Schutz und die Wahrung der Menschenwürde eintreten
  • Art.10 Soziale Verantwortung - IT-Systeme zur Verbesserung der lokalen und globalen Lebensbedingungen - Verantwortung für die sozialen und gesellschaftlichen Auswirkungen
  • Art.11 Ermöglichung der Selbstbestimmung - Betroffene von IT-Systemen an der Gestaltung des Systems beteiligen      - v.a bei Systemen zur Beeinflussung, Kontrolle , Überwachung
  • Art.12 Die Gesellschaft für Informatik - Ermutigung zur Orientierung an den Leitlinien - GI vermittelt bei Konflikten