Entwicklungspsychologie (Fach) / 16. Erwachsenenalter und Altern (Lektion)

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16. Erwachsenenalter und Altern

Diese Lektion wurde von jillian erstellt.

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  • Welcher Forscher hat sich mit der Entwicklung über die Lebensspanne befasst? Paul Baltes 
  • Was charakterisiert nach Paul Baltes die Entwicklung über die Lebensspanne? 1. Multidimensionalität 2. Multidirektionalität 3. Multifaktorielle Bedingtheit 4. Plastizität  5. Historischer Kontext 
  • Multidimensionalität Entwicklung findet auf verschiedenen Dimensionen statt und dort jeweils auf unterschiedliche Arte, der Mensch entwickelt sich nicht in allen Bereich gleich 
  • Multidirektionalität in manchen Bereichen haben zeigen wir über die Lebensspanne Verluste und in anderen Gewinne  => der Anteil der Verluste nimmt mit den Alter zu und der Anteil der Gewinne ab 
  • Multidirektionalität im Verlauf Gewinne nehmen ab Verluste nehmen zu  mit dem Alter 
  • Kristalline und fluide Intelligenz Entwicklung Kristalline Intelligenz nimmt sogar etwas zu im Alter fluide Intelligenz nimmt im Alter ab 
  • Multifaktorielle Bedingtheit Entwicklung wird durch verschiedene Faktoren bedingt es gibt biologische, psychologische und soziokulturelle Ursachen für Entwicklung 
  • Welche Ursachen gibt es für Entwicklung? biolgoische psychologische  soziokulturelle 
  • Plastizität über die Lebensspanne eine Verbesserung ist durch Übung möglich 
  • Historischer Kontext auf die Entwicklung über die Lebensspanne die Zeit und Kultur inder man lebt hat eine Einfluss auf die Entwicklung 
  • Wie war die Bevölkerungsstruktur 1910 Pyramide 
  • Wie war die Bevölkerungsstruktur 2013? Pilz 
  • Wie ist die Prognose der Bevölkerungsstruktur für 2030? der Jugendquotient wird sinken während der Altersquotient steigt  --> doppelt so viele Alte wie Junge 
  • Jugendquotient Anteil unter 20 Jahre soll abnehmen in den nächsten Jahren 
  • Alterquotient über 65 Jahre soll stark zunehmen in den nächsten Jahren 
  • Wozu führt der demographische Wandel? 1. erhöhter Bedarf an Forschung über das Erwachsenenalter  2. sozialer Wandel: zunehmende Instabilität im Erwachsenenalter 
  • Erhöhter Bedarf an Forschung über das Erwachsenenalter um: 1. Potenzial älterer Menschen in Familie, Beruf und Gesellschaft etc. zu nutzen 2. um Abbau und Krankheiten zu verhindern  
  • Sozialer Wandel zeigt sich in einer zunehmenden Instabilität im Erwachsenenalter - Zunahme der Scheidungsrate - Berufliche Weiterbildung/ Neuorientierung notwendig 
  • Warum kommt es zu einer Verlängerung der Lebenserwartung? - Abnahme der Säuglingssterblichkeit  - geringere Todesrate unter Erwachsenen 
  • Mit welchen Faktoren variiert die Lebenserwartung? Anlage und Umwelt:  - Geschlecht: Frauen leben länger  - sozioökonomischer Status  - Ethnizität  - Nationalität 
  • In welchem Land ist die Lebenserwartung am höchsten und warum? Japan  - niedrige Rate an Fettleibigkeit und Herzerkrankungen  - gute Gesundheitsfürsorge 
  • An welcher Stelle ist Deutschland im Vergleich der Lebenserwartung in Industrienationen? am 14. Stelle 
  • Wo ist USA im Vergleich zu Deutschland bezogen auf die Lebenserwartung und warum? an späterer Stelle  - aufgrund von Gesundheitsfürsorge und Lebensstieln 
  • Was ist die durchschnittliche Lebenserwartung in Entwicklungsländern? 50 Jahre 
