neurophysiologie (Fach) / neurophysiologie (Lektion)

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neurophysiologie

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  • Welche Möglichkeiten der Erregungsausbreitung kommen im ZNS vor? 1:1-Verschaltung: -Die Aktivität eines Reizes kann gewichtet übertragen werden- durch Inhibition kann eine Umkehr des Vorzeichens stattfinden.Konvergenz:-Aktivität mehrer präsnyaptischer Neurone wird auf ein postsynaptisches Neuron integriert. -Paralleles Auftreten vonExzitation und Inhibition -Postsynaptische Neuron nimmt eine «Mittelung» vor -
  • Wie werden Reize im zentralen Nervensystem begrenzt und kontrastiert? Aktivierende Neurone-Hemmung über Kollateralen Kollaterale Hemmung- Begrenzung des Erregungsflusses Kontrastierung eines Reizes (bessere „Abbildungsschärfe") Merke: Durch kollaterale Hemmung wird die Erregungsausbreitung begrenzt.Gleichzeitig kommt es zu einer Kontrastierung des Reizes
  • Welche Zustände asynchroner und synchroner Hirnaktivität können registriert werden?  Wachzustand: Neurone feuern üblicherweise asynchron→Neuron des Hirnstamms halten Erregungsschwelle thalamischer Relaiszellen niedrig→Ankommende Impulse werden zum Kortex weitergeleitetSchlaf: Modifizierende Impulse aus dem Hirnstamm fallen weg: → Relaiszellen des Thalamus oszillieren und leiten rhythmische Aktivität zum Kortex weiter 
  • Welche Strukturen im Cortex sind an der Entstehung des EEGs beteiligt? Afferentes Neuron: EPSP→ Reizort: Natriumeinstrom→Extrazellularbereich negativ, intrazellular positiv→ Fluss von positiven Ionen extrazellulär zum Reizort, intrazellulär Fluss von negativen Ionen vom Reizort weg. Wenn viele Neurone involviert→ Entwicklung einer EEG-Welle an der Hirnoberfläche
  • Merke: Die kortikalen Pyramidenzellen stellen bei Erregung kortikale Dipole dar. bei exzitatorischen Impulsen verläuft der Strom nach innen (basal) bei inhibitorischen Impulsen (Reizort wird positiver) nach aussen. Merke: Die kortikalen Pyramidenzellen stellen bei Erregung kortikale Dipole dar. bei exzitatorischen Impulsen verläuft der Strom nach innen (basal) bei inhibitorischen Impulsen (Reizort wird positiver) nach aussen.
  • Welche Potentiale werden hauptsächlich im EEG abgeleitet?  Im EEG werden hauptsächlich kortikale exzitatorische postsynaptische Membranpotentiale (EPSP) abgleitet.
  • Welche anatomischen Strukturen können das EEG stören? pulssynchrone Delta-Wellen = Pulsartefaktehohem Hautwiderstand-AmplitudenminderungVermehrte Schweißproduktion- unterlagerte Subdelta-Wellen Muskelartefakte
  • Was sind somatosensorisch evozierte Potentiale? Somatosensorisch evozierte Potentiale (SEP / SSEP)Aufzeichnung der elektrischen Antwort schnell leitender sensibler Nervenbahen Ableitung der Reize an verschiedenen Stellen der Nervenbahn:Zumeist beim Eintritt ins Rückenmark und dem betreffenden Hirnareal Merke: Amplitudenreduktion des SEP  eher axonale SchädigungLatenzverzögerung  eher Demyelinisierung