Biologische Psychologie (Fach) / Methoden 5 - Transkranielle Magnetstimulation (Lektion)
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Diese Lektion wurde von jillian erstellt.
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- Kausal oder korrelativ? ist eine kausale Methode das sie Hirnaktivität manipuliert
- ist das Verfahren invasiv oder nicht ? nicht invasiv
- was macht TMS allgemein? kurzfristige Hemmung oder Stimulation bestimmter Hirngebiete
- Auf was basiert TMS? Prinzip der elektromagnetischen Induktion
- Induktion ist das umgekehrte Prinzip von Elektromagnetismus - durch ein Magnetfeld kann ein Strom erzeugt werden - jede Änderung in der magnetischen Flussdichte führt zur Entstehung eines magnetischen Feldes ...
- Wer hat die Induktion entdeckt? Micheal Faraday
- mit Hilfe eines __ ___ Stroms von ca. __ Dauer wird ... starken, kurzzeitigen 1ms Spule starkes, sich änderndes 2-3 Tesla
- Ist die Spule in Kopfnähe entsteht ein elektrischer Strom im darunterliegenden Gewebe
- Was löst der elektrische Strom im Gewebe aus? die Ionenströme werden beeinflusst und es ändert sich die Erregbarkeit der Zellen
- in welcher Tiefe verändert TMS die kortikale Verarbeitung? ... bis zu 2cm
- wann ist der TMS Effekt am fokalsten? Und wie stark? ... bei einer 8-förmigen Spule (1-1,5cm^3)
- das Magnetfeld passiert ___ Schädelknochen, Hirnhäute ... ohne Abschwächung
- in welchem Gewebe sind die induzierten Ströme am ... in Gewebe mit hoher Leitfähigkeit (Liquor, Nervenzellen, Nervenfasern...)
- wie müssen Neurone und Dendriten liegen um depolarisiert ... parallel zur Kopfoberfläche
- Wie misst man Stimulationen über dem M1? Wo liegt ... EMG Elektromyographie die Intensitität die in 50% der Fälle eine EMG Antwort von mind. 50 mikro Volt auslöst
- zum ersten mal beschrieben von Merton und Morton
- single-pulse TMS - Stimulation von M1 - Info über ... geben Rückschlüsse über Nervenleitgeschwindigkeit => kann man messen über Amplitude an einem Effektor kann man durch systematische Variation der Stimulusorte bestimmen kann gezielten Zeitpunkt ...
- Kartierung motorischer Funktionen linkshänder haben ... rechten Cortex und umgekehrt haben rechtshänder die stärkste Motoreaktion bei Stimulaiton des linken Cortex
- rTMS hochfrequent niedrigfrequent hochfrequente und intensive Sequenzen führen zu einer Bahnung/ leiteren Erregbarkeit durch eine reduzierte Motorschwelle (Effekt ist mit LTP vergleibar) niedrigfrequente und geringere Stimulationsstärken ...
- Faustregel für rTMS Frequenzen >5Hz senken Motorschwelle = höhere Erregbarkeit Frequenzen <1Hz erhöhen Motorschwelle = reduzierte Erregbarkeit
- hemmende Effekte mit geringer Stimulationsfrequenz ... virtuellen, transienten Läsionen und blockieren Funktionen
- TMS zur Funktionsblockierung beide Arten rTMS: Aufgabe - 10-30Min. TMS - Aufgabe single-pulse TMS: Reiz - 1 TMS von 50-300ms - Aufgabe
- Vorteile gegenüber Läsionsstudien zeitlich begrenzte Effekte keine Reorganisation des Cortex Kontrollmessungen im gleichen VP möglich
- geeignete Kontrollbedingungen bei TMS zur Funktionsblockierung ... 1) anderes Kontrollareal stimulieren 2) sham Bedingung: nur Ton von TMS ohne Stimulation 3) inner-Subjekt (VP einmal stimulieren und einmal nicht) oder zwischen-subjekt (eine VP-Gruppe stimulieren und ...
- Stimulation mit TMS vor neuronalen Prozess bahnende/ erregende Wirkung - Neurone werden voraktiviert - Schwelle wird eher erreicht
- Stimulation mit TMS während neuronalem Prozess hemmende Wirkung es werden auch andere Neurone aktiviert und das stört den kognitiven Prozess, wir werden weniger zuverlässig
- TMS und funktionelle Bildgebung TMS kann kausale Aussagen über Hirn-Funktions-Zusammenhänge machen - man kann Hypothesen prüfen die z.B. aufgrund von fMRT gemcht wurden - man stimuliert dann diese Areale um Aufschluss über die ...
- Platzierung der Spule 2 Herausforderungen 1) tangentiale Anordnung der spule 2) räumliche genau und replizierbare Stimulation
- Lösungen für Platzierung der Spule: 1) EEG Elektrodenpositon als Orientierung 2) stereotaktische Platzierung unter Berücksichtigung individueller struktureller Bildgebung, man macht also vorher ein fMRT und guckt dann genau wo man die ...
- TMS als therapeutische Maßnahme - rTMS bei psychiatrischen Erkrankungen therapeutisch zur kurzzeitigen Verbesserung der Symptomatik --> meist hochfrequente Stimulation des linken dorsolateralen Präfrontalcortex --> oder niederfrequente ...
- Risiken 1. TMS kann epileptische Anfälle auslösen = Sicherheitspersonal 2. Hörschäden 3. wenn TMS und EEG gleichzeitig muss man aufpassen weil konventionelle EEG Elektroden heiß werden und Skalp-Verbrennungen ...
- Gefahr von Überhitzung besteht nicht, zugeführte Energie ist geringer als die des Hirnstoffwechsels