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Psychotische Störungen - Risikofaktoren, Ätiologie

Diese Lektion wurde von khoelsch erstellt.

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  • Psychotische Störungen  Psychotische Störungen umfassen eineVielzahl von StörungenAllgemeines Merkmal ist das Auftreten vonpsychotischen Symptomen („Positivsymptomatik“)  insbesondere Wahn und Halluzinationsowie das ...
  • Schizophrenie – DSM 5 A. Zwei (oder mehr) der folgenden Symptome, jedes bestehend für einenerheblichen Teil einer einmonatigen Zeitspanne (oder kürzer, wenn erfolgreichbehandelt). Mindestens eines dieser Symptome muss (1), ...
  • Symptomatik: Inhaltliche Denkstörungen Definition ... Eine falsche persönliche Überzeugung, dieauf einem inkorrekten Urteil über die äußere Realität beruhtund aufrecht erhalten wird, ungeachtet dessen, was nahezualle anderen Leute glauben und ungeachtet ...
  • Symptomatik: Wahrnehmungsstörungen-Halluzinationen ... Eine sensorische Wahrnehmung, diesich mit dem Wirklichkeitscharakter einer echtenWahrnehmung aufdrängt, jedoch ohne äußereStimulation des betroffenen Sinnesorgans erfolgt  Akustische Halluzination ...
  • Besonderes Symptom: Halluzination Was ist die neuronale Grundlage auditiverHalluzinationen?  Hier: Studie von Dierks et al. (1999)„Activation of Heschl´s Gyrus during AuditoryHallucinations“
  • Durchführung • fMRT Studie Drei schizophrene Probanden mit auditivenverbalen Halluzinationen, die diese identifizierenkonnten. -> Halluzinationen sind bewusst undkönnen signalisiert werden  Messung der Hirnaktivität während ...
  • Weitere relevante Aktivierungen  Sekundäre auditive Areale (im superiorentemporalen Gyrus)àallerdings nicht so beständig  Areale die mit semantischer Verarbeitung,Sprechen und innerem Sprechen inVerbindung gebracht werden (u. a. ...
  • Symptomatik: Formale Denkstörungen • In DSM 5 unter dem Begriff “Desorganisierte Sprache“gefasst, da dadurch erkennbar. z. B.:  Lockerung der Assoziationen (Gedanken wechseln ohne logischeStruktur)  Zerfahrenheit (unverständliche Sprachäußerungen) ...
  • Beispiel für Zerfahrenheit (Brief an Kurt Hahlweg) ... Betr.: Fachbereich 4: Psychologie;Bez: Maschinelle Erstellung von Fixierungen; Dompteurmaschine;Blasebalgakustik lungenbezogen (für Guillotinierte?) Spektabilität! wir haben mühevoll gelernt, uns von ...
  • Symptomatik: Psychomotorische Störungen  Verminderung der Spontanbewegungen(nicht medikamentenbedingt!) Katatoner Stupor (Fehlen aller psychomotorischerÄußerungen)  Katatone Erregung (erregte ziellose Bewegungenohne Auslöser)
  • „Negativsymptomatik“! Symptomatik: Affektstörungen  Flacher Affekt = kein Ausdruck affektiver Beteiligung  Anhedonie = kein Gefühl mehr zu besitzen  Inadäquater Affekt = deutlicher Wiederspruch derGefühlsäußerung ...
  • Früherkennung 75% der Ersterkrankten bemerken und berichtenProdromalsymptomeàRisikoanzeichen mitsignifikantem Vorhersagewert  Durchschnittliche Dauer der Prodromalphase> 5 Jahreàgekennzeichnet durch wesentliche ...
  • Riskofaktoren (Auswahl Genetische Prädisposition? Untersuchung von Adoptivkindern  Schizophrenierate höher bei biologischenVerwandten des schizophrenen Kindes  - Mehr Kinder schizophrener Mütter entwickelnStörungen des schizophrenen Spektrums  Korrelation ...
  • Riskofaktoren (Auswahl) Adoptionsstudie von Tienari ...  frühere Adoptivstudien belegen einengenetischen Effekt auf die Wahrscheinlichkeitan Schizophrenie zu erkranken  der Einfluss der Pflegefamilien wurde aberbisher vernachlässigt  Moderiert ein genetisches ...
  • Die Ätiologie der Schizophrenie Zur Schizophrenie-Ätiologie gibt es unendlich vielMythen, Vermutungen, Spekulationen bis hin zumungeprüften Unsinn– Schizophrenogene Mutter– Viruserkrankung, jahreszeitliche Bindung, perinataleSchäden ...
  • Die Ätiologie der Schizophrenie: Es gibt eine Fülle ...  Gestörte dopaminerge Transmitter-Mechanismen  Minderdurchblutung des dorsalenPräfrontalkortex  Morphometrische Hirnveränderungen (z.B.vergrößerte Seitenventrikel, reduziertesVolumen limbischer ...
  • Ätiologie Biochemische Befunde (Schizophrenie) Dopaminhypothese ... führende neurobiochemische/ pathophysiologische Erklärungregionale Hyperaktivität dopaminerger Neurone  Plussymptome der Schizophrenieweil antipsychotische Medikamente, die eine Blockade derpostsynaptischen ...
  • Die Ätiologie der Schizophrenie: Es gibt eine Fülle ...  Psychophysiologisch– Elektrodermale Aktivität: Hyper- oder Hyporesponsivität aufakustische Reize– EEG:, z.B. erhöhte frontale Theta/delta Aktivität, evoziertePotentiale mit flacherer P300 Welle ...
  • Camberwell Family Interview (CFI): Datenerhebung (nach: ...  Durchführung:Semi-strukturiertes Interview mit einemFamilienangehörigen; Tonbandaufnahme  Ziele: a) Erfassung von Patientenvariablen und Lebensereignissen 3 Monatevor stationärer Aufnahme b) Verhaltensbeobachtung ...
  • Expressed Emotions Wichtig: Es bleibt unklar, ob es sich um eineÄnderung des Familienklimas handelt,aufgrund der Erkrankung  Wird nicht mehr als ursächlicher Faktor fürSchizophrenie angenommen! (aber vergleicheDaten ...