Psychologie (Fach) / Gruppenprüfung (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 25 Karteikarten

Offene Fragen, die sowohl für die schriftliche als auch für die mündliche Gruppenprüfung (PP) relevant sind

Diese Lektion wurde von MonikerChiffre erstellt.

Lektion lernen

  • Wer erstellt Leitlinien? In der Regel berufen die Fachgesellschaften zu den Erkrankungen, für die Leitlinien erstellt werden sollen, Experten zu so genannten Konsensuskonferenzen. Oft werden thematische Arbeitsgruppen gebildet. ...
  • Sense of coherence Die Fähigkeit, die Zusammenhänge des Lebens zu verstehen – das Gefühl der Verstehbarkeit.Die Überzeugung, das eigene Leben gestalten zu können – das Gefühl der Handhabbarkeit.Der Glaube an den ...
  • Somatoforme Störungen: Überblick/Einteilung Körperliche Beschwerden ohne ausreichenden organischen Befund In verschiedenen Körperregionen und Organsystemen:Somatisierungsstörungundifferenzierte Somatisierungsstörung Umschrieben (auf ein Organsystem ...
  • Somatoforme Störungen: Somatisierungsstörung (F45.0) ... A. Multiple und wechselnde Symptome > zwei Jahre (nicht / nicht ausr. durch Befunde erklärt) B. Andauerndes Leiden und mehrfache Arztkonsultationen C. Keine / unzureichende Akzeptanz der ärztlichen ...
  • Somatoforme Störungen: Weitere somatofome Störungen ... Undifferenzierte Somatisierungsstörung (F45.1):Dauer nur mind. 6 MonateB. und / oder D. Somatisierungsstörung nur unvollständig Hypochondrische Störung (F45.2), oft zusätzlich zur Somatisierungsstörung:6 ...
  • Somatoforme Störungen: Prävalenz / Komorbidität ... Relevanz für das Versorgungssystem: Praxen 16-17%, stationäre Patienten: 9 %Frauen 5-10 xMeistens vor 30. Lebensjahr diagnostiziert Depressive Störungen: 30-60 %Angststörungen: 20-50 % (vor allem ...
  • Somatoforme Störungen: Diagnostik Interviews: SKID DIPS SOM (Somatoform Disorders Schedule) Fragebögen: SOMS Screening für somatoforme Störungen, FPI-R, SCL 90-R
  • Somatoforme Störungen: Äthiologie 4 Faktoren bilden einen Teufelskreis: 1. Verst. Wahrn. der Beschwerden, Aufmerksamkeitsfokussierung, erhöhtes Erregungsniveau2. Bewertung als krankhaft3. somatoforme Beschwerden4. Schon- und Vermeidungsverhalten ...
  • Essstörungen Anorexia nervosa: Appetitverlust irreführend; eher Essverhalten gestört Bulimia nervosa: „Nervöser Ochsenhunger“, Heisshungerattacken und Gegenmaßnahmen Binge-Eating-Disorder: Essattacken ("Binge" ...
  • Essstörungen: Kriterien Anorexia Nervosa 1. Gewicht mind. 15% unter BMI von 17.5 ? 2. Gewichtsverlust selbst herbeigeführt (Vermeidung hochkalorischer Speisen, Selbstinduziertes Erbrechen, Selbstinduziertes Abführen, übertriebene körperliche ...
  • Essstörungen: Kriterien Bullimia Nervosa ICD F 50.2 ... 1. Andauernde Beschäftigung / unwiderstehliche Gier , Fressattacken (große Mengen / kurze Zeit), 3 Monaten / 2x Woche 2. Entgegensteuern (Selbstinduziertes Erbrechen, Missbrauch von Abführmitteln, ...
  • Essstörungen: Diagnostik Strukturierte Interviews:SKID (Strukturiertes Klinisches Interview)DIPS (Diagnostisches Interview für psychische StörungenSIAB (Strukturiertes Interview für Anorexia und Bulimia nervosa) Selbstbeurteilungsbögen:FEV ...
