Biologie 2 (Fach) / Sachser (Lektion)
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- Erklärungen für das Verhalten kausale → Mechanismus = Steuerung des Verhaltenslebensgeschichtliche → Ontogenese = Steuerung des Verhaltens funktionale → Anpassungswert = Evolution des Verhaltensstammesgeschichtliche →Phylogenese = Evolution des Verhaltens
- Proximate und ultimate Ursachen von Verhalten „The Four Whys“ Wie funktioniert Verhalten auf der chemischen, physiologischen, neuroethologischen, psychischen und sozialen Ebene? (Frage nach den Verursachungen) Wie entwickelt sich Verhalten, wie verändert sich Verhalten im Verlauf des individuellen Lebens durch innere Programmschritte und Umwelteinflüsse (Frage nach der Ontogenese)? Wozu sind die einzelnen Verhaltensweisen dem Individuum nützlich? (Frage nach dem Anpassungswert) Welche Mechanismen haben dazu geführt, dass sich ein bestimmtes Verhalten im Laufe der Phylogenese (Frage nach der Stammesgeschichte) entwickelt hat? Warum sind einzelne Merkmale stammesgeschichtlich so-und-nicht-anders geworden? Verhalten ist aus dieser Sicht also nie monokausal erklärbar (durch eine einzige Ursache), sondern stets multikausal (durch mehrere Ursachen). In vielen Fällen können zudem mehrere proximate Ursachen plausibel benannt werden und häufig auch mehrere ultimate Ursachen. Die proximaten Ursachen für Verhalten:Die proximaten Ursachen für ein Verhalten kann man auch als die unmittelbaren Gründe bezeichnen oder als die aktuellen Ursachen. Sie werden häufig auch Wirkursachen genannt. 1. Zu den proximaten Ursachen gehören einerseits alle inneren (physiologischen, chemischen, psychischen usw.) Bedingungen, die ein Verhalten beeinflussen, zugleich aber auch alle äußeren Auslöser (zum Beispiel Schlüsselreize) und sozialen Bedingungen. 2. Zu den proximaten Ursachen gehören auch jene Gründe, die sich aus den Entwicklungsprozessen (der Ontogenese) des Individuums herleiten lassen, die also durch bestimmte Vorerfahrungen (zum Beispiel Lernen) beeinflusst sind. Auch Verhaltensweisen, die auf bestimmte Reifungsprozesse zurückgeführt werden können (beim Menschen zum Beispiel die so genannten Trotzphasen und Flegeljahre, bei Tieren Beißhemmung und Zugunruhe), können unter dem Gesichtspunkt proximater Ursachen für Verhalten betrachtet werden. Die ultimaten Ursachen für Verhalten: Die ultimaten Ursachen für Verhalten kann man auch als die evolutionsbiologischen Zusammenhänge bezeichnen. Sie werden häufig auch grundlegende Ursachen genannt. 3. Zu den ultimaten Ursachen gehört der Anpassungswert eines Verhaltens, also die Frage nach dem Nutzen für das Individuum. 4. Zu den ultimaten Ursachen gehört ferner die Phylogenese, jene Gründe also, die im Verlauf der Stammesgeschichte das Entstehen der betreffenden Verhaltensweise begünstigt haben. Sie beziehen sich stets auf einen Selektionsvorteil, den das Verhalten für das Individuum oder dessen Vorfahren zur Folge hatte
- Erklärungen für das Verhalten Steuerung des Verhaltens → Verhaltensphysiologie → proximate Ursachen Evolution des Verhaltens → Verhaltensökologie & Soziobiologie → ultimate Ursachen Jedes Verhalten hat sowohl proximate als auch ultimate Ursachen.
- Von der Punktmutation zum aggressiven Verhalten Gen → Punktmutation → Monoaminoxydase A (nicht expremiert) → Serotoninmetabolismus(verändert im ZNS) → Aggressives Verhalten
- Lernen Lernen ist die Veränderung im Verhaltenaufgrund individueller Erfahrung.
- 1. Habituation 2. Prägung 3. Klassische Konditionierung 4. Operante Konditionierung 5. Einsichtiges Handeln • sensible Phase• stabiles mitunter irreversibles LernergebnisKlassische Beispiele für Prägung:• sexuelle Prägung• Nachlaufprägung