Geschichte (Fach) / VL 7 (Lektion)

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DER UNIVERSALE HORIZONT DER STAUFER

Diese Lektion wurde von camilleoly erstellt.

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  • Zweite Phase der Auseinandersetzung = eigentlicher ...  Hauptziel der Kirchenreformer: libertas ecclesiae → Forderung: König – da Laie – soll keinen Einfluss haben auf Bischofswahl und -investitur-  Investitur = Amtseinführung der Bischöfe durch ...
  • WAS IST DIE AUFGABE EINES BISCHOFS? Gewählt werden Bischöfe laut Kirchenrecht von ‚Klerus und Volk‘ ihrer Diözese. Faktisch übt das Domkapitel das Wahlrecht aus.-  In der Ottonen- und frühen Salierzeit teilt der König dem Kapitel ...
  • LÖSUNG DES STREITS UM DIE INVESTITUR: Unterscheidung zwischen spiritualia (geistlichem Amt) und temporalia (weltlichen Hoheitsrechten) ei- nes Bischofs-  Der König verzichtet auf die Amtseinführung (Investitur) des Bischofs mit Ring und ...
  • 7.1 Der Adel des Reiches: Kategorien, Aufgaben, Gefolgschafts- ... Gefolgschafts- und Lehnswesen -  Alle Großen und die meisten Freien des Landes gehören zu – hierarchisch gestuften – Gefolgschaften. Diese Gefolgschaften werden zusammengehalten durch eidlich beschworene ...
  • RECHTE UND PFLICHTEN VON VASALLEN UND HERREN Rechte und Pflichten von Vasallen und Herren -  Der  Vasall schuldet dem Herrn- Treue (fidelitas)- Rat und (Waffen)hilfe (consilium et auxilium) z.B. Hof- und Heerfahrt sowie Ehrendienste.Er verliert ...
  • ADELSKATEGORIEN -  König = rex Romanorum nach der Kaiserkrönung imperator Romanorum augustus-  Herzog (dux) -  Vertreter des Königs im 'Stammesgebiet'-  Einberufung von 'Landtagen'; Heeresaufgebot; Geleitsrechte; ...
  • MINISTERIALE • Ministerialen: Ab dem späten 11. Jh. neue ‚Funktionselite‘ zwischen unfreien Bauern und Adeligen = Unfreie, nicht mehr tätig in der Landwirtschaft, sondern ... ... betraut mit Verwaltungs- und ...
  • 7.2 Königswahlen: Grundprinzipien und Kriterien am ... ● Königswahl im Hochmittelalter -  Das Reich ist von 911 bis 1806 durchgängig ein Wahlreich.-  spielen eine Rolle bei jeder hochma. Königswahl im Reich: ‚Geblütsrecht’ und freies Wahlrecht- ...
  • Königswahlen von 1125 und 1138: Probleme der Gewählten ... 1125 Thronkandidaten: -  Herzog Friedrich von Schwaben (Staufer, Neffe des verstorbenen Salierkaisers Heinrich V.)-  Markgraf Leopold von Österreich (Babenberger, Schwager des Salierkaisers Heinrich ...
  • STAUFER KONRAD III Allerdings bleibt der erste Staufer Konrad III. (1138-1152) ein ‚schwacher König’... durch mangelnden Konsens mit den Fürsten dauerhaft blockiert... kann das Reich nur für den erfolglosen Zweiten ...
  • Das Reich als Wahlreich: Folgen Das Reich ist ein Wahlreich von 911 bis 1806 [↔ Frankreich o. England im 12. Jh. endgültig Erbreiche]Wahlreich → starke Stellung der Wähler politische Zugeständnisse des Throninteressenten amtierende ...
  • Die Neuorientierung der Staufer nach Italien unter ... Friedrichs I. Barbarossa (König 1152-1190) will den wirtschaftlich lukrativen Reichsteil Italien stär- ker nutzen und gerät dadurch in Konflikt mit den oberitalienischen Städten (1154-1183)-  Deutschland ...
  • Goldene Bulle 1356 Die Goldene Bulle ist ein in Urkundenform verfasstes kaiserliches Gesetzbuch, das von 1356 an das wichtigste der „Grundgesetze“ des Heiligen Römischen Reiches war. Es regelte vor allem die Modalitäten ...
  • Wieso macht sich Friedrich Barbarossa Italien zum ... dadurch, dass Italien wirtschaftlich sehr lukrativ ist, wollte Barbarossa dies nutzen um so seine eigene Wirtschaft zu stärken PROBLEM : -  Deutschland ↔ Italien= monarchische vs. kommunale Ordnung ...
  • Inwiefern unterscheiden sich die italienischen Kommunen ... DIe nord-alpinen Dörfer unterstehen immer noch einem Grafen oder Bischof also einem Stadtherrn, während in den italienischen Kommunen bereits eine Form von Eigenständigkeit herrscht die sich definiert ...
  • ● Was will Barbarossa mit Italien? -  Zusammenhängendes Königsterritorium errichten (Elsass – Burgund – Oberitalien)-  Oberitaliens wirtschaftliches Potential nutzen (Drehscheibe des Orienthandels, Bankhäuser)
  • Was will Barbarossa in Italien? -  den honor imperii und die eigene Ehre wiederherstellen und behaupten-  wieder oberster Lehnsherr aller entfremdeten Güter und Inhaber aller Regalien sein-  zurückgewonnene Güter und Regalien ...
  • Was hilft Barbarossa bei der Umsetzung dieser Ziele? ... Das italienische Schachbrettmuster :  ‚Italienisches Schachbrettmuster’ = Verfeindung vieler Städte mit den Nachbarstädten wg. Streite- reien um das Hinterland (Contado)Furcht der umliegenden Städte ...
  • Womit argumentiert Friedrich Barbarossa? Mit dem corpus iuris civilis, um 567 von Iustinian entwickelt und von den doctores von Bologna interpretiert. Das Römische Recht besagt, dass alle Römer dem KAiser hörig sien sollen. Besonders nützlich ...
  • Lega Lombarda als Gegenwehr zu Friedrich Barbarossa's ... Barbarossa besiegt (1158) und zerstört (1162) die mächtige Stadt Mailand. Seine Beauftragten -  ersetzen in den Städten der Lombardei die gewählten consules durch königliche Amtleute,-  rufen ...
  • Endergebnis Barbarossa's nach dem Konstanzer Frieden ... Barbarossa behauptet eine Position, die er auch ohne Kämpfe erreicht hätte: -  er bleibt nominell oberster Gerichtsherr, faktisch üben in seinem Namen die Konsuln die Gerichtsbarkeit aus-  die Konsuln ...