  • Essstörungen: Prävalenz / Komorbidität / Beginn ... Anteil weiblicher Patienten: Anorexie 80-95 %,  Bullimie 90-95 %, B E Disorder 60 %Lebenszeitprävalenz Frauen: Anorexie 1%,  Bullimie 1-3%, Binge Eating Disorder 2% Affektive Störungen: 50 - 75 % ...
  • Essstörungen: Äthiologie unbekannt, multifaktoriell (Genetik, Biologie, psychosoziale Faktoren), Modelle erklären Ursachen oder Aufrechterhaltung und dienen dem Ableiten von therapeutischen Strategien. Genetische Faktoren:Signifikant ...
  • Essstörungen: Äthiologie: Potentielle Risikofaktoren ... • Geschlecht• Soziokulturelle Faktoren (Schlankheitsideal)• Diätverhalten – gezügeltes Essverhalten• Familiäre Interaktions- und Kommunikationsmuster• Familiäre Erkrankungen• Niedriges ...
  • Essstörungen: Therapie Wozu dient die Symptomatik? Gescheiterter Lösungsversuch? Kurzfristige emotionale Ballance? Therapieziele: Was braucht die Patientin, um das pathologische Essverhalten aufzugeben? Voraussetzungen: Leidensdruck, ...
  • Essstörungen: Therapie (Ursachen / Ziele / Interventionen) ... Informationsdefizite• • Informationsvermittlung: Stressreaktion, Ernährung, Therapiemöglichkeiten udn Grenzen, Selbsthilfe, Rückfallprophylaxe, Folgen anorektischen udn bullimischen Verhaltens ...
  • Essstörungen: Therapie: Bausteine von Heilung Behandlung dysfunktionaler Gedanken, Überzeugugnen, Werthaltungen Behandlugn körperlicher Folgen Vermittlung gesunden Essverhaltens Gewichtszunahme (Akzeptanz) Regulation von Gefühlen und Verhalten ...
  • Essstörungen: Therapie Anorexie • Verständnis der Ängste (enorme Angst vor der Gewichtszunahme!)• Konflikt zwischen gesunden und kranken Anteilen lösen• Kontrollierte Gewichtszunahme (aufgedrängte Gewichtszunahme kann kontraproduktiv ...
  • Essstörungen: Therapie Bullimie • Verständnis für die körperlichen u. emotionalen Störungen in der Wahrnehmung• Verbesserung der Körperwahrnehmung u. angstfreier Umgang• Förderung des Körperausdrucks => Akzeptanz des Körpers ...
  • Esstörungen: Folgeschäden (körperliche Symptome) ... • Niedrige Körpertemperatur• Herzrythmusstörungen• Elektrolytstörungen (z.B. Kaliummangel)• Zahnschäden (nur BN)• Haarausfall• Entzündungen der Speiseröhre (nur BN)• Trockene Haut• ...
  • Esstörungen: Folgen: Psychische Konsequenzen • Depression• Konzentrationsprobleme• Gedankliche Fixierung auf Essen• Scham- und Schuldgefühle / Selbstvorwürfe• Affektive Labilität (Reizbarkeit, geringe Belastbarkeit)
  • Essstörungen: Prognose Anorexie Outcome: (5 - 6 Jahre nach Behandlungsende)33 – 55 % vollständig remittiert, bei Adoleszenten bis ca. 70%10 – 38 % teilweise remittiert10 – 50 % schlecht, 10 – 38 % leiden weiterhin an AN, BN, ...
  • Essstörungen: Prognose Bullimie Outcome:50 – 74 % vollständig remittiert, keine Essstörung20 – 60 % haben noch irgendeine Essstörung1 % verstorben Prädiktoren für negativen Outcome:• Höhere Frequenz von Erbrechen zu Behandlungsbeginn• ...
  • ICD 10: Übersicht F0: organische F1: substanzbezogene F2:Schizophrenie, schizotypische und wahnhafte Störungen F3: Affektive Störungen F4: Neurotische, Belastungs- udn somatoforme Störungen F5: Körperliche Faktoren ...