  • Was ist die durchschnittliche maximale Lebenspanne? 85 Jahre 
  • Variation der durchschnittlichen Maximalen Lebensspanne zwischen 70 und 100
  • Die Anzahl der Hundertjährigen steigt in Industrienationen 
  • Geschlecht und Hunderjährige mehr weibliche 
  • Einige Wissenschaftler denken bezüglich der maximalen Lebensspanne, dass die obere Grenze noch nicht erreicht ist 
  • Was sind Faktoren für ein langes Leben? 1. Veranlagung  2. Umwelt und Lebensstil  - gesunde Ernährung, normales Gewicht - Bewegung  - Optimismus - wenig Stress - soziale Unterstützung - Einbindung ins Gemeindeleben - Lernen 
  • Welche Arten von Einflüsse gibt es auf die Entwicklung? 1. Normative Einflüsse 2. Normativ-historische Einflüsse 3. Nicht-normative Einflüsse 
  • Normative Einflüsse Erfahrungen, die an ein bestimmtes Alter gebunden sind (z.B. Einschulung und Rente) 
  • Normativ-historische Einflüsse Ereignisse, die zu einem bestimmten historischen Zeitpunkt geschehen (9/11, Flüchtlingswelle etc.)  => betreffen alle Individuen 
  • Nicht-normative Einflüsse Ereignisse, die ein bestimmtes Individuum (unerwartet) treffen  z.B. Lottogewinn, Autounfall 
  • Welche Arten des Alterns gibt es? primäres sekundäres tertiäres 
  • primäres Altern normaler Abbau - genetisch beeinflusster Abbau  - betrifft alle Mitglieder einer Spzezies - tritt sogar bei insgesamt guter Gesundheit auf 
  • Wann tritt primäres Altern auch auf? bei insgesamt guter Gesundheit 
  • sekundäres Altern abhängig von Lebensstil etc. - Abbau in Folge von Vererbung UND Umwelt - individualisierte Effekt mit großem Beitrag zur Gebrechlichkeit  - Krankheiten und Gebrechen (Arthritis, Diabetes, Verletzungen, psychische Probleme) 
  • Was zählt auch zu sekundärem Altern? Krankheiten und Gebrechen 
  • tertiäres Altern kurz vor dem Tod (terminal drop) 6 Monate vor dem Tod rapider Abfall körperlicher und kognitiver Funktionen 
  • Wovon wird Altern beeinflusst? 1. Genen 2. Lebensstil 3. Lebensumfeld 4. historischen Zeit 
  • Im Erwachsenenalter gibt es keine biologischen Altergrenzen  (im Jugendalter wohl, z.B. biologischer Beginn des Jugendalters mit der Pubertät)  (Ausnahme: Menopause) 
  • Wie sind die Altersgrenzen im Erwachsenenalter - nicht biologisch - sind gesellschaftlich festgelegt (Volljährigkeit, Pensionierung)  - willkürlich, können auch verändert werden (z.B. Rentenalter) 
  • Welche verschiedenen Alters-Arten gibt es? 1. chronologisches Alter 2. biologisches Alter 3. psychologisches Alter 4. (selbst) wahrgenommenes Alter 5. soziokulturelles Alter  6. funktionales Alter 
  • chronologisches Alter Zeit seit der Geburt  je älter man wird, desto weniger aussagekräftig 
  • biologisches Alter funktionelles Alter des Organismus - verschiedene Organsysteme können unterschiedlich alt sein 
  • psychologisches Alter Funktion verschiedener psychischer Fähigkeiten (wie z.B. Intelligenz) 
  • (selbst) wahrgenommenes Alter wie man sich fühlt  => unterscheidet sich mit zunehmendem Alter immer mehr von dem tatsächlichen Alter => bei Frauen mehr als bei Männern 
  • Gefühltes Alter Entwicklung bis 25 fühhlt man sich älter als man ist mit 25 genauso alt wie man ist danach fühlt man sich älter als man ist  mit zunehmendem Alter wird die Diskrepanz immer größer  => für Frauen stärker als für Männer 
  • Funktionales Alter akutelle Kompetenz und Leistung muss nicht dem chronologischen Alter entsprechen und kann erklären warum man sich jünger fühlt als man ist