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Einführung Lernen

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  • Was Lernen wir? Lernen = „eine der charakteristischsten Aktivitäten des Menschen“ (Hasselhorn & Gold, 2013, S.35) Kulturelle Fertigkeiten, konsensfähige Verhaltensnormen, Sachverhalte, Überzeugungen à führt ...
  • Definition Lernen Lernen ist ein Prozess, bei dem es zu überdauernden Änderungen im Verhaltenspotenzial als Folge von Erfahrungen kommt.
  • Definition Individuelles Lernen Individuelles Lernen ist die „Nutzung des angeborenen, durch biologische Reifungsprozesse sich erweiternden, aber auch durch die Nutzung von Lerngelegenheiten sich stetig weiter entwickelnden Lernpotentials" ...
  • Weitere Formen des Lernens Inzidentell vs. intentional Wiederholtes Üben vs. einmaliges Beobachten Bereicherung vs. Verschlechterung
  • Prinzip der Kontiguität „Wenn zwei elementare Hirnprozesse gleichzeitig oder in unmittelbarer Aufeinanderfolge aktiv gewesen sind, dann kommt es beim Wiederauftreten des einen tendenziell zu einer Erregungsübertragung auf ...
  • Erweiterung durch Thorndike (Lerngesetze) o   Grundlage des Lernens sind Verknüpfung zwischen Sinneseindrücken/ Reizen und Handlungs-/ Reaktionsimpulsen o   Lerngesetze: §  Gesetz der Bereitschaft: beschreibt Bedingungen, unter denen ...
  • Klassisches Konditionieren nach Pawlow o   Kontrollphase §  (1) Löst unkonditionierter Stimulus (US) unkonditionierte Reaktion (UR) aus? §  (2) Löst ein neutraler Stimulus (NS) diese Reaktion nicht aus? o   Konditionierungsphase: ...
  • Kernannahme der behavioristischen Auffassung des Lernens ... o   Lernen = sichtbares Verhalten o   Verhaltensänderung = Funktion direkter Verknüpfung von Umweltreizen und Verhaltensweisen o   Aufbau von Verhaltensweisen in hohem Maß durch das Ausnutzen ...
  • Operantes Konditionieren nach Skinner Positive Verstärkung Bestrafung Typ I Bestrafung Typ II Negative Verstärkung
  • Verstärkungspläne Rythmus der Verstärkung: festgelegt/variable Orientierung: Zeit/Zielverhalten  feste Intervallpläne Variable Intervallpläne Feste Quotenpläne Variable Quotenpläne
  • Kontinuierliche vs. intermittierende Verstärkung o   Kontinuierliche Verstärkung §  Das erwünschte Verhalten wird bei jedem Eintreten verstärkt §  Es kommt zu einem schnellen Verhaltensaufbau, die Extinktionsresistenz des Verhaltens ist aber ...
  • Kennzeichen wirksamer Strafreize ·         Nicht vermeidbar sein ·         So intensiv und kontinuierlich wie möglich erfolgen ·         Unmittelbar auf unerwünschtes Verhalten folgen und so intensiv wie ...
  • Nebeneffekte von Bestrafung ·         Abneigung oder Angst gegenüber Strafenden ·         Flucht oder Vermeidungsverhalten ·         Aggressionen ·         Psychosomatische Beschwerden ·         ...
  • Extinktion und Differentielle Verstärkung o   Extinktion §  Auszeit: Zeitweises Aussetzen einer sonst üblichen Verstärkung ·         Z.B. Schüler, der beim Melden mit dem Finger schnalzt wird nicht aufgerufen ·         ...
  • Weitere Alternativen zur Strafe Gewaltfreie Kommunikation: Annahme: Alle Menschen wollen glücklich sein Konfliktmediation: Lösung auf Handlungsebene für alle Parteien Achtsamkeit in der Schule: Wertfreie Beobachtungen
  • Verhaltensänderung durch Beobachtung nach Bandura §  Lernen nicht nur über Verstärkungskontingenzen möglich §  Klassisches Experiment „Rocky“ (stellvertretende Verstärkung) Bedingung 1: Modell wird belohnt -> aggressives Verhalten hoch in ...
  • Informationsverarbeitungsmodelle o   Lernen nicht auf beobachtbares Verhalten beschränkt o   Bildungssystem: Verarbeitung sprachlicher und mathematischer Symbolsysteme Sensorischer Register: visuell, akustisch, haptisch Arbeitsgedächtnis ...
  • Wie wird Wissen erworben? ·         Prinzipien erfolgreichen Wissenserwerbs o   Ausreichend Aufmerksamkeit auf neue Information richten o   Wiederholung/Übung o   Abgleich mit bisher verfügbarem Wissen o   Konsolidierung ...
  • Wie wird Wissen repräsentiert? ·         Speicherung im Langzeitgedächtnis ·         Doppelkodetheorie (Paivio, 1971); umstritten o   Visuelle Information o   Verbale Information ·         Häufige Unterscheidung ...
  • Was erleichtert den Wissenserwerb? ·         Aufmerksamkeit zuwenden o   Hin und wieder etwas Unerwartetes tun o   Stets auf Bekanntes zurückgreifen ·         Übung o   Rezitieren o   Überlernen o   Memotechniken ...
  • Was beeinträchtigt den Zugriff auf erworbenes Wissen? ... ·         Einmal gespeicherte Information geht nicht verloren ·         Aber wir vergessen doch?
  • Wie lässt sich die Verfügbarkeit von Wissen erhöhen? ... ·         Übung macht den Meister ·         Lernstrategien und Mnemotechniken o   Multiple Enkodierung günstig ·         Verteilte statt massierte Übung o   Expanding ...
  • Theorien des Vergessens Spurenzerfall: Gedächtnisspuren werden mit der Zeit schwächer Überlagerung: Wechselnde Hemmung von Gedächtnisinhalten -> alte Gedächtnisinhalte werden nicht wiedergefunden Fehlender Abrufhinweis: ...
  • Lernen als Konstruktion von Wissen à Weniger Alternative als mehr Ergänzung zur Perspektive des Wissenserwerbs à hier: Mensch nicht passiver Rezipient von objektiven Wissensinhalten, sondern aktiver Gestalter des Wissensaufbaus Wertheimer ...