Tierphysiologie (Fach) / Membranen und Hormone (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 19 Karteikarten
Austauschwege zwischen Kompartiments innerhalb eines Organimus
Diese Lektion wurde von Isoroco erstellt.
- Membran Doppelschicht aus Phopholipiden mit darin shcwimmenden Proteinen manche Proteine stecken als Vermittler in der Membran Protein-Lipidschicht-Mix bildet Flüssigkeit-Mosaik-Modell = beweglich
- Biomembran semipermeabel innerhalb einer Zelle Einteilung in Zellkompartiments
- Zellmembran eine Form von Biomembranen Austausch mit Umgebung Aufrechterhaltung des inneren Milieus
- Membrantransport Passiv (entlang des Konzentrationsgefälles) einfache Diffusion erleichterte Diffusion durch Kanäle und Carrier Aktiv (entgegen des Konzentrationsgefälles) Transportproteine als Pumpen (energiebetrieben) Uniport, Symport und Antiport
- Hydrophobizität Maß für Hydrophobizität von Stoffen Zusammenhang mit Lipidlöslichkeit des Stoffs = Wassermeidend Auswirkung auf Permeabillität des Stoffes (weil Phospholipide...)
- Osmose einseitig gerichtete Diffusion durch semipermeable Membran → kein Stoffausgleich; sondern Konzentrationsausgleich
- Plasmolyse Schrumpfung des Protoplasten (Plasmatischer Inhalt einer Zelle mit Zellwand), wobei sich Plasmamembran von Zellwand ablöst
- Endozytose Phagozytose = aktive Aufnahme von festen Bestandteilen in eine Zelle Pinozytose = aktive Aufnahme von Flüssigkeit in eine Zelle durch Bläschenbildung
- Exozytose Ausschleusen von Inhaltsstoffen durch Vesikel, die mit der Zellmembran verschmelzen und ihren Inhalt nach außen entleeren
- Hormone Botenstoffe
- Hormonsynthese in besonderen Drüsen, Hormon werden dann über die Blutbahn verteilt in entsprechenden Geweben; Gewebshormone werden ins Interstitium (Raum zwischen den Zellen) abgegeben und von der nächsten Zelle aufgenommen, usw.
- Hormonarten endokrin (wirken im Körper) Gewebshormone autokrin: wirken auf sich selbst zurück; Ultrashort-feedback-Mechanismus parakrin: Hormonabgabe in Interstitium und Bindung an nahe gelegene Zellen juxtakrin: Bindung der abgegebenen Hormone an Nachbarzellen exokrin (wirken an der Körperoberfläche) Bildung in Drüsen Abgabe in Drüsengänge und Weiterleitung an die Oberfläche
- Hormoneinteilung Aminosäure-Abkömmlinge lipidunlöslich wirken über Rezeptoren mit nachgeschalteter Signalkaskade Peptidhormone auch lipidunlöslich brauchen Second-Messenger Steroidhormone lipophil aus Cholesterin synthetisiert wirken in den Zellen
- Signalübertragung Steroidhormone Binden an intrazelluläre Rezeptoren Freisetzen des Hormon-Rezeptor-Komplexes Dimerisierung des Steroidrezeptors Invasion in den Zellkern Binden an DNA Transkriptionsregulation
- Hormonsysteme des Menschen Hypothalamus = Vermittler zwischen Hormon- und Nervensystem Hypophyse = Hormonsteuerzentrale Epiphyse = *-* Zirbel, Schlafrythmus und andere zeitabhängige Rythmen Schilddrüse = Stoffwechsel Nebenschilddrüse = Knochenabbau, Phosphatausscheidung Thymus = Wachstum Nebenniere = Leistungsbereitschaft, Stresshormon Bauchspeicheldrüse/ Pankreas = Blutzuckerspiegel Eierstöcke/ Hoden = Eireifung/ Spermienbildung
- Schilddrüsenhormone T3 und T4 stimulieren Glykogenolyse (Tierischen Stärke), Lipolyse, Glukoneogenese Wärmeproduktion T3 erhöht die Kontraktilität des Herzens fördert Wachstum (Stimulation der Hypophyse zur Produktion von Wachstumshormonen) Knochenaufbau Gehornentwicklung bei Neugeborenen
-
- Hydrophobe Botenstoffe Steroide, Thyroide Stickstoffmonoxid (Erweiterung der Lungenblutgefäße, Signaltransuktion über cGMP= Muskelrelaxation)
- Insulin = Peptidhormon der Bauchspeicheldrüse reguliert Aufnahme von Glucose in Körperzellen zur Glykogen- und Fettbildung Freisetzung aus β- Zellen senkt den Blutzuckerspiegel Gegenspieler des Glucagon-Hormons (aus α- Zellen, setzen Glucose frei)
- Diabetes mellitus und Typ 2 Diabetes mellitus: β- Zellen sterben ab Typ 2: Insulin-Resistenz